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Thema: Vollfarbige 7-Segmentanzeigen (RGBDIGIT) direkt ansteuern, wie

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vollfarbige 7-Segmentanzeigen (RGBDIGIT) direkt ansteuern, wie

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    Powerstation Test
    Hallo, liebe Community,
    seit geraumer Zeit versuche ich, eine mehrstellige 7-Segmentanzeige aus RGBDIGITs mittels Bascom anzusteuern,
    diese RGBDIGITs bestehen aus 8 adressierbaren RGB-LEDs WS 2812 und es gibt seit einiger Zeit im Bascom eine sogenannte rainbow.lib, welche diese LED-Strings aus einem einzigen Port gezielt adressieren sollte, nun meine Fragen;
    - gibt es schon praktische Erfahrungen mit RGBDIGITs
    - kann man die rainbow.lib auch in alte BASCOM-Versionen
    nachträglich integrieren
    Vielen Dank für Euer Feedback
    Micha
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    Hallo,

    deine Frage kann ich dir leider nicht beantworten, da ich einen anderen Compiler benutze, aber die Ansteuerung dieser LEDs ist nicht ganz einfach, da das Timing genau passen muß. Deshalb habe ich mir einen Ansteuerplatine geholt: https://www.led-genial.de/DIGI-DOT-B...elle-ansteuern

    Gruss
    Harry
    Ich programmiere mit AVRCo

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Da ich die RGBDIGIT-Ansteuerung eh mit einem expliziten AVR gemacht hätte, ist dieser Vorschlag sehr interessant, wenn ich also im AVR-BASCOM programmierten Hauptchip meine beiden 4-stelligen Anzeigen (also 64 mal ws2812) mit dem entsprechenden Bitmuster bei Anzeigenaktualisierung füttern kann, währe das ok ... muss mit der SPI- Programmierung jedoch klarkommen, im Datasheet des Boosters sind da noch einige Fragen offen ... Mal schauen, vielleicht kommt doch noch ein Vorschlag mit der Rainbow.lib ... bin für alles offen, wenn es sich im Bereich Bascom befindet
    Was brauche ich für Werkzeug - in dieser Reihenfolge seht ihr es:
    Vorschlaghammer, Notebook, BASCOM, Lötequipment, Rohrzange, Bolzenschneider ...

  4. #4
    Hi Micha,

    ich habe schon eine Menge WS2812b-Projekte in Bascom realisiert.
    Die originale rainbow.lib, die man ganz zu Anfang mal extra einbinden musste, brauchst Du heute nicht mehr. Soweit ich weiß, ist sie mittlerweile selbst in der Demo-Version von Bascom mit dabei. Die Ansteuerung ist damit kein Problem mehr. Bedingt durch das vorgeschriebene Timing der WS2812b's darf Dein AVR allerdings nicht zu langsam laufen (1MHz wäre definitiv zu langsam).

    Auf welchem AVR soll Dein Programm laufen?
    Was genau sollen Deine Digits anzeigen (Uhr, Temperatur, Zähler usw)?

    Nette Grüße
    Rob

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo, Rob,
    vielen Dank für den Lösungsansatz.
    Obwohl ich eine ca 15jahr alte Kaufversion von Bascom habe, ist es beruhigend zu wissen, daß die rainbow.lib jetzt bei der Demoversion verfügbar ist, vielleicht reicht die ja für mein Projekt.
    Realisiert werden soll eine 2-reihige numerische Anzeige von jeweils 4 RGBDIGITs für das Monitoring des Elektroenergieverbrauches, der PV-Anlage und des späteren Speichermanagementsystem im Haus, dazu nehme ich (wie so oft) einen Atmega162 im DIL-Gehaeuse, allerdings möchte ich Diesen nicht unbedingt für die Anzeige zusätzlich belasten, so dass es mir eigentlich egal ist, welchen AVR ich für die Anzeige nehme (DIL-Bauform ist Bedingung).
    Ich würde in diesen (kleinen und schnellen) Anzeige-AVR dann nur das bereits aufgearbeitete und aktualisierte Bitmuster der 64 Segmente und der Farben reinshiften und der Anzeige-AVR macht den Rest, die Helligkeit wird im Anzeige-AVR hinterlegt ... das war mein erster Gedankenansatz.
    VG Micha

  6. #6
    Hi Micha,

    wenn Du eine Kaufversion von Bascom hast, kannst Du sie ja kostenlos updaten (es hat sich in den letzten 15 Jahren viel getan in Sachen Bug-Fixes).

    Was die "Belastung" Deines AVRs angeht: Solange Du keine extrem zeitkritischen Dinge nebenher machen musst, hält sich die Belastung durch die WS2812b's in Grenzen. Ein Datenstrom muss ja nur gesendet werden, wenn sich an Deiner nummerischen Anzeige etwas ändert. Damit sie "ablesbar" bleibt, macht es auch wenig Sinn, sie mehr als 1-2x pro Sekunde zu aktuallisieren.
    Natürlich kann man die Steuerung der Anzeige auch, wie von Dir geplant, in einen weiteren AVR auslagern.

    Wenn Dein externer "Anzeige-AVR" ansonsten nix zu tun hat, reicht hierfür schon ein Attiny85 mit internen 8Mhz. In den folgenden Beispielen arbeitet je ein Attiny85:


    Attiny85 mit 60 WS2812b's




    Attiny85 mit 90 WS2812b's





    Ich persönlich nehme für größere Projekte gerne einen Arduino Nano (Clone) mit einem ATmega328P drauf.
    Der Nano passt auch ins 2,54mm Raster, läuft mit 16Mhz, verfügt über ausreichend Speicher und ist über USB (Bootloader) programmierbar.

    Nette Grüße
    Rob

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Vielen Dank, Rob,
    dann sollte ich das tatsächlich mit nur einem Atmega machen, jedoch erste Versuche mit einem LED-Stripe (WS2612) realisieren.
    Was ich noch nicht weiss, da ich die RGBDIGs nicht zerschießen will, wie reagieren die WS2612 beim Anlegen der 5V-Betriebsspannung ohne Daten, ich hoffe, die sind dann dunkel ...
    VG Micha

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
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    OT @Rob: Wieviele Ufo-Sichtungen gab es, als du das getestet hast?

    Gruss
    Harry
    Ich programmiere mit AVRCo

  9. #9
    Hi Micha,

    Du meinst bestimmt WS2812, nicht WS2612, oder?

    Von den WS2812b's gibts ne Menge Clons. Ich hatte schon welche, die beim Anlegen der 5 Volt auf "100% an" gegangen sind (normalerweise sollten sie alle aus bleiben). Dies wirkt sich nicht nur extrem negativ auf die Stromaufnahme aus, sondern "flasht" einen richtig, wenn man gerade davor sitzt.
    Auch gibts welche, bei denen die Farbreihenfolge nicht stimmt (kann man aber problemlos im Code beheben).

    Worauf Du besonders achten musst: Die Spannung am Dateneingang einer WS2812b darf niemals höher sein, als die Spannung an deren VCC. Dies kann schnell passieren, wenn die Spannungsversorgungen von AVR und WS2812b's unterschiedlich sind (z.B. Netzgerät für WS2812 und USB für AVR) oder es zu Spannungsschwankungen durch große Änderungen der Stromaufnahme kommt (z.B. durch alle LEDs an/aus schalten). Ich empfehle an dieser Stelle immer, zusätzlich eine Schutzschaltung mit einzubauen, siehe
    http://www.led-studien.de/schutzscha...r-ws2812-pixel

    Da Du Deinen LED-Stripe ohnehin zerschneiden wirst, um Deine 7-Segment-Anzeigen zu bauen, kannst Du zu Beginn erst mal mit einem kurzen Stripe von z.B. 5 LEDs experimentieren. Da hält sich die Stromaufnahme in Grenzen und Du zerschießt Dir nicht den ganzen Strip, falls doch mal irgendetwas schief gehen sollte.

    Sag einfach Bescheid, falls etwas nicht klappt.

    Nette Grüße
    Rob

    - - - Aktualisiert - - -

    OT @Harry: Beim kleinen Nurflügler gabs weniger Meldungen, als bei diesem hier


  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo, Rob,
    natürlich meine ich die WS2812; die LED-Stripes zum Testen nutze ich dann für andere Zwecke; für die 7-Segmentanzeigen (neue Planung 2x6stellig untereinander) sollen, wie schon erwähnt, die bereits fertig erhältlichen RGBDIGITs Verwendung finden. Natürlich würde ich niemals höheren Datenpegel als Ub an die Eingänge geben, bei mir spielt sich dass ausschließlich mit 5VDC ab und die RGBDIGITs werden von der gleichen Stromversorgung gespeist, wie der AVR. Vielleicht sollte man als Erstroutine alle LEDs ein paarmal auf Dunkel setzen, um die Anstiegsrampe der Spannungsversorgung zu überbrücken?
    Viele Grüße, Micha

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