Richtig-ich setze die in Modellautos ein, und zwar in diversen.
Für Flugmodelle sind vor allem die Bürstenmotoren längst überholt.
Natürlich sind die bei weitem schneller als der gewöhnliche Eigenbau-Roboter, aber das ist nichts, was man mit ner passenden Untersetzung nicht in den Griff bekäme-wie gesagt: die Inline-Getriebe bieten sich da ja an.
Motorritzel montieren ist sehr einfach: die haben alle ne abgeflachte Welle (wenn einer die mal nicht hätte, könnt man kurz mitm Drehmel ran), und dann wird das Ritzel kurzerand mit ner Madenschraube fixiert.
Die Ritzel gibts in allen möglichen Grössen (ich hab zwischen 16 und 27 Zähnen im Einsatz) und auch mit unterschiedlichen Modulen.
Und ja: das hält-sowohl in nem Buggy, der so _richtig_ getreten wird, als auch in nem Glattbahner (die zwei haben beide diesen BL-Motor drin), der auch ziemlich rangenommen wird- da benutze ich nicht mal Schraubensicherung.
Feinfühlig anfahren geht dennoch, wobei das wiederum mit den Bürstenmotoren besser klappt (es gibt aber auch BL-Ssteme, bei denen im Motor Sensoren verbaut sind, die können das dann genauso gut)- einparken ist also kein Probem.
Die RC-Crawler (die teilweise nicht mal Schrittempo fahren können) benutzen diese Motoren im übrigen auch, und oft dann welche mit mehr als 50 Windungen (bis 80 kenne ich)- die drehn nicht mal mehr 10 000 bei 7.4V. Dafür haben die abartige Drehmomente....
Diese Crawler rangieren ohne weiteres millimetergenau.
Also nix mit "holen sie aus der Drehzahl"- die Palette ist so gross, dass man da immer was finden kann.
Und die haben alle die selbe Welle- da gibts Ritzel ohne Ende für.
Was meine BL-Motoren angeht: nein, ich hab das nich gemessen, es ist die Hersteller-Angabe der _Abgabeleistung_.
Da ein halbwegs vernünftig angepasster BL-Motor durchaus im Wirkungsgrad oberhalb 80% liegt (wenn nicht, verglüht er recht zuverlässig und schnell), und ich weiss, was meine Regler können, passt das schon so ungefähr.
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