KORNWESTHEIM.Die Putzroboter waren gar nicht sein ursprünglicher Gedanke. Dennoch hat der 19-Jährige Tüftler Ridha Azaiz aus Fellbach bei Stuttgart mit ihnen schon zahlreiche - auch internationale - Preise abgeräumt. Seit mehr als zwei Jahren hat der Schüler eine eigene Firma und sein eigenes Büro im Kornwestheimer Gründerzentrum "TechMoteum". Hier forscht der Abiturient an den Robotern, die aus seiner Sicht mehr können als die renommierter Forschungseinrichtungen.

In seinem funktional eingerichteten Büro deutet nicht sehr viel auf eine Forschungsstätte hin. In einer Ecke steht eine gekippte Plexiglasscheibe. Daran klebt an vier blauen Saugnäpfen der "Vierbeiner", mit dem Azaiz sich seit Jahren beschäftigt. "Hier habe ich einen neuen Antrieb entwickelt", sagt der Abiturient. Das Besondere: Alle anderen Roboter müssen zurückgehen und drehen, wenn sie ein Hindernis erreichen. Azaiz' Maschinen können sich sowohl nach vorn als auch seitwärts bewegen. Sie klettern auf ihren Saugnäpfen sogar senkrechte Wände hinauf - beim Fassadenputzen ist das ideal.

Auf diesen Vorteil will nun unter anderem eine mittelständische Firma setzen, die Wände bemalt. Dazu wird der 70 mal 35 Zentimeter große Roboter noch mit einem umgebauten Drucker ausgerüstet. Der gleiche Roboter hatte auch schon Mikrofasertücher unter sich, die er in unterschiedlichen Richtungen wirbelte. Als "Blechputzfrau" räumte er vor anderthalb Jahren einen ersten Preis beim 1. Internationalen Reinigungsroboter-Wettbewerb des "Federal Institute of Technology" im schweizerischen Lausanne ab.

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Quelle:
http://www.pz-news.de/suedwest/46702/



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