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Thema: Ferritring anstatt Ferritstab

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Der Ferritstab dient nicht nur zur Erhöhung der Induktivität der Spulen, das magnetische Wechselfeld soll auch weit streuen. Dabei werden die beiden Enden des Ferritstabs zu Polen eines Magnets, die Feldlinien laufen dann durch viel Luft (Mauerwerk, evt. Eisenrohr) von einem Ende des Stabs zum anderen. Je länger der Ferritstab ist desto weiter sind die Pole auseinander, desto größer ist die Reichweite des Streufelds. Wenn sich jetzt z.B. Eisen im Streufeld befindet, wird das Magnetfeld besser geleitet und die magnetisch-induktive Kopplung zwischen den Spulen wird besser. Den Effekt mit dem Streufeld hast Du bei einem geschlossenen Ferritring, bei dem die Feldlinien ringförmig im Kreis laufen können, nicht mehr. Du wirst Dir besser einen Ferritstab besorgen.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    In diesem Falle benötigst Du einen Ferritstab, die Form ist entscheidend bei der Anwendung, gibt es aber billig im Web, Pollin usw...

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  3. #3
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    Wollt auch grad schreiben, die Form ist nicht egal. Ein Ferritring (wie bei guten Transformatoren) ist die optimale Kernform um möglichst kein Magnetfeld zu streuen. Wenn es im Ring bleibt, wechselwirkt es aber nicht mit irgendwelchem Zeug in der Wand (die sich ja meist nicht im Inneren der Spule befindet).

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von oderlachs
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    es gibt sie auch in der E-Bucht
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  5. #5
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    Danke für die zügichen Antorten , na dann werd ich mal einen ordern müssen

    Grüße Sven

  6. #6
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Doofe Frage meinerseits....
    Wenn der Ferritstab nur zum "verlängern" des Magnetfeldes dient (und nicht zur Verstärkung wie irrtümlich von mir angenommen), würde eine stumpfe Eisenstange nicht dasselbe bewirken?
    Oder was spricht für Ferrit als Kern?
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  7. #7
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    Zitat Zitat von Kampi Beitrag anzeigen
    Doofe Frage meinerseits....
    Wenn der Ferritstab nur zum "verlängern" des Magnetfeldes dient (und nicht zur Verstärkung wie irrtümlich von mir angenommen), würde eine stumpfe Eisenstange nicht dasselbe bewirken?
    Oder was spricht für Ferrit als Kern?
    Prinzipiell schon, aber nicht ganz. Die Permeabilität von Ferrit ist groß genug, dass man sie im Vergleich zu der von Luft näherungsweise als unendlich annehmen kann. Das ergibt besonders einfache Zusammenhänge: das H-Feld wird vollständig aus dem Kern verdrängt und der Verlauf ist am Übergang Kern-Luft senkrecht zur Grenzfläche.

    Wenn man jetzt Eisen mit einer Permeabilität von vielleicht <100 statt den ~2000 vom Ferrit nimmt, dann sind die Zusammenhänge weit komplizierter, bzw die Abweichung von der Näherungsannahme (mu ~ unendlich) größer. Und auch nicht unbedingt auf vorhersagbare Weise, weil man den Weg im Inneren der Spule nicht mehr einfach vernachlässigen kann.

    Zumindest wirds weniger effizient, weil die investierte Energie nicht vollständig fürs Erzeugen des magnetischen Feldes im Außenraum verwendet wird.
    Geändert von ichbinsisyphos (08.04.2013 um 09:41 Uhr)

  8. #8
    Moderator Robotik Einstein Avatar von Kampi
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    Ok danke für die Antwort.
    Sprich je höher die Permeabilität ist desto besser wird das magnetische Feld durch den Körper geleitet.
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  9. #9
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    Hallo!

    Die Empfindligkeit eines Metaldetektors ist um so grösser, je grösser der Durchmesser der Spulen und niedriger die Frequenz des Generators ist. Bester von mir gebastelter Metaldetektor hatte Luftspulen (also ohne Kern) Ø >30 cm und Frequenz 5 kHz.
    MfG (Mit feinem Grübeln) Wir unterstützen dich bei deinen Projekten, aber wir entwickeln sie nicht für dich. (radbruch) "Irgendwas" geht "irgendwie" immer...(Rabenauge) Machs - und berichte.(oberallgeier) Man weißt wie, aber nie warum. Gut zu wissen, was man nicht weiß. Zuerst messen, danach fragen. Was heute geht, wurde gestern gebastelt. http://www.youtube.com/watch?v=qOAnVO3y2u8 Danke!

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