Hallo Leute, ich versuche gerade eine Nixi Uhr zu bauen.
Jedoch jetzt macht mir das Netzteil Problemme.
Denn Schaltplan (Anhang) habe ich aus dem Internet.
Das selbe Netzteil habe ich schon einmal aufgebaut, in einem extra Gehäuse mit Trafo.
Da hat es super funktioniert.
Jetzt wollte ich es auf meine Uhrenplatine ohne Trafo (mit Steckeretzteil extern) integrieren.
Nun funktioniert es im Leerlauf einwandfrei. Die Spannung läst sich auch einstellen.
Jedoch sobald ich eine größere Last dranhänge ( mehr als eine Nixie ca.50 mA),
bricht die Spannung zusammen. auf ca: 134 V bei 5 Nixies. Das kommische dabei ist:
Die Referrenzspannung am Schaltregler geht runter, jedoch der Strom der Schaltung erhöht sich nicht. Wie als wenn eine Stromberänzung vorhanden wäre.
Weis jemand welche Bauteil der Schaltung sowas verursachen könnte b.w.z. wo beim Layout besonders auf kurze Leitungswege geachtet werden muss.
Meine Theorie ist, das es an der Leiterbahnführung auf der Platine liegt.
Klaus Urbach hat so ein Netzteil für seine Nixieuhren Bausätze entworfen.
Den Schaltplan hat er veröffentlicht, vielleicht kannst Du das Netzteil dort abkupfern.
Die Frage wäre außerdem besser im Forum von Jogis Röhrenbude plaziert, dort können Dir diesbezgl. sicher mehr Leute helfen.
So eine Nixie Uhr ist schon was besonderes, meine möchte ich nicht mehr missen.
vielleicht wäre es nicht schlecht zu erwähnen dass es um eine uhr mit röhren als anzeige geht. sonst werden wohl die meisten denken, dass die 134V ein tippfehler sind...
Hallo auch, ich hab mit mal so ein Netzteil gebaut.
Es verwendet auch einen MC34063 als Switcher, allerdings mit selber gewickelter Drossel. Ich verwende die ZM1210 von Telefunken. 50mA scheint ja recht viel zu sein.
Wenn die Schaltung an einem Anderen Netzteil funktioniert, dann ist das Problem wohl das primäre Netzteil.
Bei 50mA und 180V, IN=12V und Q=80% brauchst du rund 1A, das ist schon ein Stück, da sollte schon deine Sicherung meckern.
Ausserdem sind Schaltnetzteile oft verwirrt, wenn dahinter nochmal ein Schaltnetzteil folgt, das die Leistung ja gepulst entnimmt. Bist du sicher das dein 1. Netzteil nicht anfängt zu schwingen?
Dann: Bist du sicher, daß deine Drossel nicht in die Sättigung geht? Bekommst du die Leistung, die du haben willst, überhaupt durch den Kern durch?
Das Gate deines FET willst du SCHNELL entladen, damit dieser schnell sperrt! Das ist wesentlich für den Wirkungsgrad. Als Gate-Kapazität kannst du 1nF rechnen, die über 330 Ohm zu entladen geht zu langsam. Habs zwar nicht durchgerechnet, aber das Gate aktiv zu entladen ist besser. Kurzzeitig fliesset da ein recht hoher Strom vom Gate, der locker über 1A geht, wenn möglich noch höher.
Am kürzesten sind die Leiterbahnen zu halten, über die viel Strom fliesst.
Steuerung der Ausgangsspannung über extern an X1.4, Controller & 4066 mit Widerstandskaskade und Trimm-Poti.
Eingang: 9V=
Wirkungsgrad ca 80%-85%
C10 ist nicht bestückt.
Ich betreibe meine Nixie Uhr direkt an 220V ohne Trafo oder Spannungswandler. Das erschien mir damals als passend.
Die Schaltung stammt von Mike Harrison.
Heute würde ich wohl auch so ein Schaltnetzteil nehmen.
Was mich jedoch abschreckt ist das Spulen wickeln.
Was für ein Kernmaterial hast Du denn verwendet und wo bekommt man sowas?
Die Energie, die eine Spule von 330µH bei 12V und 30µs Periodendauer pro Periode aufnehmen kann ist (beim Strom von 1,1A):
0,2mWs
Das ist bei 33kHz eine Leistung von 6,5W.
Bei einer Spannung von 134V sind das 48mA.
Oje, jetzt komm ich ins Schwitzen.
Die Kerne zu besorgen war wirklich nicht einfach.
Sind E-Kerne distributiert von Bürklin.
Bestellt hatte ich E20/10/6 und E16/8/5 mit verschiedenen Gaps, 0mm, 1/4mm und 1/2mm zum ausprobieren.
Bedenke, daß die Energie in der Speicherdrossel/im Speichertrafo im Luftspalt gespeichert wird, das Volumen muss also passen. Grösserer Spalt->kleinere Induktivität, etc. Da muss man schon etwas rumrechnen.
Was mir damals geholfen hat war
usenet: de.sci.elektronik, da hab ich den MV34063 und die MUR160 her. Vorher hatte ich mit nem LT1073 rumgemacht, scheißl teuer und Klump das Teil.
Da gab's auch nen Rechner, der Vorschläge für Kerne macht. Das gibt zumindest ne ungefähre Vorstellung von der Dimensionierung.
Zu Bürklin: die verschippern leider nur an Firmenkunden und Schulen und so. Ich hatte damals beim Support angerufen und solange gebettelt, bis ich was bestellen konnte, irgende Sammelbestell-Kundennummer oder so. Hatte aber auch nen super netten Telefonisten dran.
Was du zu E-Kernen noch brauchst sind Spulenkörper und Halteklammern. Keine Ahnung, wo es sonst noch E-Kerne gibt, vor allem solche, wo man die Daten weiss.
War glaub die 9998...?
Ich gebe zu, dass es schwierig ist, bei einem vorhanden Kern eine Ausage zur Sättigungsfeldstärke zu machen. Aber man ist ja nicht der einzige, der so eine Induktivität braucht.
Wenn man aber die Daten einer benötigten Induktivität hat, kann man auch bei bei Pollin und Reichelt nachseehn und wenn man dort einen bewickelten Kern mit den Abgaben 0,34mH, 1A findet ist man für geforderen 0,25 € gut bedient.
Manfred
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