Hast Du mal daran gedacht das genannte Problem nicht allopathisch sondern homöopathisch anzugehen? Auf diesem Weg weckt man die stärkeren Kräfte in der Gesellschaft.
Nachdem ich gerade mal ein wenig Fremdwörterkunde betrieben habe, fällt mir als homöopathischer Ansatz eigentlich nur ein, selber mit quietschenden Reifen und Bleifuss durch die verkehrsberuhigte Zone zu brettern.
Funktionieren müsste es eigentlich, denn wenn der eigene Motor laut genug heult, hört man den Krach der anderen nicht mehr so.
Die Gefahr, dass einem jemand hinten auffährt geht sicherlich auch zurück, wenn man selber noch schneller fährt als die anderen.
Zeit sich über die Raser aus der Nachbarschaft zu ärgern bleibt auch nicht mehr viel, wenn man sich voll und ganz auf grüne Uniformen, Radarpistolen und Blitzkästen konzentierenen muss.

Auf diesem Weg weckt man die stärkeren Kräfte in der Gesellschaft.
Klar. Das gemeinsame Hobby und das gemeinsame Feindbild in grüner Uniform schaffen eine Solidarität mit den Nachbarn und wenn man das Problem so gestärkt gemeinsam angeht ist die Aussicht das lästige Tempo 10 Schild irgendwann loszuwerden sicher besser

Aber mal ganz ehrlich - falls das die homöopathische Lösung sein soll - dafür bin ich inzwischen viel zu alt und mein Auto klappriges Auto erst recht

Da gefällt mir die allopathische Lösung in Form von Bodenwellen und als Blumentopf getarnten Kreisverkehren die die Stadt hier überall verbaut schon eher.
Ok- die Bodenwellen nerven etwas, wenn man sie übersieht und plötzlich mit dem Kopf an der Wagendecke hängt.
Aber heulende Motoren und durchdrehende Reifen sind dadurch relativ selten geworden - wahrscheinlich weil die erhoffte Anerkennung ausbleibt, wenn dabei die Spoiler zerschellen und die Ölwanne aufsetzt

PS:
ich bezweifel allerdings, dass Manfred mit einer homöopathischen Lösung zur Raserei aufrufen wollte. Mit "homöopathisch" könnte auch eine niedrigere Dosierung gemeint sein.
Statt mit Tennisbällen könnte Marco mit Wattebäuschen schiessen - aber ob das hilft?