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Thema: Universelle Fernsteuerung mit Bluetooth

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    ...weil ich den Nano hier habe.
    Und weil ich nichts davon halte, mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.
    Und weil er wahrscheinlch die Aufgabe bewältigt.
    Und weil ich mit denen ganz gut eingearbeitet bin.

    Von den ESP halte ich recht wenig- so lange die nicht _komplett_ dokumentiert sind (was die nicht mal annähernd sind) benutze ich die nur, wenn es _unbedingt_ sein muss. Ausserdem taugen die für analoges Einlesen der Sticks nicht wirklich....kriegt man sicher hin, aber mit unnötigem Aufwand.

    Wenn man das Display mal weglässt, ist das Ganze doch eigentlich nur Pillepalle...

    @inka: das Gehäuse ist 190mm breit- das kriegt doch eigentlich fast jeder Drucker gebacken?
    Mit genug Mut und Enthusiasmus (so wie ner Menge Stützstrukturen, hehe) könnte man die grossen Teile auch aufrecht drucken.
    Oder alles mittig zerschneiden und hinterher wieder zusammenkleben...

    Und, wie ich früher schonmal sagte: man kann das Ding auch sehr viel kleiner bauen, bei der selben Funktionalität. Meins ist eigentlich nur wegen dem Display so gross- die kleinen I2C-fähigen OLED-Displays, die man für nen Fünfer an jeder Ecke kriegt, haben genau die selbe Auflösung, die lib. braucht weniger Speicher, und das Ding ist nicht mal ein viertel so gross.
    Wenn man dann noch, statt der recht grossen Sticks die winzigen Analogsticks der PSP benutzt ->Zigarettenschachtelgrösse.
    Dann könnte man das Ding auch mit 3.3V betreiben, der HC 05 kann das, einen passenden Arduino findet man auch, den Sticks isses sowieso recht egal, und die kleinen OLED kommen damit auch zurecht.

    Am Schaltplan würde das nich viel ändern (ausser dass eben das Display nich an SPI sondern an I2C hängt, und man ggf. noch ne Akku-Überwachung vorsehen sollte)- die Funtionen könnten genau die gleichen sein, sogar die Grafiken kann man 1:1 übernehmen (die sind halt nur, gefühlt, zehnmal kleiner dann).
    Vielleicht bau ich die Mini-Ausführung auch mal, nur so aus Spass...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  2. #2
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Rabenauge Beitrag anzeigen
    ...weil ich den Nano hier habe.
    Und weil ich nichts davon halte, mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen.
    das Problem ist nicht, mit "Kanonen" auf Spatzen zu schießen, sondern der Glaube, unbedingt mit Wasserpistolen oder Blasrohren auf Strohhalmbasis das Ziel erreichen zu müssen
    ein SAMD21=M0/Zero ist IMO der ggT zur Problemlösung, oder ein ESP8266 mit ADS1115.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Blasrohre sind halt zuverlässiger...
    Mal im Ernst: wenn wir uns nicht angewöhnt hätten, jedes Problem einfach mit geballter Rechenpower zu erschlagen, wären uns Seuchen wie Java erspart geblieben...und Windows inzwischen auch.

    Ich find es durchaus interessanter, aus so nem schwachbrüstigen Rechner rauszuholen, was geht.
    Die können mehr, als man oft meint- wenn man gescheit programmiert (naja....ich benutz ja auch nur die Arduino-IDE, insofern wäre da noch ne Menge Luft...)
    Wenn sich rausstellen sollte, dass das Ding instabil läuft (woran ich _noch_ nicht glaube), dann wird sich ziemlich sicher ein Teensy finden, der das Problem aus der Welt schaffen kann.

    Wie gesagt:vom ESP halte ich nicht viel- ich weiss zwar die Vorzüge durchaus auch zu schätzen (ein paar von hab ich auch schon verbaut)- aber ich trau den Chinesen einfach nicht. Wenn die nicht mit der Sprache rausrücken wollen, was der in Wirklichkeit noch alles treibt (deutlich mehr als man ihm sagt, das steht fest)-werden sie ihre Gründe haben...auf solche (möglichen) Sicherheitsprobleme reagier ich bisschen allergisch.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    HaWe
    Gast
    was die ESPs gundsätzlich angeht, hast du ntl Recht. Die ESP-cores und -libs für Arduino werden ja auch nur von einer Community privat "oben drauf" entwickelt, nicht von den Chinesen selber, und daher ist vieles noch komplett unfertig. Aber für "nicht trauen" besteht IMO bei denen kein Anlass, man baut sie ja nicht in sicherheitsrelevante IT Systeme mit Datenverschlüsselung ein.

    Hätten die Nanos mehr RAM (8? 16kB?), wäre ja auch nichts gegen solche AVRs einzuwenden, aber 2 oder 2,5k sind einfach lächerlich, die werden ja schon von SPI+I2C fast komplett aufgebraucht, sodass kaum noch was für ein Programm übrig bleibt.
    Wenn du den aber nur deshalb nimmst, weil er gerade da ist und du nichts besseres hast: klar, dann würde ich es auch erstmal damit versuchen.

    Deinen Seitenhieb auf Windows etc verstehe ich aber nicht, cpus müssen mit den Sofwareanforderungen mitwachsen, genau wie hier, und die Preise dafür sinken ja zusehends - kein Grund also, in der IT-Steinzeit zu verweilen. Oder wolltest du ernsthaft auch noch mit CP/M und MSDOS auf deinem Homecomputer herumwerkeln?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Hm -ich benutz einfach Linux.
    Schon seit Jahren... unproblematisch, zuverlässig, sicher und mit _weit_ moderateren Hardwareanforderungen.
    Tatsächlich hatte ich mal ein Ubuntu (ich glaub, das war noch das 14er) auf nen "Sperrmüll-Rechner" (sah jedenfalls so aus..) ans laufen gebracht, der nicht mal mit XP flüssig lief- das Ding war so schwachbrüstig, dass ich die LXDE nachinstallieren musste, weil nicht mal Unity auf die Beine kam.
    Lief dann aber völlig problemlos und überraschend schnell.
    Aber lassen wir das- wird nur wieder ein Glaubenskrieg, und ich muss nix glauben.

    Inzwischen hat es noch nen netten Rahmen ums Display gegeben (der den überschüssigen, anders-blau leuchtenden Rand fast komplett verdeckt), einen Einbau-Adapter für den letzten Button und nen neuen Drehknopf auch (den mache ich noch mal neu, der ist zu gross).
    Wie ich die Joysticks verblenden soll, grüble ich noch...Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20200406_153430.jpg
Hits:	17
Größe:	49,5 KB
ID:	34933

    Sieht doch schon ganz nett aus (ich weiss, die Farben..... aber ich nehm, was grade da ist).
    Muss mal wieder ein paar Rollen Filament besorgen.
    Grüssle, Sly
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Beitrag

    Sodele.
    Die Hardware dürfte fertig sein (es sei denn, mir fällt noch irgendwas ein).

    Heute hab ich endlich mal die letzte Komponente noch verkabelt-der einzelnen Button.
    Der ist mehr als ein simpler Knopf: er hat zusätzlich nen roten Ring eingelegt, der leuchten kann.
    Den kann man auch separat steuern- ich werde den also als zusätzliche Anzeige benutzen (z.B. kann man ihn aufleuchten lassen, wenn das BT-Modul sich mit irgendwas verbunden hat).
    Sehr praktisch- und sehr hübsch.
    Damit ich später auch weiss, ob das BT-Modul sich mit _irgendwas_ koppeln konnte, habe ich die State-Leitung vom HC 05 auch noch an nen Digitalpin getüdelt.

    Davon sind jetzt noch zwei Stück frei, hehe:

    Code:
    #define clockPin 13                  // SPI Clock
    #define csPin 12                      // Chip-Select Display
    #define mosiPin 11                  // SPI-MOSI
    
    #define statusPin 8                     // High, wenn gekoppelt
    #define bluetoothPin 7                // schaltet BT-Modul ein oder aus
    #define ledPin  6                        // die rote LED im Button
    #define buttonPin 5                    // der Button
    #define encoderButton 4            // Button Encoder
    #define encoderPinB 3               // zweiter Pin Encoder
    #define encoderPinA 2               // erster Pin Rotationsencoder
    
    #define lX A0                         // X-Achse linker Stick
    #define lY A1                         // Y-Achse linker Stick
    #define lB A2                         // Button linker Stick
    #define rX A7                         // X-Achse rechter Stick
    #define rY A6                         // Y-Achse rechter Stick
    #define rB A5                         // Button rechter Stick
    Aber ein paar analoge wären auch noch da, wenn sie gebraucht würden...

    Ein bisschen ärgere ich mich jetzt, dass ich den Button nicht mit blauer Beleuchtung genommen hatte- das rot fällt ziemlich auf, hehe- aber man kanns auch sportlich nehmen und sagen "soll es ja auch".

    Die Gehäuseteile sind inzwischen auch alle fertig gedruckt- die Abdeckungen für die Sticks waren grausam: bis die leidlich passten, hab ich sechs oder sieben Probeteile gedruckt...aber nun gehts.

    Die kleinen Teile hab ich dann mit dem 3D-Stift kurzerhand von innen ins Gehäuse geschweisst.
    Die hatte ich bewusst einzeln gezeichnet, und zwar so, dass man sie einsetzen, aber ein wenig hin und herschieben kann- so kann man alles schön anpassen, ohne die gesamte Abdeckplatte 15x zu drucken.
    Dadurch, dass sie ihre Öffnungen aussen überlappen, sieht man davon jetzt nichts mehr.

    Als nächstes muss jetzt der neue Button auch noch ne Anzeige im Display bekommen, keine grosse Sache: halt nen Kreis, der gefüllt dargestellt wird, wenn man den Button drückt- so ähnlich wie beim Encoder, nur ohne Wert in der Mitte eben.

    Wenn die da ist, mach ich wiedermal ein Foto.
    Grüssle, Sly
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  7. #7
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    Hab eben mal eine Art kleines Video gemacht, von den bisherigen Funktionen.

    Klick

    Inzwischen bin ich noch ein kleines Stück weiter:
    nach dem Einschalten werden die Sticks, nach einer kurzen Wartezeit, kalibriert (Wartezeit, damit man die Pfoten weg nehmen kann, das steht auch im Display), so weit waren wir schon.
    Anschliessend fängt der Button an, zu blinken...solange er das macht (einige Sekunden) kann man ihn drücken, und damit die Fernsteuerung in den USB-Modus versetzen: das Bluetooth-Modul wird dann abgeschalten (genauer gesagt, gar nicht erst an), und man kann flashen, oder die seriellen Ausgaben im Monitor verfolgen. Dort kommt dann genau das an, was normal auch per Bluetooth gesendet würde...

    Drückt man den Button nicht, wird ganz normal durchgestartet und das BT-Modul eingeschaltet.
    Ich denke,das ist so ausreichend praxistauglich: wenn ich das Ding einfach nur benutzen will, schalte ich sie ein und muss mich nicht weiter drum kümmern.
    Will ich in den USB-Modus, drücke ich halt mal den Button....

    Insgesamt haben wir jetzt also vier analoge Kanäle, drei völlig frei verwendbare Buttons, zusätzlich nen Encoder, der quasi-analog arbeitet (tut er nicht, aber er kann, genau wie die Sticks, Werte zwischen 0 und 255 erzeugen), und den Button des Encoders, der allerdings den Encoder-Wert wieder auf 0 stellt. Daher ist der als Button nur eingeschränkt zu verwenden (wenn man den Encoderwert nich braucht, ist es kein Problem).
    Ich denke, damit kann man erst mal eine ganze Menge anfangen...
    Grüssle, Sly
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