Das FS ist schon als RO gemountet, swap, logs, und so weiter musste dazu natürlich abgeschaltet werden. Die Diskussion über zu viel Technik und zu wenig Funktion ist ewig, ich bin mir allerdings sicher, dass es an dieser Stelle kein Overkill ist. Auf dem Rapsberry läuft ROS, das eine schnelle und unkomplizierte Anbindung an die beiden Server erlaubt. Ebenso ist das System so relativ flexibel, was bei den schnell wechselnden Aufgaben des Fahrzeugs sehr wichtig ist. Die Aufgaben des Raspberry ändern sich dabei von Aufgabe zu Aufgabe. Wir können mit Monique schwere Gelände erkunden, Material mit und ohne Anhänger vorwärts und rückwärts bewegen (Und es ist eine sehr große Herrausforderung mit einem Hänger mal kurz vorwärts oder rückwärts einzuparken, und auch autonom zu entscheiden was gerade geschickter ist), wir können Personen und Fahrzeuge autonom folgen, autonom Gelände aller Art nach orangenen Gefahrguttafeln absuchen und die , sich von den anderen Aufgaben grundlegend unterscheidende autonome Tunnelbrandbekämpfung durchführen, inklusive autonomer Strukturkühlungund der autonomen Beseitigung von im Weg stehenden Fahrzeugen und Hindernissen, wobei klassifiziert wird, was Wegschiebbar ist und was nicht. Wir haben 16 HD-Kameras, 60 Ultraschallsensoren, 1 LIDAR, 5 Nachtsichtkameras, 3 RADAR, zig Temperatursensoren und verschiedene Gassensoren mit der Möglichkeit der Luftansaugung wahlweise an der Front oder am Heck. Die Fehlschläge an diesem Projekt erstrecken sich von zerstörten Ultraschallsensoren (Wenn der Sensor ein Objekt nicht sieht dass auf ihn zukommt, dann ist er halt weg ), einem Kabelbrand in einem der Stromerzeuger die als Rangeextender eingebaut wurden (Chinatechnik, keine Aderendhülsen sondern verlötete Kabel in den Schraubklemmen. Ein Kabel hat sich gelößt, trotz FI eingebautem wurde die Stromversorgung nicht getrennt, da der Fehler vor dem FI war. Weiser Rauch war das Ergebnis), einer zerstörten HD-Kamera (ein Wasserdichtes Gehäuse hatte sie, das Wasser das reinlief kam nicht wieder raus), ein undichtes Gehäuse für die Leistungselektronik (nach einer Nacht im Regen auf dem Wettbewerbsgelände stand Wasser im Frequenzumrichter für den Antriebsmotor), einem zerstörten 2kw Lenkungsmotor (Fehlendes Schutzblech hat dafür gesorgt, dass ein Kabel unter Volllast getrennt werden konnte, das hat der Motor nicht überlebt ), krumme Schweißnähte, bis hin zu einer gelößten Schraubverbindung am Federspeicher, die dafür gesorgt hat dass die Bremse auf einer schiefen Ebene versagt hat. Daraufhin konnte das Fahrzeug weder von seiner Bremse, noch von den LKW- Bremskeilen gehalten werden. Eine Hecke brachte es dann zum Stillstand. Sabotage gab es an diesem Projekt auch schon. Das war vermutlich der unerfreulichste Fehlschlag. Das waren aber nur die Fehlschläge, die Erfolge überwiegen zum Glück deutlich, weshalb wir mit dem Ding im Juni auch beim Elrob antreten werden. Bis dahin sehe ich allerdings auch noch einige neue Fehlschläge. Es wäre ja sonst auc hirgendwie langweilig
Lesezeichen