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Thema: Transistor schaltet nicht durch - wo verrechne ich mich?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo PIC,
    Zitat Zitat von PICture Beitrag anzeigen
    Du hast dich nicht verrechnet, bloß um den BD437 zu sperren muß die Basisspannung ca. 12 V betragen, was ein mit 5V gespeister µC nicht schaffen kann. Um den BD437 (T1) richtig zu schalten, braucht man noch einen NPN Transistor (T2) der auch den Steuerstrom vom µC ausreichend verstärkt um den T1 zu sättigen. Die einfachste Schaltung dafür:
    Code:
                       T1 BD437
          12V + >-+------   ----+
                  |      v /    |
                  |  R1  ---   .-.
                  |  ___  |    | | Last
                  +-|___|-+    | |
                          |    '-'
                         .-.    |
                      R2 | |   ===
                         | |   GND
                         '-'
                   R3     |
                   ___  |/
         vom µC >-|___|-| T2 BC548C
                        |>
                          |
                         ===
                         GND
    
    (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
    Um Unklarheiten bitte Fragen !
    Nur für die Nachwelt:
    1. Der BD437 ist eine NPN
    2. Bei 333mA durch R2, reicht ein BC546 (IC max 100mA) nicht aus.

    MfG Peter(TOO)

    - - - Aktualisiert - - -

    Hallo _Thor,
    Zitat Zitat von Thor_ Beitrag anzeigen
    Nur noch zum Verständnis: Ein MOSFET ist ja Spannungsgesteuert, der hier gewählte hat eine "Gate Threshold Voltage" von min. 1V, max. 2V.
    Das heisst, ich muss max. 2V anlegen und er schaltet voll durch, oder? Was ich im DB nicht finden konnte, war eine max. Gate Voltage?
    Bei der Gate Threshold Voltage fängt der FET an zu leiten.
    Beim IRL34N fliessen bei dieser Spannung erst 1mA. 1-2V ist die Exemplarstreuung.

    Zitat Zitat von Thor_ Beitrag anzeigen
    PS: Sorry das ich nicht eure Schaltungen verwendet hab, hab da immer ein schlechtes Gewissen wenn ich um Rat frage und ihn dann nicht befolge.
    Die Variante mit dem FET habe ich aufgeführt

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #2
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    2. Bei 333mA durch R2, reicht ein BC546 (IC max 100mA) nicht aus.
    Braucht man wirklich >300mA Basisstrom, um den BD437 bei IC = 1A in Sättigung zu bringen? Würden nicht auch z.B. 50mA reichen?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Braucht man wirklich >300mA Basisstrom, um den BD437 bei IC = 1A in Sättigung zu bringen? Würden nicht auch z.B. 50mA reichen?
    Als Schalter möchte man den Transistor in die Sättigung fahren, dann hat man die geringsten Spannungs- und Leistungsverluste am Transistor.
    Deshalb wählt man den Basisstrom etwa 10x grösser als nötig, dieser Wert hat sich als Faustformel bewährt.
    Mit 50mA kommst du etwa auf 1.5x. Ob dies in jedem Fall für eine Sättigung ausreicht müsste man an einer konkreten Schaltung nachrechnen.

    Das hFE ist leider nicht konstant, dieses hängt, unter anderem, von IC und der Temperatur ab. Die meisten Parameter sind bei 25°C angegeben.

    Manche möchten aber, dass die Schaltung auch im Winter und im Sommer problemlos funktioniert. Möglicherweise sogar Outdoor.

    Der verbreitete 78xx ist da ein gutes Beispiel. Der hat eine eingebaute Temperatur-Sicherung. Rechnet man den Kühlkörper nur für 25°C kann die Temperatursicherung schon bei 30-35°C ansprechen und das Gerät funktioniert nicht mehr richtig. Nicht jeder hat ein klimatisiertes Wohnzimmer.

    Im Automobilbereich rechnet man mit einer Umgebungstemperatur von -20°C bis +80°C.
    Ab °60°C kann man Eier braten, das geht im Sommer auf der Motorhaube.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

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