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Thema: Autonomer Flieger- habt ihr Interesse?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    .. Bis auf "Restarbeiten" *) und ein bisschen mehr Komfort wäre der Ranger jetzt startklar ..
    Puhh, alle Achtung, was für ein Tempo. Osterurlaub und 24/7 oder ?
    Alle Achtung, ich hatte vor Jahren mal nen Nurflügler gebaut, etwa 2 m, Schaumstoff mit Furnierhaut im Flügel(klavier)-Spiegelglanz, mit Blei ca. 5kg, gepfeilt, zugespitzt und NICHT verwunden. Da habe ich trotz Hilfe Wochen gebraucht (neben Tages Arbeit). Zum Glück hatte er den Erstflug überlebt durch den guten Testpiloten: erster Windenstart, ca. 150+ m ?, leichte Kurve, abgekippt und dann senkrecht runter. Der Kollege hatte sanft abfangen müssen und keine der gut ein Dutzend Kühe hatte was abgekriegt - das Ding flog nach dem Abfangen mit irgendwas um 150 kmh (±50?) in ein Meter Höhe über die Weide.

    .. Spieltrieb .. in den Geschwindigkeitsmesser pusten .. der hat darauf was zwischen 3 und 5.5 km/h angezeigt ..
    Hmm, ja, da muss man schon vorsichtig pusten - sonst "regnets" in die Sonde. Ich hab grad mal auf meinen Fahrtmesser geblasen (Drachen-/Gleitschirminstrument: Schleppsonde, Ø16mm-Propellerchen in Mantelröhre) - 20++ kmh.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von inka
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    mit grossem interesse gelesen...
    habe früher schon öfters zugeschaut, zum selber fliegen hats nie gereicht...
    gruß inka

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Mit sowas und dem Kopilot Lite kann jeder fliegen- wenn man ein bisschen mitdenkt (und den manuellen Modus hübsch in Ruhe lässt).
    Viele FPV-Flieger haben keine Ahnung, was sie da eigentlich treiben-die Elektronik regelt das schon.
    Und das funktioniert auch...erstaunlich gut.

    Heute war der Drift über ne halbe Stunde in der Luft (der Akku ist nicht annähernd leer, mal sehen, was der Lader sagen wird)- der Umbau war ein voller Erfolg.
    Nun kann man den nämlich auch rein manuell halbwegs anständig fliegen!
    Es könnte _noch_ besser sein, aber weiter angestellt werd ich das Höhenleitwerk wohl nicht kriegen *grummel
    Der Kleine fängt an, so richtig Spass zu machen- ich hatte heute sogar ein bisschen Aufwind in ca. 70m Höhe, bin da etliche Kreise ohne Höhenverlust geflogen.
    So hatte ich mir das vorgestellt....mit dem Vario, was ja der Archer-GR6-Empfänger eh hat, macht das ziemlich Laune.

    RTH konnte ich immer noch nicht testen. die Windrichtung war so, dass ich recht nahe an die Windräder musste- da leg ich es nicht drauf an.
    Und: es war ganz schön viel Wind. Teilweise stand der Flieger fast über mir in der Luft- aber auch damit hat der Kopilot (und ich nun, wo die Mühle beherrschbar ist) keinerlei Probleme.
    Notfalls kann man ja noch etwas Gas geben, um zurück zum Startpunkt zu kommen.

    Allerdings: im Landeanflug merkt man den Kopiloten deutlich: mal eben in 2m Höhe noch ne enge Kurve, um den angepeilten Landepunkt doch noch zu treffen, ist nicht. Dazu muss man dann schon in den manuellen Modus- dann klappen aber auch Punktlandungen.
    Ohnehin treibt dieser Kopilot merkwürdiges: so wie der Motor läuft, sind wirklich enge Kurven (die ein so kleiner Flieger problemlos kann, wenn man ein bisschen mit dem Höhenruder stützt) nicht drin, das verhindert der Kopilot.
    Stellt man den Motor ab, kann man fast auf der Flügelspitze kreisen-wenn man hoch genug ist.
    Das muss ich noch mal genauer testen, es scheint tatsächlich so, dass der unter einer gewissen Mindesthöhe bestimmte Manöver nicht mehr zulässt.

    Spannende Sache...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von oberallgeier
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    Bravo für Deine Berichte - da wird der diesjährige - so genannte - Sommer gleich viel erträglicher.

    Mit sowas und dem Kopilot Lite kann jeder fliegen- wenn man ein bisschen mitdenkt ..
    Ein bisschen was sollte ja schon immer sein - nicht nur bei manntragenden.

    .. RTH konnte ich immer noch nicht testen ..
    *grübel ..* ..RetTungsHub .. HILFE, ich komm nicht drauf.

    - - - Aktualisiert - - -

    Grad grins ich mich eins - riesig noch dazu. Über (sicher ungewollte) Falschinformation die mit dem Internet verbreitet wird. Ich hatte mir noch mal was zur TEK überlegt - die bei Deinen - vermtulich eher - geringen Fluggeschwindigkeiten ja wenig Sinn macht. Und hab noch schnell mal mich abgesichert ob ich "Nicks" und "Zweischlitzdüse" sicher auseinander halte (Erinnerungen sind manchmal schon recht löchrig). Hab dazu aus Faulheit im Internet nachgesehen. Prompt wird kolportiert (gaaanz unten), dass

    ZWEISCHLITZDÜSE .. wie die Nicksdüse, sehr Schiebe- und Anstellwinkel empindlich

    seien. Mit Quellenangabe SEGELSTRECKENFLUG/Reichmann/ISBN 3-87943-371-2. Uuuups ? ? ? Richtig. In meinem Reichmann steht Anstellwinkel-unempfindlich - und meiner ist sicher kein Fehldruck. Abschreiben müsste man können.
    Ciao sagt der JoeamBerg

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Das mit dem Mitdenken ist so ne Sache....
    Ich flieg ja auch schon länger Drohnen (hatte ne Bebop1, die allerdings aufgrund technischer Probleme abhanden gekommen ist,wurde auch als Garantiefall anerkannt, die B1 hatten gewisse Probleme), aktuell ne Bebpo2- (in meinem Fall übrigens auch nach weit über 100 Flügen absturzfrei), und kenne einige Leute, die ähnlich tun.
    Die meisten hatten mehr oder weniger Abstürze- ich kenn sonst _niemanden_ dem nicht schonmal eine der besseren Drohnen runtergefallen bzw. gecrasht ist.
    Das kommt einfach daher, dass die Leute den Werbevideos und der, meist kaum kreditkartengrossen "Anleitung" glauben.
    "Alles ganz einfach...!" haben sie gesagt...

    Wenn ich Videos sehe, wo sorglose FPV-Leute da Wings zusammenbauen, die ich mir manuell nicht zu fliegen getrauen würde, und die dann einfach fliegen als wär es nix, ist mir klar: sie wissen nicht, was sie tun...
    Da gibts auch auf Deutsch auf Youtube so einiges wo sich nem erfahreneren Modellflieger die Nackenhaare aufstellen. Die Dinger sind teilweise schon beim ersten Startversuch hinüber (und bei manchen sieht man das vorher auch schon kommen, wenn man mit der Materie ein bisschen vertraut ist).

    Ich hab z.B. irgendwann durch testen (unter entsprechend sicheren Bedinungen) rausgefunden, dass meine Bebop2 ein Problem bekam, wenn man unterhalb der Starthöhe flog:
    bei RTH (return to home) steigt sie, falls sie niedriger als 20m ist, auf 20m rauf und fliegt dann zum "Home-Punkt" zurück. Ist sie eh höher, bleibt sie auch da oben und kommt erst am Home-Punkt auf 20m runter.
    Bei der Bebop kann man als Home übrigens mehrere Optionen wählen: first fix (da wo man sie eingeschaltet hat) oder auch die aktuelle Position des Controllers.
    Ich hab mich also gefragt, was passiert, wenn man aus ner Höhe _unterhalb_ des Home-Punkts diese Funktion auslösen würde....und beim ausprobieren erschreckend festgestellt: verflixt, das würde _gründlich_ schief gehen.
    Zu der Zeit (später gab es ein Firmware-Update, wo das behoben wurde) konnte der Höhenmesser der Drohne keine negativen Höhen!
    Ich bin also 5m von nem Damm runter geflogen (also 5m unterhalb des Home-Punkts), und dann wieder rauf- als ich wieder auf Starthöhe war, hatte ich 5m aufm Höhenmesser.
    Das geht auch mit mehr als 20m...und dann krachts.
    Im Gebirge keine Kunst....zumal das 20m Limit eh ziemlich optimistisch ist..inzwischen hab ich das auf 50m anheben können (mit ner anderen App).
    So gehe ich bei jeder Funktion vor- erstmal in sicherer Umgebung gucken, ob und wie gut das funktioniert (die Bebop kann ja alles Mögliche, auch Personen oder Objekten folgen oder so, aber auch da muss man tierisch aufpassen, weil die keinerlei Hinderniserkennung hat).
    _Darum_ ist meine auch absturzfrei...und die hab ich inzwischen schon so einige Male komplett alleine losgeschickt, einfach nur vom Handy oder Tablet aus (was nicht wirklich viel Reichweite hätte, spätestens in 80m ist da nix mehr mit eingreifen).

    Und mit dem RTH (return to home, bei dem Kopilot Lite bedeutet das, der Punkt, wo das GPS den Fix hatte beim einschalten) ist das genauso.
    In der Anleitung steht da ungefähr "steigt auf etwa 35m, fliegt zurück und kreist dann da..."- toll.
    Wie schnell kommt er zurück?
    Steuert er den Mittelpunkt an oder den Kreis tangential um gut einschwenken zu können?
    Und: welchen Kreis überhaupt...30m? 100m? 300m?

    Alles Unklarheiten, die ich gern vorsichtig abklären möchte.
    Daher teste ich das nur dann, wenn ich nen halben Kilometer Abstand zu allem haben kann, was im Weg sein könnte (eben die Windräder).
    Die Möglichkeit gibts in meinem Lieblings-Fluggebiet durchaus, auch bei unterschiedlichen Windrichtungen...nur steht da momentan Mais, Getreide...wer schonmal ein Modell in nem Maisfeld gesucht hat, weiss, warum ich _das_ vermeiden will.
    Der Kleine verschwindet schon im wadenhohen Gras...

    Zumal, ganz ehrlich: RTH bei nem Motorsegler, der auf 200m schon kaum noch zu sehen ist-wenn man _das_ braucht, ist wohl vorher zwischen den Ohren einiges schiefgelaufen. Daher hab ich es damit gar nicht eilig- brauchen werd ich die Funktion in _dem_ Ding nicht.
    Testen will ich es trotzdem-diesen Mini-Kopilot kann man auch mal anderswo einsetzen, da ist es gut, zu wissen, was der wirklich kann (und auch, was nicht).

    Als nächstes will ich dann langsam mal etwas Zuladung testen: ich hab mir schon ne Halterung gedruckt, mit der ich meine Runcam2 obendrauf montieren kann, um den Flug auch filmen zu können.
    Dann hab ich auch genauere Infos über das Treiben des Kopiloten-wenn das Video stark wackelt, übersteuert der noch, hehe.
    Das Ganze wiegt 64g zusätzlich.
    Grüssle, Sly
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  6. #6
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    Gestern Nachmittag war der Drift wieder ein paarmal in der Luft.
    Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass das GPS dennoch einwandfrei arbeitet (der Kamera-Halter sitzt genau darüber, anders gehts einfach nicht), hab ich die Runcam mal drauf geschnallt.



    Fliegt sich relativ...bescheiden. Man muss den Drift deutlich mehr laufen lassen als ohne das Zusatzgewicht, wirklich segeln ist nicht mehr drin, darum auch die "Landung"- ich bin genauso angeflogen wie vorher ohne die Kamera- da gleitet er aus der Höhe wunderschön aus.
    Der Vogel muss leichter werden....
    Ausserdem wird beim nächsten Mal der Entwackler der Kamera ausgeschalten, ich denke, im Flächenflieger braucht man den nicht- man erkennt gut, wenn der zuschlägt: immer, wenn die Nase im Bild wackelt- in Wirklichkeit ist die Kamera völlig starr auf dem Rumpf montiert.

    Erste Massnahme wird es sein, den Akku aus der Kamera zu nehmen (die hat nen eigenen, der rund 15g wiegt), die kann auch über den Flugakku versorgt werden.
    Und dann werde ich mal sehen, wie ich den Flugakku noch weiter nach vorn bekomme, im Moment hab ich mindestens 20g Ballast in der Schnauze, der könnte dann auch raus.
    Leider ist der Rumpf wirklich winzig...
    Grüssle, Sly
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  7. #7
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    15g eingespart:
    -der Kamera-Akku ist entfernt, die wird nun via Kabel mit übers BEC versorgt
    -da das Kabel auch was wiegt, hab ich den Flugakku noch etwas nach vorne gequetscht, so konnten noch 2.5g Ballast aus der Schnauze raus.
    Damit bin ich nun nur noch ca. 5g über dem empfohlenen Höchstgewicht.
    Für weitere Einsparungen müsste ich am Rumpf schnitzen (dann ginge der Akku ganz nach vorne, was ich aber nicht gern tun möchte, so dick ist der Schaumstoff nicht), oder meine Runcam2 gegen eine Split oder so ersetzen.
    Die wiegen weniger, weil sie ein kleineres Gehäuse haben...dürften aber auch nicht ganz an die Videoqualität der R2 rankommen (kleinere Linse).

    Inzwischen hab ich ein beeindruckendes Video von so nem kleinen Drift gefunden, auf dem Ardupilot läuft.
    Allerdings ist der dort verwendete Controller (Racerstar 405) hierzulande mal wieder nicht zu kriegen, und ich bin nicht sicher, ob ich den will- der F405 unterstützt Ardupilot nur mit einigen Einschränkungen, da er für die Vollversion nicht genug Speicher hat.
    Matek hat nen relativ kleinen H743, der _könnte_ gradenoch reinpassen, hat aber nur USB (der Racerstar hat sogar Bluetooth, was einiges vereinfacht), da muss in den Rumpf ne Öffnung für den Stecker...BT kann man zwar nachrüsten, aber das geht wiederum aufs Gewicht *grummel

    Fakt ist: richtig schöne Videoflüge sind ohne einen ernsthaften Flightconroller mit der Mücke schwierig- die Sichtgrenze liegt bei höchstens 200-250m.
    Ich hatte den schon auf 150m oben, das geht noch, aber wenn man dann noch ein Stück wegfliegt, ist das mehr raten als sicheres fliegen. Das muss dann der Controller machen...und _das_ ist für mich relativ ungewohnt.

    Theoretisch geht es trotzdem, und wenn ich die Rückkehr-Funktion vom Kopiloten dann endlich mal gestestet habe, werd ich das auch versuchen: einfach geradeaus bis an die Sichtgrenze fliegen, dann RTH auslösen und ihn autonom zurückkommen lassen. Soweit kann der kleine Kopilot das ja durchaus.

    Unter uns gesagt: schon eigenartig, sowas zu fliegen. Meine Quads fliegen ja generell so, da macht mir das nix aus, aber beim Flieger ist das irgendwie ein komisches Gefühl, den Kopiloten mehr oder weniger alleine fliegen zu lassen-auch wenn der es kann.
    Möglicherweise deshalb, weil die Quads einfach den Anker werfen und wie angenagelt am Fleck stehen bleiben-was bei Flugzeugen naturgemäss nicht klappt, keine Ahnung...
    Grüssle, Sly
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