- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
Ergebnis 1 bis 10 von 42

Thema: Kondensator als Puffer berechnen

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    Also...100mA, 7s, Spannung von 14V-6V, damit brauchst du ziemlich genau 87500µF. Das wird groß...sehr groß.

    Ein passender Kondensator wäre so einer:
    100.000µF, 16V

    Für das Ding würde ich dir aber dringend eine Ladeelektronik empfehlen, sonst lebts nicht lang.

    Ich denke mal, dein Projekt ist reif um von 1.x nach 2.0 umgebaut zu werden. Man kann dein Vorhaben zwar mit nem Kondensator umsetzen, ja...aber schön ist es nicht.


    Edit:
    Gerechnet folgendermaßen:

    Kondensatorgleichung: i(t) = C*dU/dt
    dU/dt ist dabei deine abfallende Spannung von 14V auf 6V, woraus sich eine Differenz von 8V ergibt, über einen Zeitraum von 7 Sekunden. i(t) bleibt konstant 100mA.
    Die Gleichung nach C umgestellt liefert:
    C = i(t)*dU/dt
    C = 100mA*8V/7s
    C = 0,0875 AV/s
    Geändert von White_Fox (27.03.2014 um 16:10 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    67
    Beiträge
    2.435
    Hallo,
    Zitat Zitat von White_Fox Beitrag anzeigen
    Also...100mA, 7s, Spannung von 14V-6V, damit brauchst du ziemlich genau 87500µF. Das wird groß...sehr groß.
    Es wird noch grösser!

    So wie ich das verstanden habe, erkennt er erst bei 6V, dass die Spannung weg ist

    Da muss entweder an der Hardware einiges geändert werden, z.B. braucht man eine möglichst früher Erkennung des Powerfails oder man umgeht diese unwichtige Abschaltanimation bei einer Notabschaltung.

    Aber grundsätzlich sollte der Fragesteller mal die Fakten auf den Tisch legen!

    Was ist warum fest vorgegeben und was kann angepasst werden?
    Und wie funktioniert diese ganze Abschaltsequenz und welche Signale sind da überhaupt vorhanden?

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    @Peter:
    Ach du Schreck...stimmt, habs mir eben nochmal durchgelesen.
    Tja, dann wird es nicht nur groß, sondern langsam auch wirklich teuer.
    Da kann er dann sieben der von mir verlinkten Kondensatoren parallel anschliessen...

    Ob der Threadersteller das wirklich will?

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
    Registriert seit
    15.01.2006
    Ort
    Raum Augsburg - Ulm
    Beiträge
    1.310
    Also die Fakten liegen auf dem Tisch. Vorgaben wie oben und das Gerät ist als nicht änderbare Black-Box zu betrachten. Ich brauche ja nur eine Möglichkeit den Zeitraum 6...5V für 7sek zur Verfügung zu stellen, wenn das Bordnetz weg ist. Dann schaltet das Gerät selbständig komplett aus und verbraucht auch keine Energie mehr. Ich tendiere grad zu einfachen NiMH-Akkus mit einem kleinen R über das Bordnetz geladen und eine Diode dazu. Eine Diode in der Bordnetzspannung zum Gerät kommt nicht in Frage, da sonst die gemessene Bordspannung falsch gemessen wird.
    Ich programmiere mit AVRCo

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    27.08.2013
    Ort
    Region Basel
    Alter
    67
    Beiträge
    2.435
    Hallo,
    Zitat Zitat von Crazy Harry Beitrag anzeigen
    Eine Diode in der Bordnetzspannung zum Gerät kommt nicht in Frage, da sonst die gemessene Bordspannung falsch gemessen wird.
    Dann speist du mit dem Akku aber das ganze Bordenetz ....
    Du kommst nicht darum herum, die Verbindung irgendwie zu unterbrechen.

    Aber mal der erste Punkt:
    Wie kann erkannt werden, dass die Bordspannung weg ist?

    Da muss dann zuerst einmal eine Spannungserkennung hin.
    Und diese muss dann am selben Kontakt angeschlossen werden wie das Gerät?
    Dann misst das Ding dann Zwangsweise sie Spannung des Hilfsakkus mit!

    Also, an welchen Bedingungen erkennt man, dass die Bordspannung weg ist?

    MfG Peter(TOO)
    Geändert von Peter(TOO) (27.03.2014 um 19:51 Uhr)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von White_Fox
    Registriert seit
    04.10.2011
    Beiträge
    1.473
    Zitat Zitat von Crazy Harry Beitrag anzeigen
    Eine Diode in der Bordnetzspannung zum Gerät kommt nicht in Frage, da sonst die gemessene Bordspannung falsch gemessen wird.
    Der Fehler ist aber weitgehend konstant, und damit herrausrechenbar. Da du die Temperatur eh schon mitmisst kannst du diesen Fehler sogar sehr gut herrausrechnen da du dann auch die Temperaturdrift mit einbeziehen kannst.

    Ich von den Bildern her kann schlecht abschätzen wie groß das Gerät ist. Mit minimalem Änderungsaufwand ist die Idee mit NiMH-Akkus gar nicht so schlecht. Hat halt nur den Nachteil, dass die entweder gewechselt oder geladen werden müssen. Letztere Möglichkeit verlangt wieder nach weiterer Elektronik (und wenn es nur ein Billiglader per LM317 ist). Beide Möglichkeiten haben den Nachteil, dass die Akkus wahrscheinlich durch ihre Selbstentladung mehr zu leiden haben alsdass sie wirklich mal Saft liefern müssen. Was ihre Lebensdauer wiederum ordentlich begrenzt.

    Steht da zufällig irgendein BWLer dahinter, der darauf besteht möglichst billig zu produzieren?
    Geändert von White_Fox (27.03.2014 um 20:14 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von Crazy Harry
    Registriert seit
    15.01.2006
    Ort
    Raum Augsburg - Ulm
    Beiträge
    1.310
    Also erkannt wird das fehlen der Bordspannung durch messen der Betriebsspannung mit dem eingebauten XMega. Die Bordspannung ist dann weg, wenn man den Hauptstromschalter abschaltet (ja kein Auto/Motorrad/LKW). Natürlich könnte man jetzt sagen, daß wenn man den Hauptstromschalter explizit ausschalten kann und muß, könnten man auch an das manuelle Ausschalten des Gerätes denken. Ja klar, wenn da nicht das (altersbedingte ) Vergessen wäre. Ursprünglich wurde die Schaltung mit einem Modellbau-Racingpack (6 Zellen) betrieben und deshalb die 6V-Abschaltschwelle. Jetzt aber soll das vorhandene Bordnetz benutzt werden.

    Ich produziere übrigens nicht. Diese Schaltung ist ein Einzelstück, wobei es andere Varianten (unterscheiden sich durch andere Displays) ,aber auch als Einzelstücke, gibt. Wenn ich sowas baue, dann maximal 3 Stück davon. In diesem Fall eher nicht, da das Gehäuse viel zu aufwendig ist.
    Ich programmiere mit AVRCo

Ähnliche Themen

  1. 9V Blockakku als Puffer - Schaltung richtig?
    Von -schumi- im Forum Elektronik
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 10.06.2013, 08:27
  2. E²PROM Ring Puffer
    Von hacker im Forum C - Programmierung (GCC u.a.)
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 08.10.2010, 21:09
  3. Kondensator als Ueberspannungsschutz
    Von Charly2008 im Forum Elektronik
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 29.07.2009, 01:14
  4. Fusebits als Hex berechnen
    Von zerush im Forum AVR Hardwarethemen
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 25.02.2007, 16:06
  5. Bleiakku als Puffer!
    Von Leidi im Forum Elektronik
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 25.05.2005, 11:45

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Solar Speicher und Akkus Tests