Ich nehme an du meintest "galvanisch"
Google hilft:
http://www.fh-muenchen.de/fb06/profe...giebel/EMV.pdf
Da Du ja nichts über Dein Projekt oder Dein Layout geschrieben hast, kann man nur was Allgemeines sagen. Aber Vorsicht, bin eigentlich nicht vom Fach und lasse mich gerne noch korregieren...Galvanische Kopplung: wenn verschiedene Stromkreise gemeinsame Leitungen
benutzen: flächige Masseleitungen, gemeinsame Leitungen für Stromversorgung.
Abhilfe: kurze gemeinsame Leitungen mit hohen Querschnitten, niedrige Induktivität,
Potentialtrennung.
Wenn Du Leistungssignale und Datensignale auf die Selbe Erde legst, können die Schaltvorgänge galvanisch (also elektrisch leitend) gut in die Datensignal einkoppeln. Eine Vollständige galvanische entkopplung ist meist dennoch nicht nötig, und vor allem teilweise nicht möglich oder zulässig. Daher wird die galvanische Trennung (z.B. über Optokoppler) eigentlich nur alsüberspannungsschutz genutzt. Problematisch ist vor allem, dass ein nicht geerdetetes Elektrisches Teil sich statisch aufladen könnte.
Zurück zur EMV... Um das einkoppeln von Leistungsschaltsignale in andere Schaltungsbereiche zu minimieren sollte man grundsätzlich eine Sternstruktur der Masse beachten. Also so viele Bereiche wie möglich mit einer separaten Masse versehen und grundsätzlich keine Schleifen bauen. Natürlich müssen die Massen irgentwo verbunden werden. Diese Verbindung sollte aber idealerweise nur an einem einzigen Punkt geschehen.
Ob eine Schaltung oder ein Layout allerdings EMV-technisch gut oder schlecht gelöst ist hängt massiv von den auftretenden Frequenzen ab. Da kann sich immer auch Gut in Schlecht verkehren und umgekehrt.
Ich vermute jetzt, dass Du sehr viel Masse in Deinem Layout verwendest, und Masseflächen möglichst oft miteinander verbindest. Muss auch nicht falsch sein, besonders, wenn Du geringe Schaltfrequenzen verwendest. Dadurch mindest Du vor allem die Möglichkeit, dass Kapazitiv oder magnetisch etwas einkoppeln kann.
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