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Thema: Motoren direkt an Microcontroller?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Hallo ,
    mach es mit ein I²C IC-Poti.
    Nur ein Transistor als Stromtreiber am Ausgang .
    Ist viel sauberer als PWM.
    Habe die aller besten Erfahrungen mit diesen gemacht. Egal ob Motoransteuerung oder was.

    Mit freundlichen Grüßen
    fredred

  2. #2
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    ok, vielen Dank

  3. #3
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    PWM ist schon der Richtige Weg für die Motorsteuerung, es sei denn man super hohe Anforderungen an die Störungsfreiheit (also etwa ein 24 Bit AD oder es kommt auf Spannungen unter 1 µV an während der Motor läuft). Die lineare Steuerung braucht mehr Strom und Produziert mehr Abwärme.

    Direkt am µC geht nur bei sehr kleinen Strömen bis etwa 10 mA und produziert viel Störungen am µC. Die Minimallösung ist ein MOSFET direkt am µC Pin und die Freilaufdiode dazu. Mit Kondensatoren / Elkos und ggf. einer Drosselspule kriegt man auch die Störungen in den Griff.

  4. #4
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    Kann ich die Motoren denn von der gleichen stromquelle wie den Arduino saugen lassen?

    Motoren brauchen 6 V

  5. #5
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    Die Motoren können aus der gleichen Stromquelle versorgt werden. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Spannung am µC nicht bei hohem Stromverbrauch des Motors einbricht. Dafür wäre ggf. so etwas ein extra Elko für den µC und ggf. eine Diode hilfreich.

  6. #6
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    ok, danke für die antworten

  7. #7
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    Hallo Besserwessi,

    dein Hinweis mit „super hohe Anforderungen an die Störungsfreiheit“ verstehe ich nicht so richtig. Ist zwar in der Digitaltechnik das A und O diese zu vermeiden. Aber je besser die Glättung je träger wird der Signalfluss. Auch die Anzahl der PWM Ports ist bei den meisten Controllern auf 2 begrenzt. Somit bin ich auf Digitalpotis umgestiegen. Wollte ja nur meine Erfahrung mitteilen.
    Als kleines Beispiel: Habe für ein Motelbauer eine Funksteuerung für sein Track mit Allrad (4 Motoren) aufgebaut. Am Empfänger mit Controller Mega32 und 2
    I²C Digitalpotis (DS1803-010 DIP ) auch noch am Bus angeschlossen. Somit 4 getrennte Potis.
    Jeder IC hat zwei die nur mit einem Befehl als Tandem funktionieren somit absolut Synchron und sehr schnell von Null auf Max. (Software mit Bascom)
    Natürlich muss man sein Projekt im Ganzen sehen.
    Der DS1803 hat „nur“ 8Bit bei 5 Volt sind die Spannungsschritte somit 20mV .
    Vorteil keine Außenbeschaltung und für ca. 3 € pro Stück ,finde ich, dies Lösung für viele Anwendungen als optimal.
    Zur Anfrage ob man ein Motor direkt vom Controller speisen kann, rate ich grundsätzlich ab.
    Die Controller können zwar 10mA bei L liefern bei H wird es schon gefährlich. Sind im Fusse die Einstellung für Reset auf 4,7 Volt eingestellt , führt ein kleiner Spannungseinbruch schon zum Programmablaufproblem „ man sucht sich Dumm und Dämlich“ warum geht’s mal dann wieder nicht.

    Mit freundlichen Grüßen
    fredred

  8. #8
    shedepe
    Gast
    Ein Digitalpoti ist im Vergleich zu einer PWM (sinnvoller weise natürlich mit einem Motortreiber) eine ziemlich schlechte Option, da man dabei die überschüssige Leistung verfeuert. Um noch mal alles zusammenzufassen (insbesondere ob man Motoren direkt am Pin betreiben kann): Ja man kann Motoren direkt an einem mC Pin betreiben solang diese nicht mehr als 20-40 mA (Abhänging vom Controller) ziehen. Man muss natürlich an die passenden Leerlaufdioden denken, um sich nicht den Port zu grillen. Ansonsten ist die Lösung mit einem stinknormalen Motortreiber in der Regel vorzuziehen es sein denn man baut gerne Heizungen.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Begeisterter Techniker
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    Guten Tag Forum,
    Hallo shedepe

    freue mich grundsätzlich wenn ein Thema diskutiert und eigene Meinungen veröffentlicht werden. Mann kann ja nur dazu lernen.
    Deshalb meine Frage an Dich.

    PWM erzeugt in Abhängigkeit des Digitalwertes eine pulsierende Gleichspannung die der Controller direkt liefern muss.
    Mit IC Digitalpoti wird auch nur der Digitalwert umgesetzt, nur mit dem Unterschied, die saubere Gleichspannung wird direkt vom Netzteil bezogen. Somit stellt sich mich die Frage „ wo baue ich gerne Heizungen“ Ob Controller z.B. 2 Volt liefert oder das Poti.

    Wer oder was erzeugt die Verlustleistung (Heizung) in meiner Variante die Motoren oder die I²C IC ?
    Im erwähnten Projekte wird nichts warm. Außer die Motoren wenn diese mit Volllast ca. 1 Watt ihre Leistung nicht in ein Drehmoment abgeben können.

    Ist doch physikalisch so oder nicht?

    Leerlaufdioden ist ein Muss aber wichtiger ist eine Drossel am Motor. HF sollte nicht vernachlässigt werden.
    PWM Nachteil diese Drossel beeinflusst bedingt die nachgeschaltet „Glättung“.

    Noch was: Sollten am Controller 2 PWM Ports für 2 Motoren mit Max 40 mA den Strom liefern müssen und noch andere Abnehmer an Ports hängen, könnte dieser bald im „Siliziumhimmel“ sein.
    Schlimm für Anwender die ein fertiges AVR Industriebord nutzen.

    Zu beachten: Wir diskutieren hier um die Ansteuerung eines normalen Gleichspannungsmotor
    ansonsten habe ich das Thema verfehlt und Entschuldige mich vorab.


    Mit freundlichen Grüßen
    fredred

  10. #10
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    Bei der Lösung mit Digitalpoti und Transistor dahinter wird ggf. der Transistor heiß: nicht so sehr bei voller Geschwindigkeit, vor allem bei etwa halber bis 2/3 des Maximums. Aber selbst bei maximalem Tempo geht etwa 1-2 V am Transistor verloren. Das maximal mögliche Tempo ist also begrenzt. Je nach Digitalpoti kann die Motorspannung auch nicht höher als die des digital-Poti sein.

    Bei der PWM Lösung mit MOSFET kann der Spannungsverlust bei vollem Tempo dagegen bei etwa 0,2 V bleiben. Auch bei Zwischenwerten der Geschwindigkeit gegen nur etwa 0,2 V am MOSFET bzw. etwa 0,5-0,7V an der Freilaufdiode verloren - im Mittel also eher 0,5 V. Dazu kommen eher geringe Ummagnetisierungsverluste im Motor. Die Restliche Leistung wird einfach gar nicht aus der Quelle entnommen. Der Witz bei der PWM Regelung ist, das der Motor mehr Strom bekommen kann als im Mittel aus der Versorgung entnommen wird. Die Motoren können auch aus einer höheren Spannung (etwa der Akku ungeregelt) versorgt werden.

    Die Freilaufdiode ist bei der Lösung mit Digitalpoti tatsächlich nicht einmal so wichtig - im Prinzip kann das in der Schaltung auch der Transistor auffangen - wird dabei aber natürlich etwas warm. Schaden tut die Freilaufdiode natürlich nicht, aber ein Ersatz für eine HF Entstörung ist sie sowieso nicht. Da ist eher die Frage Drossel oder Kondensator oder ggf. beides. Die Drossel am Motor ist für den PWM Betrieb kein Problem, sondern sogar eher hilfreich - problematisch ist da die Entstörung nur mit einem Kondensator.

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