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Thema: GPIO-Schutz mit simplen Dioden oder LEDs?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Ich habe deine Beschaltung augenscheinlich nicht verstanden. Manchmal hilft ja ein Schaltbild...
    sieht das so aus ?

    Anhang 35242

    Siro
    Geändert von Siro (02.10.2020 um 16:38 Uhr)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Doch, du hast sie völlig richtig verstanden, so wie du sie in #4 aufgezeichnet hast.

    Bild hier  

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Es könnte ein Problem geben beim Einschalten.
    Wenn die 3,3 Volt eher anstehen als die 5 Volt, dann kann die LED noch nicht leitend werden und damit nicht begrenzen.
    Sollte dann schon ein erhöhtes Signal am GPIO liegen gibt es keine Spannungsbegrenzung.
    Meist werden die 3,3 Volt jedoch abgeleitet von den 5 Volt, also dahinter ein extra Spannungsregler,
    aber das sollte man sich wirklich nochmal genau anschauen.

    Wenn der Controller startet, dann sind die Eingänge meist auf Input geschaltet
    und wenn dann kein Pullup oder Pulldown aktiv ist, dann "schwebt der Eingang"
    Dann liegt an deinem GPIO auch eine erhöhte Spannung. Gemessen

    Ist ein internen Pullup aktiviert (10K) dann begrenzt die LED auf 3 Volt, wie mein Testbrett grade zeigt.
    Bei 50K Pullup auf 3,33 Volt
    Bei Pulldown zeigt sich gleiches Verhalten.

    Schliesse ich eine "niederohmige Quelle an den GPIO an, dann ist jeglicher Schutz verloren.
    Ich habe mal ein 5 Volt Signal über 1 K eingespeist, nun steigt die Spannung am GPIO auf 4,9 Volt.
    Geändert von Siro (02.10.2020 um 18:19 Uhr)

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ich kann deinen Ausführungen leider in weiten Teilen gar nicht wirklich folgen.

    Was das damit zu tun hat, wann wo 3,3 oder 5 Volt anliegen, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die 5 V nicht anliegen, kann dem Pi doch sowieso nichts passieren. Und beide Fälle (0 Volt oder 3,3 Volt am Ausgang sind doch abgedeckt, ebenso wie die Schaltung als Eingang mit Pulldown.

    Wenn der Eingang beim Einschalten "schwebt" tut er das halt. Wieso dann "eine erhöhte Spannung" anliegt, versteh ich nicht. Meine Frage ist schlicht: Gibt es einen schlüssigen Grund, warum der Eingang Schaden nehmen sollte? Wenn ein Pulldown da ist, auf keinen Fall. Ohne Pulldown...? Keine Ahnung. Das müsstest du mir dann aber genauer erklären, was genau da passieren soll.

    Die Ausführungen zum Pullup sind nicht sinnvoll - warum sollte man ein active high Signal an einen Eingang mit Pullup legen? Höchstens versehentlich.
    Beim Pulldown ist die Sache klar - 5 v - Diodenspannung = Eingangsspannung. Den 1-K-Widerstand muss man natürlich auch noch berücksichtigen (Spannungsteiler).

    Das mit der niederohmigen Quelle versteh ich nicht. Selbstverständlich haut es mir den Eingang kaputt, wenn ich 5 V ohne Strombegrenzung an einen nicht 5-V-toleranten Eingang gebe.
    Was angeschlossen wird, habe ich aber doch eindeutig vorgegeben: 5 V über 1000 Ohm und eine LED. Sonst nichts.

    Die Frage ist also nach wie vor: Kann am Eingang (nicht 5-V-toleranter 3,3-V-Eingang) irgendwas kaputtgehen, wenn ich diese Anordnung aufbaue. Dabei geibt es maximal 5 Konfigurationen:
    - Ausgang low (hier sehe ich keine Gefahr)
    - Ausgang high (hier sehe ich keine Gefahr)
    - Eingang mit Pulldown (intern oder extern - spielt meiner Meinung nach kaum eine Rolle; hier sehe ich keine Gefahr)
    - Eingang mit Pullup (sinnlos - aber könnte natürlich passieren; hier sehe ich keine Gefahr)
    - Eingang ohne Pullup/Pulldown (dazu hab ich noch keine wirklich feste Vorstellung)

    - Zum letzten Fall sehe ich es aber so: Wenn der Widerstand des Eingangs endlich ist, müsste auch ein (extrem kleiner) Strom fließen, dann hätten wir wieder einen Spannungsteiler und den Diodenabfall, also kein Problem. Wenn der Widerstand des Einganges unendlich groß ist, fließt auch kein Strom - insofern keine Gefahr. Das Einzige, was mir da noch einfallen würde, ist, dass die 5 V sich vielleicht durch Leckströme der Diode am Eingang aufbauen können und dort eine Art kapazitive Spannung aufbauen, die irgendwie gefährlich sein kann. Aber damit kenn ich mich nun wirklich nicht aus. Letztlich ist der Eingang doch wahrscheinlich nichts anderes als das Gate eines Mosfet. Wenn der auf 3,3 V ausgelegt ist und man 5 V anlegen würde (bei extremer Spannungsbegrenzung durch die LED-Kennlinie und den Vorwiderstand), kann dann was passieren? Wie tolerant ist ein solcher Mosfet-Eingang bei extrem geringen Strömen?
    Nur wie gesagt - ich bin kein Elektroniker. Deshalb die Frage: Schlummert da doch eine Gefahr?

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Dort hatte jemand ein Schaltbild zum GPIO.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das Schaltbild kenn ich natürlich. Dem ist aber auch nicht viel zu entnehmen. Außer vielleicht
    - Der Eingang ist ein OPV, also hochohmig.
    - es gibt die bereits genannten Schutzdioden, die bei Überspannung ableiten. Jede Spannung über 3,3 V führt also zu einem Stromfluss, der wiederum den Spannungsabfall der LED zur Geltung kommen ließe, welcher wiederum die Spannung so weit drückt, dass die Schutzdioden gar nicht wirksam werden müssten... ein Kreislauf, der sich bei 3,3 V und extrem geringem Strom durch die Schutzdioden stabilisieren müsste.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Gnom67,
    wenn ich nicht möchte, dass an einem Pin eine unzulässige Spannung anliegt oder Strom fliesst, dann gibt es sicher viele Möglichkeiten dies zu verhindern.
    Deine gezeigte Möglichkeit klang zunächst plausibel, hat sich aber in der Praxis "bei mir auf dem Steckbrett" nicht bewährt.
    So bleibt mir nur die Feststellung diese Schaltung als "kritisch" zu bewerten.
    Das ist ja weder bös noch negativ gemeint. Das kann ja auch funktionieren.
    Da ich aus der Medinzintechnik komme, wird jede noch so kleine Abweichung/Unzulänglichkeit als nicht akzeptabel bewertet.
    Das heisst aber nicht, dass es nicht funktionieren wird.
    Es gibt ja andere Lösungen die Eingänge zu schützen. Man könnte auch Pegelkonverter benutzen.
    Es muss nicht zwingend etwas Neues erfunden werden.
    Ich halte die Vorgehensweise für ungeeignet, für Bastelzwecke ist das vermutlich okay, warum nicht....

    Siro

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