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Thema: Zeitschalter

  1. #81
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo katz,
    Zitat Zitat von witkatz Beitrag anzeigen
    Was ist an t=0,69*R*C nicht zu verstehen? Braucht man dafür wirklich einen online Rechner?
    SCNR
    Irgendwelche Handbücher lesen und wissen was man rechnet ist uncool!

    Unschön ist halt der Elko, dessen schlechte Werte gehen direkt auf die Zeit ein.
    Da wären mal +/-20% Fehler bei der Kapazität, ergibt auch entsprechend +/-20% bei der Zeit, da muss man abgleichen, wenn es genauer sein soll.
    Der Temperaturverlauf der Kapazität, liegt auch noch bei etwa +/-5%.
    Beim Leckstrom muss man anfänglich mit 3-15µA rechnen. Unter Spannung nimmt er mit der Zeit ab (das Minimum wird nach etwa 500 Betriebsstunden erreicht, nimmt dann wieder zu), im spannungslosem Zustand nimmt er zu (Nach 1'000h im regal, darf er sich verdoppeln).

    Bei deiner Dimensionierung liegt der Ladestrom in der Grössenordnung von 20µA, also in der selben Grössenordnung wie der Leckstrom.
    Der effektiver Ladestrom liegt dann zwischen 5µA und >17µA, was auch direkt die Zeit beeinflusst.

    Mit dem 555 kann man viele lustige Sachen machen, welch nichts mit Zeit zu tun haben. Da er klein und günstig war (noch vor SMD) wurde er früher gerne als Flip-Flop oder Schmitt-Trigger mit Leistungsausgang oder nur als Leistungs-Treiber eingesetzt.
    Ein Problem war aber, dass die 200mA nur mit 15V Betriebsspannung nutzbar waren, bei 5V waren es nur noch um die 20mA.
    Da gab es vor 40 Jahren jede Menge APP-Notes für den NE555.

    MfG Peter(TOO)
    Manchmal frage ich mich, wieso meine Generation Geräte ohne Simulation entwickeln konnte?

  2. #82
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Peter(TOO) Beitrag anzeigen
    Da gab es vor 40 Jahren jede Menge APP-Notes für den NE555.
    Vor 40 Jahren...

    Heute kann man mit jedem 8 Pin µC (auch nicht mehr Pins als ein 555 und kaum teurer) ein Vielfaches machen. Das hilft aber dem armen HaWe nicht weiter. ...

    MfG Klebwax
    Geändert von Manf (21.11.2015 um 10:34 Uhr)
    Strom fließt auch durch krumme Drähte !

  3. #83
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Hier die Schaltung mit Diode aus dem Kompendium mit:
    C1 = 1000µF Elko
    R1 = 10k
    R2 = 220k
    Bei deiner Dimensionierung liegt der Ladestrom in der Grössenordnung von 20µA, also in der selben Grössenordnung wie der Leckstrom.
    Der effektiver Ladestrom liegt dann zwischen 5µA und >17µA, was auch direkt die Zeit beeinflusst.
    Die Leckströme machen mich auch etwas skeptisch, das ist nach dem Test und dem Einstellen eine Sache der Stabilität über die nächsten Tage und Wochen speziell auch bei wechselnder Temperatur. Eigentlich sollte man bei den großen Zeitkonstanten Folienkondensatoren einsetzen, mit beispielsweise 10µF bliebe man dann mit 22MOhm noch in dem Bereich, den man auf normalen PCBs einsetzen kann.

  4. #84
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    @Peter(TOO)
    Du hast recht, habe mich schlecht ausgedrückt. Ich meinte SI Basiseinheit.

    Und der TE ...

    Ich lese zwar noch mit, ob es noch etwas wird, werde aber nichts mehr posten.

    MfG Hannes
    Geändert von Manf (21.11.2015 um 10:32 Uhr)

  5. #85
    HaWe
    Gast
    auf welche der Schaltungen im Kompendium (wahrscheinlich war dieses gemeint: )
    http://www.hobby-bastelecke.de/proje...r_rechteck.htm
    beziehen sich die Werte?


    auf der anderen Seite schrieb ich allerdings oben, dass die Schaltung mit Spannungen von 3.3-5V funktionieren muss.

    Nun lese ich gerade zum ersten Mal
    Der NE 555 ist ein einfacher und preiswerter Timerbaustein, der sich für viele Anwendungen eignet. Er kann mit Gleichspannungen von 4,5 bis 16 Volt betrieben werden und ist für einen Frequenzbereich bis etwa 500 Kilohertz geeignet.
    dann ist er aber gar nicht geeignet für die Ziel-Anwendung ab 3.3V...
    Bin ich der erste, dem das auffällt?


    Zitat Zitat von Manf Beitrag anzeigen
    Hier die Schaltung mit Diode aus dem Kompendium mit:
    C1 = 1000µF Elko
    R1 = 10k
    R2 = 220k
    Bei deiner Dimensionierung liegt der Ladestrom in der Grössenordnung von 20µA, also in der selben Grössenordnung wie der Leckstrom.
    Der effektiver Ladestrom liegt dann zwischen 5µA und >17µA, was auch direkt die Zeit beeinflusst.
    Die Leckströme machen mich auch etwas skeptisch, das ist nach dem Test und dem Einstellen eine Sache der Stabilität über die nächsten Tage und Wochen speziell auch bei wechselnder Temperatur. Eigentlich sollte man bei den großen Zeitkonstanten Folienkondensatoren einsetzen, mit beispielsweise 10µF bliebe man dann mit 22MOhm noch in dem Bereich, den man auf normalen PCBs einsetzen kann.

  6. #86
    Erfahrener Benutzer Robotik Visionär Avatar von 021aet04
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  7. #87
    HaWe
    Gast
    das ist aber kein NE555/6, von dem wir gesprochen haben und den ich ja auch hier herumliegen habe, sondern ein LMC555 - er ist aber vor allem nicht Steckbrett-kompatibel und ich kann ihn auch gar nicht verlöten.

    Ich denke, ich Suche jetzt erstmal selber weiter und versuche eine andere Lösung zu finden, danke an alle, die hier freundliche produktive Vorschläge unterbreitet haben!

  8. #88
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    8PDIP = DIP
    Notfalls gäbe es noch Adapter

    MfG Hannes

  9. #89
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Den LMC555 gibt es in DIP-Version, er ist mit Spannungen ab 1,5V zu betreiben.
    http://www.ti.com/product/lmc555
    Ohne CMOS, mit dem NE555 werden sich die Zeitkonstanten kaum über längere Zeit stabil realisieren lassen.
    Die praxisnahe klassische Lösung für kleine Leistung und lange Zeiten ist die mit dem Zähler (4060).

  10. #90
    HaWe
    Gast
    danke für die Infos, das ist leider zum großen Teil alles Elektroniker- Grund- und Fachwissen, das mir als Freizeitprogrammierer und -Bastler gefehlt hat bzw. noch immer fehlt.

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