Auch wenn Du die Gefährlichkeit selbst siehst: meinst Du, Du solltest an 230V basteln, wenn sich Dir nicht sofort erschliesst, wie man den Spannungsabfall über einem resistiven Shunt detektieren kann?

Nun denn, soll der uC den Wert messen, oder soll er bloß ein ja/nein-Signal bekommen und wenn ja, soll es einstellbar sein?
Meine Lösung sähe so aus: gemeinsamer L führt über 8 Shunts zu den jeweiligen Verbrauchern. Sicherungen nicht vergessen!!!
Der L ist gleichzeitig Bezugspotenzial der Schaltung, und wenn Du keine Idee hast, wie Du von dort SICHER zu angeschlossener Peripherie kommst, würde ich die Finger davon lassen. Weiter im Programm. An den lastseitigen Shunt-Enden hängen Schutzwiderstände, danach eine Überspannungsschutzmaßnahme zum Bezugspotenzial und danach kommt ein 8-Kanal-Multiplexer. Dahinter ein aktiver Spitzenwertgleichrichter, ggf verstärkend. Der Gleichrichterausgang kommt dann an einen Komparator, den Komparatoreingang eines uC oder an einen ADC. Zwischending: der 2. Komparatoreingang wird mittels PWM+TP mit einer variablen Vergleichsspannung gefüttert. Einfachste Lösung - 8 Shunts, ca. 25-30 Kleinteile plus ggf galvanischer Trennung, falls das Ergebnis noch weiter verarbeitet werden soll. Speisung des uC mit "Kondensatornetzteil" oder kleinem Printtrafo, der hier aber nicht zur galv. Trennung eingesetzt wird.

Sicherer wird es mit Stromtrafos, aber die sind naturgemäß teurer als Shunts, da Ringkern und ne Menge Draht. Ansonsten gleiches Prinzip: L's gehen durch die Trafos, die Wicklungen derselben auf die entsprechenden Bürdenwiderstände, von da wieder über Schutzwiderstände und ÜS-Schutz auf einen 8-zu-1-MUX und dann Komparator/ADC... Die Schaltung ist hier galvanisch getrennt, sofern die Stromtrafos den entsprechenden Vorschriften genügen sogar sicher nach VDE.