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Thema: Signalveränderung durch Pullup

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Du solltest dir wohl mal ein paar Grundlagen anlesen, was die Funktion von Pullups/Pulldowns angeht.
    Deine Frage erscheint mir vollkommen unsinnig.

    Und was bitte bedeutet "Nun habe ich manche Eingänge auch parallel geschaltet." ??? Was soll das denn?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Gnom67 Beitrag anzeigen
    Und was bitte bedeutet "Nun habe ich manche Eingänge auch parallel geschaltet." ??? Was soll das denn?
    Kannst Du die Bemerkung mal erläutern? Die scheint mir unsinnig zu sein.

    Aber um das aufzuhellen und ein paar Grundlagen zu liefern:
    Es geht um eine Datenübertragung von einem Gerät zu mehreren Anderen. Damit sind die Datenleitungen von einem Gerät an zwei andere Geräte dauerhaft verbunden. Da die Empfänger auf Input schalten (jetzt z.Z.mit Pullup), liegen also zwei Pullups an einer Datenleitung (laut Datenblatt stimmt das so). Damit halbiert sich der Pullup-Widerstand für die gemeinsame Datenleitung.

    Eine Eingangskapazität konnte ich noch nicht finden.

    Da die Frage offenbar nicht so schnell zu beantworten ist, werde ich die Pullups erst einmal drin lassen, bis ich mehr rausgefunden habe.

    MfG

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von Holomino Beitrag anzeigen
    Natürlich geht das. Du baust damit eine Stromschleife und hältst dadurch induzierte Störungen von z.B. Nachbarports oder den Leiterbahnen im Verhältnis zum Nutzstrom klein. RS 485 macht auch nichts anderes.
    Danke, für Deine Antwort! Das "Natürlich geht das." bezieht sich auf was genau?

    - - - Aktualisiert - - -

    Also ich weiß wohl, dass I2C auch Pullups verwendet.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Auf das Zuschalten des PullUps. Fass mal mit dem nackten Finger an die Messspitze Deines Oszis und betrachte den enormen 50Hz Sinus, der durch die Umgebung in Dich induziert wird. Dann nimm einen 10kOhm Widerstand und klemm ihn zwischen Tastspitze und Masseklemme. Ist der Sinus bei aufgelegtem Finger immer noch so groß?

    Ob Tastkopf oder Input-Pin. Beide sind ähnlich hochohmig (MOhm-Bereich). Und bei beiden lassen sich induzierte Störungen aus dem Umfeld durch einen Widerstand als Abschluss dämpfen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Danke für die Antwort! Somit hätte das mindestens einen positiven Effekt. Den ich so ein wenig im Oszi schon erkennen konnte, mir aber darüber nicht so klar war, ob das mehr am Oszi selbst liegt, oder ob das auch so auf die Eingänge dann zutrifft.

    Nun hatte mich dann noch interessiert, ob durch so eine Widerstandsbeschaltung die Datenübertragungsrate wesentlich beeinflusst würde. Weil ich will das optimieren. Wenn es auch ohne Pullups funktionierte, aber dann die Übertragung schneller wäre, würde ich die vielleicht weglassen, wie es angedacht war. Die Signalleitungen sind ja kurz.

    MfG

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hmm, ein I2C-Bus mit 4k7-Widerstand geht mit kurzen Leitungslängen bis 400kHz.
    Wie hoch willst Du gehen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich will so schnell es geht. Ich habe auf einer Seite nur einen 8MHz Quarz, daher nur halbe Geschwindigkeit zu einem UNO. Ich habe es gerade ausgerechnet auf ~48kByte pro Sekunde. Bin da aber nicht sicher. Ich muss das messen. Dürfte nicht so schlimm sein. Muss nur die ICs nochmal umstecken und testweise Serial.print einbauen, um nach 1 Sekunde die Zahl der Übertragungen anzuzeigen. Funktionieren tut es gut, vielleicht auch wegen der 8MHz auf einer Seite. Der Master läuft mit 16MHz, die Slaves mit 8Mhz. Wenn die 48kByte stimmen, dürften es auch etwa 400KHz sein. Ich brauche aber unbedingt mal die genaue Geschwindigkeit, um abschätzen zu können, wann die Motoren vermutlich anfangen zu ruckeln. Weil für die Zeit der Datenübertragung stehen die still. Beim Ausprobieren habe ich gesehen, dass es noch funktioniert, die Räder laufen sichtbar rund, trotz der Pausen für die Übertragungen zwischendurch. Wenn ich gemessen habe, schreibe ich es hier. Dauert einen Moment...

    -------------

    Messung:

    812 Übertragungen pro Sekunde. 17 mal 3 Bit = 51 Bit pro Übertragung. 41412 Bit pro Sekunde. Sind 5176 Byte/s.

    Meine Schätzung von vorhin lag da weit daneben. Muss vielleicht mal eine längere Pause machen..

    Wobei ich jetzt hier mit 2 ATmega328 getestet habe, die beide mit 16MHz takten. Wenn ich einen davon mit nur 8MHz takte, komme ich vielleicht noch auf 600 Übertragungen pro Sekunde. (nicht dass ich jetzt wieder meilenweit daneben liege )

    Vielleicht lohnt es sich, dass ich versuche das noch zu optimieren, mehr hatte ich mir da schon erhofft. Mal sehen, wie es praktisch läuft. Wenn es so ausreicht, auch gut. Stabil laufen tut es so.


    MfG
    Geändert von Moppi (08.12.2020 um 20:09 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Tja, hättest du mal genauer gelesen...
    Wenn du einen ATmega mit einem anderen direkt verbindest GPIO-Out an GPIO-In, brauchst du keine Pullups, weil die Ausgänge Push-Pull-Driver haben. (#4, dritter Absatz, erster Spiegelstrich) Ein Pullup sorgt hier nur für zusätzliche Ladungen, die transportiert werden müssen. Dafür, dass du im Brustton der Überzeugung angibst, von mir nichts neues erfahren zu haben, wirken deine weiteren Ausführungen leider ziemlich hilflos.
    Da wünsch ich dir doch weiter viel Erfolg - ob mit oder ohne Pullups... Mir ist's egal - und du weißt es ja sowieso besser.

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