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Thema: Problem mit "Positionserfassung"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Ich möchte mal jetzt schon erwähnen das Du selbst ja ausgeschlossen hast ein Bezugssystem zu benutzen bzw der Meinung bist es ginge nicht aufzuspannen. Wie stellst Du dir denn so ein Bezugssystem vor? - Malt man da Linien auf die Straßen von Hamburg bis München - das geht natürlich nicht.

    Also ganz ehrlich wenn man da schon ein bestehendes Koordinatensystem wie GPS ausschließt dann hat man schon einiges falsch gemacht , wenn man im gleichem Atemzug "reisen durch Deutschland" sagt. Es soll doch ein Bezug auf einen ORT hergestellt werden? Wie kann das gehen ohne Koordinatensystem.
    Mir fällt da auf die schnelle die Move-Steuerung von Sony ein, oder ein Kinect-Sensor und Wii Nunchuc + GPS. Und selbst eine Kinect rechnet nichtz einfach so einen Punkt im Raum aus ohne sich selbst als Bezug zu nehmen.
    Und das sich die Sticks in einen wesentlih kleineren Koordiantensystem bewegen werden als GPS abdeckt sollt jetzt auch klar sein. Son 1m³ Kubus sollte da zum Anfang wohl ausreichen.

    Du möchtest also ein System entwickeln, ohne irgendwelche Bezüge zu irgendeinem Koordinatensystem und am besten von einem Spi _ona_ge Sattelliten aus deine Sticksspitzen A und B inklusive Orientierung erkennen.

    Ich versteh auch die Aufgabe nochnicht. Ein Spieler steht in Hamburg und möchte wissen wo genau die Spitzen der Sticks von einen anderen Spieler in München stehen - ne sorry, diese 3. Position vom Spielgerät jetzt ja auch noch? Wäre es nicht einfacher nur das Spielgerät zu erfassen?
    Dann hast Du recht, die Idee ist wirklich ausreichend bescheuert. Ich mag sie

    Vor unendlich Langer Zeit fand ich mal diese Video bei YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=1O1hiE7sVPM oder eher sowas hier https://www.youtube.com/watch?v=-KxjVlaLBmk
    Obs hilfrecih sein wird .... keine Ahnung
    Geändert von HeXPloreR (14.04.2015 um 14:59 Uhr)

  2. #2
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    Reisen durch Deutschland = Ein Kamerasystem ist nicht ausreichend mobil, ein optisches Koordinatensystem damit komplett ausgeschlossen.

    Es geht aktuell nur darum die Position der Stabspitzen zueinander festzustellen (ohne Sicht, ohne Ultraschall!)
    Im nächsten Schritt sollen dann noch die Hände mit einbezogen werden (= 4 Punkte)
    und dann kommen dazu noch die diabolointernen Informationen.

    Die ursprüngliche Idee - eine fiktive Nullposition ermitteln (A (0/0/0), B (0/0/0)) und dann mit den Gyros mitzurechnen wieviel man sich bewegt, zielte ja auf eine Vektorenberechnung ab.
    Dummerweise ist der Rechenaufwand zu hoch, vor allem wenn man dann noch die zusätzlichen Punkte in der Hand einbeziehen würde.
    Würde pro Programmzyklus dann wahrscheinlich den Aufruf von fiktiven (weil berechneten und ohne Bezugssystem einfach mal hingeworfenen) 4 Koordinaten aus dem Speicher, Rückgabewert von 4 Werten aus den Sensoren und darauf folgend deren Einberechnung in die Speicherwerte und Überschreiben des Speichers zur Folge haben.
    Grob zusammengerechnet müsste ich dann pro Erfassung 12 Berechnungen / Lese- / Schreibvorgänge durchführen weshalb ich das als Option ausgeschlossen habe.
    Zur Realisierung wäre übrigens eine horizontale Ebene nötig und man bräuchte noch eine Lösung zur Korrektur des "wann fang ich eigentlich an zu spielen?" denn auf der "Justierfläche" beginnt man sicherlich nicht.

    Ich hatte mal noch über den Einsatz eines Magnetfeldes nachgedacht, etwa im Stil eines Theremin aber da kommt das identische Problem.
    Geändert von Brückenwächter (14.04.2015 um 15:26 Uhr)

  3. #3
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    Würde es so anfangen:
    1. festlegen dass zB Linker Stab Spitze immer der Nullpunkt ist.
    2. zu Begin sind beide Stäbe parallel ohne Abstand nebeneinander, so kann man die Ausgangslage festlegen. (Startknopf am Stab?)
    3. ab dann mit Beschleunigungssensoren und Gyros die Bewegungen und Abstände berechnen
    Hände sollten mitberechnet werden können da die Länge der Stäbe bekannt ist.

    Wie man das berechnet, davon klinke ich mich mal aus, ebenso wie die Hardware klein genug wird um damit noch spielen zu können.

    Glaube realistischer ist eine Kamera oberhalb montiert die zB Infrarot Leuchtpunkte in den Stabenden erkennt. Transportabel ist eine Kiste mit Rechner und ein Stativ mit Kamera sicher.

    LG!
    alles über meinen Rasenmäherroboter (wer Tippfehler findet darf sie gedanklich ausbessern, nur für besonders kreative Fehler behalte ich mir ein Copyright vor.)

  4. #4
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    Der Ursprung des Koordinatensystems ist der Wirbel T1 der Wirbelsäule des Künstlers.
    Die Bewegungen von Schultern, Ellenbogen, Handgelenken Händen und Sticks und damit auch die Positionen von Punkten an den Sticks oder am Körper beziehen sich darauf. Ab C1 gibt es schon veränderungen bei Kopf und Halsbewegungen und die anderen T-Wirbel ändern Ihre relative Position dazu bei Rumpfbewegungen. Ebenso die L-Wirbel. Der Bezugspunkt ist unabhängig von Beinpositionen und der Position und Lage des Menschen im Koordinatensystem der Erde. Skelettmodelle für animierte Figuren (z.B. Blrnder) haben dort auch ihren Bezugspunkt für Schultern/Arme und Hals/Kopf.

    Das ein Kamerasystem ausscheidet, glaube ich nicht weder von der Größe, vom Gewicht noch vom Preis.

    Die Sony PS3 Eye-Cam kann 120fps und in HD sind immer noch 60fps drin, für rund 20-30€ pro Stück.
    Motion Capturing ist da dann nur noch eine Softwarefrage und der Marker.
    Wenn keine Tricks wie ums Bein rum etc. vorkommen, kann man an T1 und den Schultern je einen Marker aufkleben ud an den Spitzen der Sticks. eine Cam per Rucksack etwa 40cm hinter dem Künstler (die die 3 Marker an Rücken und Schultern aufnimmt) und je eine Cam an den Schultern sollten funktionieren um in den meisten Positionen die Marker an den Sticks zu erfassen.

  5. #5
    Zitat Zitat von HeXPloreR Beitrag anzeigen
    ... wenn man da schon ein bestehendes Koordinatensystem wie GPS ausschließt dann hat man schon einiges falsch gemacht , wenn man im gleichem Atemzug "reisen durch Deutschland" sagt. ...
    Wieso hat man dann schon einiges falsch gemacht (und was)?

    Ich versuche derzeit, durch den ausschließlichen Einsatz von IR-Tastern vier bis fünf Zimmer voneinander zu unterscheiden bzw. zu erkennen. Wenn ein Koordinatensystem nötig wird (und das muss nicht unbedingt sein), kann man es auch nachträglich implementieren. Bei entsprechender Programmierung stelle ich mir das nicht so schwierig vor. Durch die Beschränkung auf IR-Taster muss ich mir halt überlegen, wie ich diese bestmöglich einsetze, um die bestmöglichen Informationen zu erhalten. Insofern hatte dieser Typ (irgendein bekannter Typograf) recht mit der Aussage, dass sich Kreativität nur innerhalb von Grenzen richtig entfalten kann.

    Gruß

    Gregor

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Ich denke ich habe es ausreichend beantwortet oben - außerdem scheint diese Idee nicht weiter verfolgt zu werden.

    Was meinst Du denn mit "IR-Taster" genau? - ich hoffe jetzt mal nicht diese Lichtschalter für inne Wand?!?

    Z.B. mit Sharps IR-Entfernungsmessern ist es schon ein ganz anders Thema. Und auch hier hast Du einen Bezug, nämlich die gemessen Entfernung.
    Und das Du ggf kein Koordinatensystem verwenden musst liegt vermutlich an einer anderen Aufgabenstellung / Formulierung.
    Wenn man von einen "sicheren" Anfangspunkt startet, dann macht ein Koordinatensystem in dem man sich bewegen kann durchaus Sinn und unterstützt oder vereinfacht die ganze Sache sogar.

    Wenn Dein System genug Informationen über die Räume sammeln kann, dann kann es diese später auch wieder identifizieren. Wenn die Räume sehr stark unterschiedlich sind ist es umso einfacher dieses mit Shaprs zu erledigen.


    Viele Grüße
    Jörg
    Geändert von HeXPloreR (02.05.2015 um 14:46 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von HeXPloreR Beitrag anzeigen
    ... Was meinst Du denn mit "IR-Taster" genau? - ich hoffe jetzt mal nicht diese Lichtschalter für inne Wand?!?
    Ich meine zum Beispiel eine Reihe IR-Sende-LEDs, die die Umgebung be„blitzen“ und eine Reihe von IR-Empfängern, die entsprechend der empfangenen (reflektierten) Lichtmenge unterscheiden können, ob etwas näher oder weiter weg ist.
    Die Dinger von Sharp mag ich nicht benutzen, weil die mir zu sehr nach „Tütensuppe“ aussehen (anstöpseln, fertig).

    Zitat Zitat von HeXPloreR Beitrag anzeigen
    Und das Du ggf kein Koordinatensystem verwenden musst liegt vermutlich an einer anderen Aufgabenstellung / Formulierung.
    Wenn man von einen "sicheren" Anfangspunkt startet, dann macht ein Koordinatensystem in dem man sich bewegen kann durchaus Sinn und unterstützt oder vereinfacht die ganze Sache sogar.
    Ja, dass ich die Aufgabenstellung anders formuliere, macht viel aus. Ich möchte zum Beispiel die über die Räume gesammelten Informationen in einer Netzstruktur (einem Gebilde aus Knoten und Kanten/Verbindungslinien) so unterbringen, dass mir logische Schlüsse so viele Informationen liefern, dass ich feststellen kann, wo meine „Fahrmaschine“ (Roboter nenne ich das vielleicht in ein paar Monaten) sich gerade befindet.

  8. #8
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    Hallo!

    @ Brückenwächter

    Mir ist bisher nur eine "verrückte" Idee eigefallen: den Abstand per synchron mit Licht (z.B. IR) ausgestrahltem US messen. Ich stele mir das so vor, dass die US Quelle ein kurzes Impuls rund um sich schickt und auf empfangenes Echo vom zweiter Stabspitze wartet. Diese zweite Stabspitze sedet beim Empfang vom US ein Lichtblitz und ermöglichst somit aus Zeitdifferenz zwischen US und Licht Impulsen den Abstand berechnen. Sorry falls es unverständlich bzw. zu kompliziert ist.

    Übrigens, so "berechnet" man die Entfernung vom Blitzschlag bei einem Gewitter, ist also lange ausprobiert.
    Geändert von PICture (03.05.2015 um 10:05 Uhr)
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

  9. #9
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    ... eine "verrückte" Idee ... so "berechnet" man die Entfernung vom Blitzschlag bei einem Gewitter, ist also lange ausprobiert.
    Nicht nur das läuft so. Das Ganze ist im Prinzip ein Transponder (evtl. auch ein Sekundärradar) wie er in der Luftfahrt gang und gäbe und beinahe schon elementar ist (abgesehen von den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der benutzten Wellen hier und dort).
    Ciao sagt der JoeamBerg

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von HeXPloreR
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    Zitat Zitat von gregors Beitrag anzeigen
    ... Sharp mag ich nicht benutzen, weil die mir zu sehr nach „Tütensuppe“ aussehen (anstöpseln, fertig). ...
    Naja etwas mehr wird schon noch dazu gehören, denn durch bloßes anstecken funktionieren die wohl nicht - ist ja schliesslich kein USB.
    Ich empfehle die "Tüttensuppe", vielleicht auch eine andere Sorte - mit mehr US Zutaten. Danach irgendwann kann man immer noch schauen ob man was richtiges kocht, oder ob einem das Geschaffende schon zufrieden stellt.

    Mal ehrlich, will man das Rad immer wieder selbst erfinden? - reicht einem die Komplexität die Räume zu erkennen nicht aus? - möchte man das Ziel erreichen, und sich gegebenenfalls dann um die ungeliebten Sharps kümmern? Oder möchte man seine Zeit und Energie vorerst darin investieren seine Sende- und EmpfangsLED-Bänke zu sortieren und einsatzbereit zu machen?
    Na, muss ja selber selbst wissen.

    Viele Grüße
    Jörg
    Geändert von HeXPloreR (02.05.2015 um 23:06 Uhr)

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