Ich bin mir nicht sicher ob du die wirkungsweise einer pll (phase locked loop) verstanden hast.
normaler weise ist diese dazu gedacht einen freischwingenden oszillator anhand eines stabilen referenzoszillators zu stabilisieren, wobei durch einen frequenzteiler die endfrequenz der pll bestimmt wird.
ein einfaches beispiel:
es soll eine frequenz von 100 mhz erzeugt werden und die referenzfrequenz ist 10 mhz. dazu brauchen wir einen teiler durch 10.
so funktioniert es:
der freischwingende, spannungsabhängige oszillator (vxo) schwingt erstmal irgendwo um die 100 Mhz zb bei 112 mhz.
diese frequenz teilt nun der teiler um 10 auf 11,2 mhz. ein vergleicher (diskriminator) vergleicht nun die 11,2 mhz mit den 10 mhz des referenzoszillators und stellt fest dass diese zu hoch ist. jetzt nimmt er die regelspannung zurück und dadurch sinkt die frequenz des vxo´s. erst wenn die frequenz des vxo´s geteilt durch die teilerfrequenz genau so groß ist wie die referenzfrequenz, dann stellt sich ein gleichgewicht ein und der vergleicher hört auf die regelspannung zu verändern.
in diesem falle ist die pll eingerastet. (eine erhöhung der frequenz hat sofort eine erniedrigung der regelspannun und damit eine verkleinerung der frequenz zur folge, eine verringerung der frequenz hat sofort eine erhöhung der regelspannung und der frequenz zur folge). durch verändern des teilerverhältnisses zb auf 11 stellt sich eine frequenz von 110 mhz ein und bei 9 sind es 90 mhz. durch geschickte wahl der referenzfrequenz und des teilerverhältnisses kannst du jede beliebige frequenz stabil erzeugen.
um das nun auf deine anwendung zu transportieren muß das ganze anders aufgebaut werden.
du brauchst einen spannungsgesteuerten oszillator, der in dem bereich der zu erwartenden resonanzfrequenzen schwingen kann. als regelspannun muß nun die amplitude der gehäuseschwingung dienen.
und jetzt wird es spannend! solange die amplitude nicht ihr maximum erreicht hat muß die regelspannung langsam ansteigen. (die freguenz erhöht sich) das muß sie so lange bis die regelspannung wieder abfällt. (die amplitude der eigenschwingung nimmt nach überschreiten des resonanzpunktes wieder ab) die resonanzfrequenz ist allso dann erreicht, wenn die regelspannung ihr maximum erreicht hat. dann würde sich ein gleichgewicht einstellen und die frequenz entspricht der resonanzfrequenz.
Sei mir nicht böse, wenn ich keine konkreten schaltungen dafür habe aber vieleicht hilft dir ja der theoretisch ansatz weiter um dein problem angehen zu können.
würde mich interessieren ob du damit etwas anfangen kannst.
viele grüße und spass beim basteln
stageliner
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