Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
da steht ja was mit 4,2mm an dem Objektiv,
Ich bin zwar kein Optiker, aber IMHO werden Objektive nach ihrer Brennweite klassifiziert, die aber primär nichts mit dem Objektabstand zu tun hat.

Zitat Zitat von Moppi Beitrag anzeigen
Ich habe zurzeit eine Maus, die ich auseinanderbauen kann. Aber der Sensor muss original sehr nah am Boden sein. Dass ist ein Bereich von ca. 1mm,
in dem die Erkennung sauber funktioniert.
Nein, der Sensor muß nicht nahe am Boden sein. Die Linse in der Maus vor dem Sensor ist so ausgelegt, daß der Sensor in ca. 1mm Abstand gut sehen kann. Der Sensor ist nichts anderes als ein Kamerachip, und der braucht halt eine Optik. Die ist aber nicht Teil des Sensors, wie bei jedem Kamerachip. Wenn du was von Optik verstehst und über die mechanischen Möglichkeiten verfügst, kannst du was für jeden Abstand zusammenstellen, von Makro bis Tele.

Die angebotenen Module nehmen dir halt einen Teil der mechanischen Arbeit ab. Sie adaptieren gängige Webcamobjektive an den Sensorchip, mit all den Eigenschaften und Beschränkungen, die solche Objektive nun mal haben, z.B. beim Mindestabstand.

Was mir dann noch einfällt ist, den Maussensor auszubauen, mitsamt Beleuchtung.
Warum die Beleuchtung? Wenn man einen Zwischenraum von rund 1mm zwischen Tisch und Mausunterseite hat, ist es nicht ganz einfach, eine Fläche auszuleuchten, insbesondere, wenn man möglichst nur eine LED verwenden will. Da muß man sich mit Lichtleitern schon eine Menge Mühe geben. Ist der Abstand größer, wirds leichter. Möglicherweise reicht bei größerem Abstand schon eine LED mit 120° Abstrahlwinkel aus. Ob bei einem größeren Abstand eine Lichtleiteroptik, die für einen Abstand von 1mm optimiert wurde brauchbar ist, wage ich zu bezweifeln. Und ob überhaupt eine Beleuchtung nötig ist, ist auch fraglich. Unter einer Maus ist es sicher dunkel, da ist Beleuchtung Pflicht.

MfG Klebwax