Also, die Config-Bits (ich nenne sie zumindest so) sind die, die festlegen, ob jetzt nun der Wdt laufen soll, was für ein Oscillator verwendet werden sollte, die Write-Protection aktiviert sein soll, etc.
Sie können (zumindest bei der 16F-Reihe) nur beim Brennen beschrieben werden, nicht vom PIC selber (auch wenn dieser die Möglichkeit besäße, den Programmcode zu verändern, meist die PIC16F8XX).
Welche Bits für was zuständig sind, kannst aus dem Datasheet unter "Special Funktions" herauslesen. Dem Oscillator ist meist ein eigenes Kapitel gewidmet, wo alles schön erklärt wird (natürlich in Englisch ).

Das dein Programm im PIC sich von dem auf der Festplatte unterscheidet liegt daran, dass in deinem Hex die Config-Werte enthalten sind (irgendwie fehlerhaft, wie es mir erscheint), du aber die ja manuell editiert hast --> leicht veränderter Code (vielleicht eine oder zwei Zeilen, mehr dürften es net sein).

Das dein Programm nicht läuft, könnte daran liegen, dass du einen R/C-Glied als Oscillator gewählt hast. Wenn jetzt aber, z.b. ein Crystal anliegt, wird dieser nicht zum Schwingen gebracht und der ganze PIC friert nach dem ersten Schwingen ein und resetet sich wegen dem Watchdog (hast du in deinem Prog regelmäßig das 'wdtclr' aufgerufen??? Wenn nicht, dann schalt den Watchdog aus).
Das du das interne System des Oscillator geplättet hast, glaub ich eher net, da es bei mir schon passiert ist, dass ich an einen PIC mit RC-Glied-Einstellung einen 40MHz Taktgeber angeschlossen habe. Hat natürlich net funktioniert, doch nach dem neuerlichen Brennen hat der PIC nichts gemuckst und den Code ausgeführt.

Das es bei dem Compiler nicht einzustellen ist, ob man das Config-Byte im Code haben möchte oder nicht, finde ich schon ein wenig extrem, doch dann einfach bei dem pBrenner das Häckchen wegmachen und die geeigneten Einstellungen manuell wählen. Eine andere Möglichkeit wäre es, den Assembler manuell zu manipulieren und dann per MPLAB zu compilieren, natürlich ohne die Cofigurationsbyte.

Also, bei mir ist es auch des Öfteren, dass ein gebranntes PIC nicht dem Vergleich standhält, doch mehr als 3 Mal musste ich es nie beschreiben, bis es endlich geklappt hat.

MfG
Mobius