Wenn du dein Problem jemandem im privaten Chat erklären kannst, warum kannst du es dann nicht hier?
Wenn du dein Problem jemandem im privaten Chat erklären kannst, warum kannst du es dann nicht hier?
Wer das mit den Dioden verfolgt hat, wird sich nicht wundern, dass ich das auf die Weise nicht noch mal versuchen will.
Aber ich habe mir überlegt, dass ich ja wenigstens die Fakten nennen kann.
Das will ich mal machen, also:
Zwei Transistoren in Folge, Emitter speist die Basis des zweiten Transistors.
Normalerweise ist, am Emitter, die Spannung (gegenüber der Basisspannung) 0.7V niedriger.
Nach dem zweiten Transistor, am Emitter, nochmals 0.7V.
Ich habe das in der Vergangenheit schon mal auf einem Steckbrett ausprobiert und habe das daher so in Erinnerung behalten.
Ich messe jetzt aber, auf der Platine, am ersten Emitter 0.5V weniger und am zweiten Emitter 0.33V weniger.
Statt also 0.7+0.7 = 1.4V sind es nun 0.5+0.33 = 0.83V.
Wobei mein Meßgerät ein 0815 Digitalvoltmeter ist, mit Anzeige zwei Stellen nach dem Komma.
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Der wohl größte Unterschied besteht jetzt darin, dass ich als zweiten Transistor keinen Einzeltransistor habe, sondern mehrere Transistoren parallel geschaltet habe. Wobei die Emitter der Folgetransistoren offen sind.
MfG
Geändert von Moppi (20.08.2020 um 12:49 Uhr)
Hallo Moppi,
hast du mal versucht das Problem mit Simulationssoftware nachzubauen?
Evtl. bringt das etwas Licht ins dunkel?
mfG
Mario
Wenn das die Lösung sein soll...
...will ich mein Problem zurück !!!
Nein, habe ich nicht. Ich habe so was, aber komme damit nur schleppend zurecht, bin da mehr am suchen nach den richtigen Teilen und kenne mich damit zu wenig aus.
MfG
"misst Du die 0,5 spannungabfall am ersten transistor bei bereits dazugeschalteten mehreren folgetransistoren? Wieviele sind es überhaupt?"
Ja, ist ja alles fertig verbaut. Es sind 5 Folgetransistoren. Zum Durchsteuern braucht man aber keinen besonders hohen Strom. Auch wenn theoretisch für jeden Transistor 20mA dafür zur Verfügung stünden. T1 wird noch nicht mal warm, merke davon jedenfalls nichts.
Ich denke mal, da die PN-Übergänge Exemplarstreuungen haben, ist es keine gute Idee, bei den nachgeschalteten Transistoren davon auszugehen, dass sich der Eingangsstrom auf alle Basen gleich verteilt.
Allerdings müsstest Du einmal das vollständige Schaltbild zeigen, damit man sieht, was Du da genau getrieben hast.
Beim Messen zeigt sich, dass alle dasselbe Verhalten zeigen. Exemplarstreuung hin oder her. Die Ubes, sowohl die Spannungen an den Emittern, sind nahezu identisch. Abweichungen zeigen sich in der zweiten oder dritten Nachkommastelle. Der Strom über die Emitter (Ausgänge) ist auf 50mA, durch Widerstände, begrenzt.
Du hast Widerstände am Emitter hängen?
Und was hängt am Kollektor? Nichts? Direkt an der Spannung?
Beim NPN kommt die Last vor den Kollektor. Wenn du den Widerstand hinter den Emitter hängst und den Kollektor direkt an die Versorgungsspannung, dann fällt die gesamte Spannung am Widerstand ab.Übrig bleiben nur Zehntel Volt der CE-Strecke. Höher kann VBE dann wohl auch nicht sein.
Di schreibst "die Ausgänge" hast du an beiden Transistoren Widerstände? Und wo genau?
Ein Schaltbild würde schon hilfreich sein. Ein wenig Gekrakel auf Papier mit dem Handy abfotografiert reicht doch schon.
Die Angaben über Spannungen und Widerstände wären auch interessant.
Vielleicht hilft es auch schon ein wenig, wenn man berücksichtigt, dass die Didodenspannung (speziell auch die der Basis Emitterdiode) von Strom abhängt.
Hier eine kleine übersicht über Spannungen und Ströme.
https://upload.wikimedia.org/wikiped...teristics1.jpg
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