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Erfahrener Benutzer
Robotik Visionär
Hallo Barthimaeus,
genau nach Deinem Rezept habe ich vor drei Tagen meine erste Platine (für meine ersten SMD-Versuche) geätzt. Als Belichter einen 10 Jahre alten 1000 W Photostrahler unter einen Glastisch (leider KEIN Quarzglas) gelegt und eine briefmarkengrosse Probeplatine 30, 60 und 80 sec. belichtet. Platine BEL 75X100-1 letzte Woche vom großen R bekommen. Entwickelt genau wie in Deinem hübschen Wikiartikel. Der eine Streifen (80 sec) scheint mir überbelichtet zu sein, die sieht be.. ähh, schlecht aus. Der Rest sieht recht ordentlich aus. Allenfalls die Verzinnung, die ich auch schon drauf habe, ist nicht so optimal, da scheinen einige Nanopartikel zwischen den einzelnen Leiterbahnen zu kleben - aber die Verzinnung habe ich mit der Lötlampe (ok, ok, ok, ich weiß - aber ich kam nicht an den firmeneigene Heißluftfön) gemacht.
Fazit: bei mir gings.
Allerdings scheint mir die Ätzmittelkonzentration auch etwas schwach zu sein. Als Behälter habe ich zum Entwickeln und Ätzen einen Yoghurtbecher genommen in einem Yoghurtbecher mit heissem Wasser.
Anmerkung: neben den Platinen verkauft der große R für € -.50 eine Arbeitssanleitung von Bungard. Es gibt aber auch ein "Datenblatt" - verlinkt bei den Platinen. Das habe ich mir geholt. Darauf steht "Arbeitsanleitung". Dort ist die Arbeitsweise hübsch erläutert. Allerdings wird dort von Natriumpersulfat abgeraten. Vordergründig heißt es: " ... in keiner Ätzmaschine mehr zeitgemäß und nach dem Sonderabfallvermeidungsgebot sogar unzulässig ...".
Viel Erfolg für Dich weiterhin.
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