- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Wirkungsgrad: ZF baut 2-Gang-Schaltung für Elektroautos

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Und was die Hardware angeht, schau dir einen Brushless Motor an: ein Satz Kernbleche, ein Gehäuse und zwei Kugellager.
    Nun ja...das ist erstmal richtig. Und dann: Wie lange macht die Isolierung des Cu-Drahts die normalen Umweltbelastungen (Temperaturzyklen, Feuchtigkeit, Schmutz, z.B. bei Radnabenmotoren auch Salze ) mit? Wie lange machen die Kernbleche diese mit, bevor sie korrodieren?

    Verbrennungsmotoren haben den Beweis bereits angetreten, daß sie ewig halten können. Für den E-Antrieb traut sich das niemand zu versprechen. Es gibt zwar auch Märkte, da ist das egal. Soweit ich weiß soll das in Asien normal sein, daß die Leute nach zwei Jahren einfach etwas Neues haben wollen, was wiederum die heute üblichen Produktlebenszyklen erklärt.
    Aber zumindest hier, in Mitteleuropa, sehen das die meisten Leute doch glücklicherweise etwas anders.


    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Wenn die erste Statistik auftaucht, ob wirklich echt oder massiert, die zeigt, daß es die Anzahl der Verkehrstoten senkt, könnte das Selbsfahren mit dem üblichen Argument: jeder Tote ist ein Toter zu viel, verboten werden. Bei den LKW kann man diese Entwicklung in den Anfängen schon sehen.
    Vorher wird es eher Fälle geben, daß ein autonomes Auto jemanden unnötig totgefahren hat. Ich glaube nicht, daß man das autonome Auto so einfach wird durchdrücken können.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Nun ja...das ist erstmal richtig. Und dann: Wie lange macht die Isolierung des Cu-Drahts die normalen Umweltbelastungen (Temperaturzyklen, Feuchtigkeit, Schmutz, z.B. bei Radnabenmotoren auch Salze ) mit? Wie lange machen die Kernbleche diese mit, bevor sie korrodieren?
    Du denkst wie ein Techniker, entscheiden tun Politiker und BWLer. Und nicht ganz zu Unrecht. Wozniak war der Techniker aber Jobs hat aus Apple ein Milliardenunternehmen gemacht. Und das ist das, was am Ende zählt, egal wie man selbst dazu steht.

    Ich glaube nicht, daß man das autonome Auto so einfach wird durchdrücken können.
    Das kann schon sein, aber das Ziel ist sowieso der Umstieg aufs Fahrrad und die Abschaffung des Individualverkehrs. Wenn grün-rot-rot eine Mehrheit hat, und da fehlt nicht viel, wird noch viel mehr durchgedrückt werden. Da muß man dann heimlich mit der Bahn ins Ausland fahren, bevor man in einen Flieger steigen kann

    MfG Klebwax
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Das kann schon sein, aber das Ziel ist sowieso der Umstieg aufs Fahrrad und die Abschaffung des Individualverkehrs. Wenn grün-rot-rot eine Mehrheit hat, und da fehlt nicht viel, wird noch viel mehr durchgedrückt werden. Da muß man dann heimlich mit der Bahn ins Ausland fahren, bevor man in einen Flieger steigen kann
    Tja, dann würde ich mir langsam überlegen, gleich im Ausland zu bleiben. Noch bin ich zwar dran, am Erhalt meiner Heimat und gegen rot-rot-grün zu arbeiten, aber ich denke schon seit einigen Jahren über einen Exit nach.

  4. #4
    HaWe
    Gast
    Zitat Zitat von Klebwax Beitrag anzeigen
    Das kann schon sein, aber das Ziel ist sowieso der Umstieg aufs Fahrrad und die Abschaffung des Individualverkehrs. Wenn grün-rot-rot eine Mehrheit hat, und da fehlt nicht viel, wird noch viel mehr durchgedrückt werden. Da muß man dann heimlich mit der Bahn ins Ausland fahren, bevor man in einen Flieger steigen kann
    MfG Klebwax
    was ist das denn für ein dummes Gerede?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Lernt das doch mal:

    Wenn Eure Firma zumacht, Euer Lebenspartner stirbt, die Hütte abbrennt, der Schniedel abfällt oder einfach nur der Verbrenner verschwindet.
    Was macht man dann? Man denkt um!

    Willkommen im Leben

    Bezüglich des Schaltgetriebes am EMotor: Der Wirkungsgrad intern wird wohl etwas schlechter, aber der Antriebsstrang (Akkus, Zuleitungen, Motor, Kühlung) muss nicht mehr auf Extremsituationen (mit dem Bumscontainer am Heck durch die Alpen) ausgelegt werden.
    Geändert von Holomino (11.07.2019 um 15:50 Uhr)

  6. #6
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    Und vor allem: es kann weniger kaputt gehen, demzufolge hab eich zukünftig auch weniger Wartungsaufwand bzw. kann Kosten sparen.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Und vor allem: es kann weniger kaputt gehen, demzufolge hab eich zukünftig auch weniger Wartungsaufwand bzw. kann Kosten sparen.
    Das möchte ich anzweifeln, bzw. dem ganzen ein Preisschild verpassen um es ganzheitlich zu betrachten.

    Es heißt zwar der Motor würde aus viel weniger Teilen bestehen, aber ist dem denn so?! Wenn ich mal den Mengenmäßigen Anteil an Elektronik mit einbeziehe und als "Einzelteile" quantifiziere, gleicht sich das schon ein wenig aus.


    Aber viel wichtiger finde ich ... Betrachten wir einmal die häufigsten Werkstattgründe

    https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeu...nnenstatistik/

    Elektrik ... hat ein E-Auto auch (Okay hier gehts auch primär um Licht vermute ich, das ist nicht teuer)
    Motormanagement ... auch Elektronik ... hat auch das E-Auto (Die Steuerung reparieren ist teuer und ein E-Auto hat i.d.R. noch ein Ladewandler der ebenfalls sehr teuer ist und ausfallen kann)
    Karosserie, Bremsen, Lenkung ... hat auch ein E-Auto .... (der Part mit "Antrieb" ist etwas schwammig aber ich denke hier passt alles rein was den Motor so zum stottern bringt und kostet bei E wie V denke ich mal ungefähr gleich viel in der Reparatur)
    Reifen ... wir erkennen hier ein Muster denke ich

    Selbst wenn ich Antrieb mit einem Defekt am Motor gleichsetze, sind zwar weniger "Einzelbauteile" verbaut in einem E-Auto, aber diese sind fast alle samt elektrisch bzw. nutzen Elektronik welche meistens kaputt geht, weniger als die Mechanik selbst.

    Elektronik ist doch wohl die Art von Störung, bei der einem am Auto das Geld am schnellsten wegschmilzt!

    Ich denke nicht dass E-Autos deutlich seltener als Verbrenner in die Werkstatt müssen, ich denke sogar dass man bei einem E-Auto für einen Wekstattbesuch sogar einen signifikant höheren Preis zahlen wird.

    Aber die Aussage dass weniger Kaputt geht, man weniger Wartungsaufwand hat und Kosten spart ist zu undifferenziert betrachtet meine ich.
    Es gibt 10 Sorten von Menschen: Die einen können binär zählen, die anderen
    nicht.

  8. #8
    HaWe
    Gast
    also ein Elektroantrieb besteht nun unzweifelhaft aus weniger Bauteilen und aus weniger anfälligen Bauteilen als ein herkömmlicher moderner Verbrenner mit Zylindern, Zylinderkopfdichtungen, Ventilen, Ventilsteuerungen, Einspritzpumpe, Einspritzpumpensteuerung, Keilriemen, Lichtmaschine, Zündkerzen, Zündzeitpunktsteuerung (bei Diesel AddBlue-Steuerung), Anlasser, Katalysator, Lambdasonde, Öldrucksensor, Öltemperatursensor samt Steuerung, Ölpumpe, Lambdasondensteuerung, Kühler, Kühlwasserpumpe, Schalt- oder Automatikgetriebe, Kupplung, Drehzahlregelung, Schaltgetriebesteuerung, Krümmer, Auspuff und was weiß ich nicht sonst alles noch.
    Gerade ganz aktuell musste bei meinem Audi Öldrucksensor und Ölpumpe ersetzt werden, Kostenpunkt knapp 3000 EUR inkl. Werkstattkosten - zum Glück knapp am Kolbenfresser vorbei.
    Und bei meinem VW der Keilriemen, auch ein paar hundert EUR inkl. Werkstattkosten.
    Vor in paar Jahren die Lamdasonde am Vorgänger-BMW, auch ein paar hundert EUR.
    Mein alter VW: Auspuff, auch ein paar hundert EUR.
    Und jedes Jahr Ölwechsel für je über 50 EUR.

    Elektromotoren direkt an den 4 Rädern halte ich für das beste Konzept, ganz ohne Getriebe.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    also ein Elektroantrieb besteht nun unzweifelhaft aus weniger Bauteilen und aus weniger anfälligen Bauteilen....
    Im Prinzip hast Du damit natürlich recht.
    Dann wird man halt ganz neue Probleme erfinden müssen.
    E-Motor durchgebrannt / festgelaufen, Kabelbaum defekt, Steuerelektronik defekt, Display im Fahrzeug ausgefallen - Stichwort geplante Obsolenz.

    Auch bei den Verbrennermotoren gab es durchaus bauartbedingt Exemplare die 500000 km und mehr ohne größere Macken durchgehalten haben.
    Ob man für ein Bauteil, das in der Herstellung geschätzte 20.-€ ( Ölpume ) tatsächlich so blöd verbauen muss, damit ein Tausch dann 3000,-€ kostet mag man ja auch mal in Frage stellen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
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    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    [...]meinem Audi [mit] Öldrucksensor und Ölpumpe ersetzt [...]Und bei meinem VW der Keilriemen [...] die Lamdasonde am Vorgänger-BMW[...]
    Sag mal HaWe, vielleicht hab ich das ja falsch in Erinnerung, aber hast du nichtmal woanders geschrieben daß du den Grünen nahestehst?
    Warum fährst du eigentlich kein E-Auto, so wie du Verbrenner verteufelst? (Ich erinnere da mal den letzten CO2-Disput, den ich mit dir ernsthaft geführt habe.)


    Zitat Zitat von HaWe Beitrag anzeigen
    Elektromotoren direkt an den 4 Rädern halte ich für das beste Konzept, ganz ohne Getriebe.
    Das kann man bei Gabelstaplern machen, aber nicht bei Fahrzeugen, die auf der Autobahn fahren sollen. Oder meinst du, die Ingenieure bei den Fahrzeugbauern denken sich nichts bei ihren Antriebskonzepten? Im Gegenteil, das gehört zu den ersten Überlegungen beim Konzeptentwurf. Rotierende Schwungmassen an den Außenbereichen sind bezüglich der Fahrzeugstabilität blanker Wahnsinn, und ein Differential in Software nachzubauen ist alles andere als trivial.


    Ansonsten halte ich den Traum des wartungsfreien E-Antriebes ebenfalls für eine Illusion. Elektronik ist nicht verschleißfrei, auch wenn sich da nichts mechanisch dreht. Da ist mechanischer Streß durch Temperaturausdehnung, tatsächlich auch elektrischer Streß, und unterschätzt Vibrationsbelastung nicht. Der Kfz-Bereich gilt als einer der anspruchsvollsten Bereiche, in dem Elektronik eingesetzt wird.

    Und wer sich vom E-Auto bezüglich der Reparaturen Kosteneinsparungen erhofft, weil zum Ölfilterwechsel eben nicht mehr der komplette Antriebsstrang von hinten auseinandergenommen werden muß: Glaubt er denn ernsthaft, das der Tausch eines defekten Akkus beim E-Auto weniger kompliziert ist?

    Eher sehe ich eine massive Kostensteigerung bei den Reparaturen, alleine schon weil es wieder spezialisiertes Personal braucht. Selbst an modernen Verbrennern kann man noch das ein oder andere selbermachen-wenn man es kann. Stichwort freie Werkstatt. Die Kfz-Meister, die dich vor den Batteriekontakten beim Verbrenner warnen (Da fließen 150Ampere!), will man aber sicher nicht an den Antriebsstrang eines E-Autos lassen.

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