Halo nibo,
wie, wo hast Du den Widerstand gemessen? - Die beiden Messspitzen direkt an Anfang und Ende von R30.
Wenn das so ist, dann ist der R30 defekt (vielleicht intern gebrochen und dadurch hochohmig geworden).
Halo nibo,
wie, wo hast Du den Widerstand gemessen? - Die beiden Messspitzen direkt an Anfang und Ende von R30.
Wenn das so ist, dann ist der R30 defekt (vielleicht intern gebrochen und dadurch hochohmig geworden).
Gruß aus Werl
elektrolutz
Theorie ist, wenn man weiß, wie alles funktioniert. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum!
Hallo nibo,
prüfe doch bitte mal die Lötstellen, an denen das Getriebegehäuse mit der Hauptplatine verbunden sind, speziell die beiden Lötbrücken, die etwas von den Achsen verdeckt werden.
Ich vermute, die VCC-Verbindung ist nicht richtig gelötet, denn wenn der On/Off-Schalter der Biene auf "Off" steht, ist auf der Hauptplatine VCC und GND über den Schalter kurzgeschlossen (- dieses war mir bisher noch gar nicht aufgefallen -). Das bedeutet, egal ob Du an den PTs oder an den R30/R31 eine Widerstandmessung durchführst, der Messwert sollte dominant durch R30 bzw. R31 dargestellt werden.
Gruß aus Werl
elektrolutz
Theorie ist, wenn man weiß, wie alles funktioniert. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum!
Hallo elektrolutz,
danke für den Tipp, das klingt logisch. Tatsächlich war es so, dass die Masseverbindung zur Platine 6 nicht vorhanden war. Ich habe alle Lötpunkte zur Platine 6 mehrfach nachgelötet und mit Lupe überprüft - die sehen absolut okay aus. -> Immer noch keine Masseverbindung von der Hauptplatine zur Platine 6?! Na sowas. Irgendwann hats mir dann gereicht, und ich habe die Masseverbindung selbst mittels Kupferlackdraht hergestellt. Widerstand am PT gemessen: 820 Ohm, perfekt. Ich war mir sicher, dass nach dem Anschalten jetzt alles funktioniert.
Aber ich habe nun immer noch das gleiche Odo-Verhalten auf der linken Seite!? Selbst bei Poti-Stellung ganz rechts bleibt die linke Seite noch extrem empfindlich auf Umgebungslicht!
Die Platine 6 scheint in sich stimmig, habe überall die 820 Ohm gemessen, wo erwartet. Aber das die Masseverbindung trotz perfekter Verlötung nicht da war, ist schon sehr merkwürdig. Vielleicht stimmt ja mit einer anderen Verbindung auf Platine 6 irgendwas nicht? Ich frag mich wie ohne Masseverbindung vorher überhaupt ein Signal übertragen werden konnte. Das versteht wohl nur der Teufel selbst.
Ich glaub, ich fass die Stelle heute und morgen nicht mehr an und finde mich erstmal damit ab, dass die Odometrie nur im dunklen Raum funktioniert.
BTW: Welche Platinenversion hast Du? Bei mir ist es die 1.14.
Vielen Dank noch einmal für Deine Unterstützung!![]()
Hallo nibo,
das ist wirklich sehr merkwürdig, weil die Masseverbindung über alle Lötverbindungen an den Getriebgehäuse Ecken erfolgt. Bedeutet, dass alle diese vier Lötverbindungen nicht OK sein sollen. Das würde ich noch einmal genau prüfen.
Eine weiter Möglichkeit zu prüfen ist:
--- Akkus entfernen
--- IC4 entfernen
--- Haupt-Proz entfernen
--- On/Off-Schalter auf Stellung "On"
Nun sollten die Widerstandsmessungen andere Werte liefern und auch die Messung über die PTs sollten von den Werten R30/R31 deutlich abweichen.
Die Signalübertragung ist durch die Operationsverstärker (IC4) sehr empfindlich. Im eingeschalteten Zustand reicht bei meiner Biene schon eine Berührung mit einer Messspitze (bei Spannungsmessung) aus, um das Signal zu toggeln.
Das hier verwendete Prinzip ist eine IR-Lichtschranke. IR-Licht ist soweit unsichtbar, hat aber viele Quellen, z.B. Sonnenlicht, Glühlampen, IR-Fernbedienungen, ... Aus diesem Grund haben manche IR-Fernbedienungen Probleme bei Verwendung im Außenbereich. Es gibt zwar die Möglichkeit durch Filter dieses Fremdstörungen zu reduzieren, man reduziert dadurch aber auch ein wenig die Empfindlichkeit/Reichweite.
Hier im Getriebekasten ist die Lichtschranke recht gut abgeschottet, aber auf dem Arbeitstisch, direkt neben eine guten und starken Arbeitsplatzbeleuchtung , kann man diese Fremdwirkung deutlich spüren - deshalb erzielst Du bei Dunkelheit auch bessere Signale.
(Die Bodensensoren sind natürlich von gleicher Problematik betroffen.)
Über das Poti kann man den Einfluss diese Fremdstörungen einwenig ausgleichen - leider ist dieses, wie so viele andere Dinge und Eigenschaften nicht im Handbuch beschrieben.
Ich habe die Platinenversion 1.07 (2009), laut geätzter Platinenbeschriftung. Ich kenne auch nur diese Version.
Es wäre natürlich auch interessant zu wissen, wo bei den unterschiedlichen Versionen unterschiede im Aufbau oder bei der Leitebahnführung sind.
Ein paar weitere Tips und Infos zum NiboBee findes Du auch im Forum des Herstellers auf http://www.roboter.cc
Eine Frage:
Welchen Wert hat bei Deiner Biene der R9 (Schaltplan Blatt2/3 - oben, rechts vom Motor-Jumper)? Ich hatte mal irgendwo die Empfehlung gelesen, diesen Widerstand von 3,3 Ohm auf 1,0 Ohm zu reduzieren.
Gruß aus Werl
elektrolutz
Theorie ist, wenn man weiß, wie alles funktioniert. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum!
Die Änderungen zur neuen Platinenversion beziehen sich wohl hauptsächlich auf Erweiterungsmöglichkeiten und sind in der aktuellen Bauanleitung auf Seite 17 beschrieben: http://download.nicai-systems.com/ni...e_20110930.pdf
R9 hat bei mir 3,3 Ohm.
Ja das mit der Masse konnte ich selbst kaum glauben, habe aber an 5-6 Stellen einen Durchgangstest gemacht, der auf der rechten Seite analog geklappt hat. Hab doch den Verdacht, dass Platine 6 evtl. fehlerhaft ist, da ich die Lötstellen mehrfach überprüft und nachgelötet habe. Ich probiere am Wochenende ein bisschen weiter. Vielen Dank noch einmal.
Hallo nibo,
danke für die Info.
Trotz aboniertem Newsletter wird man als Kunde vom Hersteller leider über Neuerungen nicht informiert. Warum auch???
Schade, etwas mehr und besserer Kundenpflege wäre gute Werbung für NiboBee und Nibo2.
Viel Spass noch und bis dann!
Gruß aus Werl
elektrolutz
Theorie ist, wenn man weiß, wie alles funktioniert. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum!
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