Also der Roboter ist ja an sich nicht schlecht... gut zu bauen und so leicht, dass ein Anfänger das schaffen sollte... der Schrumpfschlauch brauchte ca. 5 Min pro Seite mit nem alten Billiglötkolben... aber das ich nicht so schlimm...

aber hey, ich bin schon ein wenig weiter als ein Anfänger und der ganze Motorbereich ist echt für den Eimer...
1. der Abstandhalter ist nicht groß genug, das rote Zahnrad kann sich trotzdem noch an der Diode verkanten...

2. das kleine Zahnrad am großen weißen sollte schmaler sein, weil man sonst die Außenseite fast schwebend montieren muss, damit genügend Platz ist und nichts an der Außenseite schleift.

3. Zahnräder gesteckt, alles zusammengesetzt, auseinandergenommen, Abstände kontrolliert und berichtigt, zusammengesetzt, getestet und am Punkt wo der geringeste Widerstand auf die Achsen war zusammengelötet
--> Motor paar Mal getestet, war 3 von 4 Malen so festgefahren, dass er sich gar nicht oder nur kurz bewegt hat...

alles wieder auseinandergenommen (fast den ganzen Aufbau vom Radkasten abgelötet), die Löcher für die Achsen ein wenig angefeilt, damit der Motor nicht immer blockiert wird und stoppt, wieder zusammengesetzt getestet, lief schon gar nicht schlecht, angelötet
Roboter hingesetzt, gestartet, gar nicht erst gestartet, Blockade gelöst, fuhr paar Zentimeter, dreht sich, blockierte dabei auf einer Seite, wieder gelöst und an der nächsten Wand war dann wieder Ende, beide Motoren im Rückwärtsgang blockiert...
wieder auf den Prüfstand, wollte wieder die Löcher für die Achsen glätten bevor ich was zum Schmieren besorge...
dabei durfte ich feststellen, dass die Hauptplatine am Kontakt zu Platine 3 schon richtig schön aussah - noch zweimal Platine 3 abmachen und ich krieg die wahrscheinlich nur noch mit Kleber fest...
aber das ist auch egal... viel schlimmer war, dass ich mir ein Zahnrad mit dem Lötkolben verschönert hab...

Fazit:
+der Nibobee ist von der Elektronik her superleicht zu bauen
+Preis gut für all die Hardware, die man erhält
+gut erweiterbar
+nimmt auch schlechte Akkus hin (Abweichung von 0,6V insgesamt, dadurch nicht die 5,5V überschritten...)
-aber von der Mechanik her ist der Asuro deutlich besser geeignet für Anfänger (fand ich irgendwie deutlich einfacher in der Schulzeit damals, nicht solche großen Korrekturen nötig)
-Radsystem ist "gleich beim ersten Mal oder vergiss es"

mit dem Kauf sollte man noch warten bis man nen guten Lötkolben, Erfahrung, viel Zeit (hab jetzt schon 3 Stunden für Korrekturen an der Mechanik gebraucht und trotzdem fährt er nicht perfekt), Zusatzwerkzeug (schmale Feile, Schmiermittel, ...) hat oder die Mängel behoben sind...

PS: Zahnrad bisschen freigemacht... weiß wer wo ich Ersatz bestellen kann? ;(