Super ! Genauso.
müßte man noch sagen K1 <---> K2 ist die "Augendistanz", sagen wir "A"
und der Abstand Bildebene <-->Augenebene ist die Brennweite, sagen wir "Z" (= Abstand Linse<>Bild)
Pixel: Das ist so gemeint: Wenn ich zwei Bilder habe, eines bei x1, eines bei x2 (auf der Bildebene) bekomme ich (im Komputer) den Wert von x1/2 jeweils als pixeldistanz zur Bildmitte. Auf einen Foto kann man x1/2 natürlich auch in millimetern messen.

Ich hab nochmal nachgedacht und die beste Vorstellung kriegst du folgendermaßen:

Wenn du zu der Geraden b im Punkt K2 eine parallele zeichnest, bekommst du bei K2 das gleiche dreieck wie bei K1 , x1
Und nun gilt:
(x1 + x2) verhält sich zu "Z" , wie "A" zu "h"
Bei bekannten x1/2 , "Z" und "A" kann man also "h", den objektabstand, direkt ausrechnen.

Um "Z" und die dimension von x1/2 zu bestimmen, ist es am einfachsten, einmal ein Objekt mit BEKANNTEM "h" aufzunehmen und so die Werte rückzurechnen.

Anschaulich überprüfen läßt sich das, wenn du "P" einmal links und einmal rechts genau in die Augenlinie stellst , Dann ist einmal x1 = 0, dann x2 = 0.

Es ist auch erkennbar, daß "h" nicht null und auch nicht unendlich werden darf

Natürlich geht es auch mit Winkelfunktionen und normalen Dreiecksätzen. aber der Computer braucht länger, das dann zu rechnen (Ich hab' das damals für realtime gebraucht, da kriegst du 15 Bilder in der Sekunde, das dampft dann ganz schön)