- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Wichtige Info: Rapid Prototyping für alle!

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Powerstation Test
    glaub mir, ich hätte nur allzu gern diese Technologie zur Verfügung...


    Aber du kannst nicht damit rechnen, daß hier Jemand bereit ist mehr als 15 Euro monatlich dafür zu zahlen...
    d.h. nach deiner Rechnung wären 75 Teilnehmer das absolute Minimum (und es wird nicht leicht sein so viele Leute zu finden)
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Hallo RapidPrototyper!
    Ohne, dass ich Dich angreifen möchte, aber ich denke, dass das Misstrauen bei solchen Investionen, auch wenn es vielleicht unbegründet ist, relativ groß ist!
    Ich z.B. habe in einer Übersprungshandlung vorhin diesen Thread dem zuständigen Moderator sonic gemeldet, im Nachhinnein weiß ich natürlich, dass Du es gut meinst und keine Werbung im herkömmlichen Sinne machst, wie es zuerst den Anschein hatte!
    Man müsste versuchen die Investitionsschwelle der User hier zu brechen, indem man ihr Vertrauen erlangt, denn ich denke schon, dass einige es sehr praktisch fänden!

  3. #13
    glaub mir, ich hätte nur allzu gern diese Technologie zur Verfügung...
    das glaube ich Dir gerne

    Aber du kannst nicht damit rechnen, daß hier Jemand bereit ist mehr als 15 Euro monatlich dafür zu zahlen...
    das wäre wie gesagt über die Steuerung mit dem Zeitkonto machbar. Wer nur alle zwei Wochen mal was kleines aber feines braucht, muss dann nicht so viel hinblättern wie jemand der alle 2 Tage was hat und die Maschine so anteilsmässig mehr nutzt.

    Beispiel:

    Angenommen, die Maschine läuft täglich von 9 bis 22 Uhr, also 13 Stunden. Sonntage ausgenommen. Rechnen wir also mit 26 "Werktagen" pro Monat, wo die Maschine arbeitet. Macht insgesamt 338 Stunden. Der Mietpreis inkl. MwSt ist 1158,84 EUR pro Monat. Also hat die Maschine einen "Stundenlohn" von ca. 3,43 EUR, wenn alle 338 Stunden verteilt sind.

    Jeder kann sich aussuchen wieviele dieser Stunden er "adoptieren" will. Daraus errechnet sich dann der jeweilige Beitragssatz und das Zeitkonto.

    Das man für so etwas 75 Leute findet könnte ich mir schon gut vorstellen. Man müsste die Sache nur irgendwie ein wenig bekannter machen, damit noch mehr potentielle Interessenten Wind davon bekommen

  4. #14
    update

    schon 4 Leute die eventuell Interesse hätten:

    - Schlebinski
    - Alter Knacker
    - Andree-HB
    - RapidPrototyper

    @Florian, das kann ich gut nachvollziehen. Eventuell hilft es, wenn ich für dieses Projekt am Wochenende eine kleine Website erstelle, wo nochmal alle Infos und der Status sauber zusammengefasst werden (mit Link zu diesem Thread).

  5. #15
    Gast
    Hallo allerseits,
    eine sehr interessante MAschine zu einem noch interessanterem Preis hast du da aufgetan.
    Allerdings glaube ich das du etwas unterschätzt was da an Arbeit und kosten auch dich zu kommt.
    Bei ca 350 betriebsstunden und geschätzen 100 teilen pro Monat + Versand+ Abrechnung der Zeitkonten bist du locker 1-2 Wochen beschäftigt...
    Dazu noch 500€ Strom und das Material ist bestimmt auch nicht grade günstig.

    Aber hast du schon mal daran gedacht daran gedacht eine GEnossenschaft zu gründen?
    An dieser Genossenschaft kann jeder Anteile erwerben.
    Bei einem Kaufpreis von 23000€ gibts z.b. 2300 Anteile mit einem Wert 10€ (Mieten halte ich bei 1000€ pro Monat für quatsch). Die Anzahl der Anteile die ein Mitglied besitzt bestimmt auch die Menge der Maschinenstunden die er die Anlage nutzen kann, ausserdem stellen sie einen reellen Besitzanteil an der Maschine dar.
    Betriebskosten werden dann pro Auftrag mit dem jeweiligen Mitglied abgerechent. Wenn jemand keine Lust mehr hat, kann er seine Anteile weiterverkaufen.

    Rechtlich könnte man sowas evtl sogar als Verein betreiben, aber da müßte ich mich noch etwas schlau machen.

    Noch was anderes, ich habe schon mehrere, per Stereolithographie hergestellte Teile gesehen und war teilweise recht entäuscht was die Oberflächenqualität angeht. Besonders gewölbte Obeflächen und Rundungen waren manchmal ziemlich "Stufig".
    Laut Datenblatt kann diese Anlage minimale Schichtdicken von 0,25mm herstellen, das dürfte also ähnlich der Lithographie werden...
    Wie sind denn Deine Beispielteile in der Beziehung? Kannst du evtl mal ein paar Nahaufnahmen posten? Bist du auch sicher das die Teile mit GENAU dieser Maschine hergestellt wurden?
    Bei Alphacam gibts schliesslich auch noch krassere Teile

    Grüße
    El Pert
    aus KA
    und mit potentziellem Interesse

  6. #16
    update

    schon 5 Leute die eventuell Interesse hätten:

    - Schlebinski
    - Alter Knacker
    - Andree-HB
    - El Pert
    - RapidPrototyper

    Bei ca 350 betriebsstunden und geschätzen 100 teilen pro Monat + Versand+ Abrechnung der Zeitkonten bist du locker 1-2 Wochen beschäftigt...
    Die Abrechnung der Zeitkonten würde ich natürlich etwas automatisieren (wozu bin ich Softwareentwickler)

    Versandtechnisch sehe ich auch keine größeren Probleme. Habe bereits gute Kontakte zu Verpackungsmittellieferanten und viel Erfahrung mit dem Versand. 100 Pakete sind nicht viel. 2 bis 5 Minuten pro Paket, wenn man entsprechend ausgestattet ist (Etikettendrucker und entsprechende Vertriebssoftware, alles vorhanden).

    Aber hast du schon mal daran gedacht daran gedacht eine Genossenschaft zu gründen?
    An dieser Genossenschaft kann jeder Anteile erwerben.
    Das wäre zwar denkbar, hat aber den Nachteil (soweit ich weis), das falls (!) mal weitere Maschinen hinzu kämen, die bisherigen Anteilseigner auch automatisch Anteile an den neuen Maschinen haben, ohne dafür entsprechend bezahlt zu haben. Also ein rechtliches Problem. Wenn die Sache nämlich gut läuft, würde man daraus früher oder später eine professionelle Einrichtung machen, die noch ein par mehr Möglichkeiten bietet (z.B. Stereolithographie, Nachbehandlung, Verchromung etc.). Nachteilig ist auch, das wir bei Gründung einer Genossenschaft gleich zu beginn mehrere hundert oder gar tausend EUR pro Person zur Verfügung stellen müssen. Interessant wäre, wenn sich daraus steuerliche Vorteile ergeben. Aber kostet die Gründung einer Genossenschaft nicht Grundsätzlich erstmal richtig viel Geld (wie eine GmbH z.B.)? Was sind die Voraussetzungen?

    Rechtlich könnte man sowas evtl sogar als Verein betreiben, aber da müßte ich mich noch etwas schlau machen.
    Das dürfte kein Problem sein. In der Modellfliegerei ist es ja ähnlich: Alle zahlen einen Beitrag, damit sich der Verein den Unterhalt des Modellfluggeländes leisten kann, was nicht gerade billig ist.

    , ich habe schon mehrere, per Stereolithographie hergestellte Teile gesehen und war teilweise recht entäuscht was die Oberflächenqualität angeht. Besonders gewölbte Obeflächen und Rundungen waren manchmal ziemlich "Stufig".
    Nun, die Steroelithographie gehört zu den genauesten RP-Verfahren die es gibt, ist aber auch mit das teuerste von allen. Eine SL-Anlage kostet ab 180.000 EUR aufwärts. Zu nennen wäre da z.B. der FS-Realizer von Focke & Schwarze. Die Oberflächen der SL-Prototyper sind mit die besten. Die Stufen sind völlig normal, da die Objekte ja Schicht für Schicht aufgebaut werden. Im Allgemeinen muss man Rapid Prototyping Bauteile manuell nachbearbeiten, wenn man auf die Optik viel Wert legt. Ich habe ein Praktikum in einer RP-Werkstatt hinter mir, wor wir genau solche Bauteile manuell "auf Zack" gebracht haben. Die teile werden mit Sandpapier oder Schmirgel-Schwämmen poliert. Die Baustufen sind ruck zuck weg. Die Oberfläche bekommt man so glatt wie einen Spiegel. Verchromt sieht es absolut perfekt aus. Funktionell betrachtet ist diese Nacharbeit aber unnötig.

    Bei den FDM ABS-Bauteilen sieht man die Baustufen deutlicher, da das Material -ein hauchdünner ABS-Draht der durch eine Düse aufgetragen wird- rund ist. Falls man hier z.B. eine Freiformfläche hat die später mal lackiert werden soll, und absolut glatt sein muss, kann man entweder die Oberfläche etwas abschmirgeln, oder man spachtelt die (sehr! kleinen) Fugen zu.

    Wie sind denn Deine Beispielteile in der Beziehung? Kannst du evtl mal ein paar Nahaufnahmen posten? Bist du auch sicher das die Teile mit GENAU dieser Maschine hergestellt wurden?
    Ich habe von der Maschine ein ca. 8 Monate altes Muster. Dabei handelt es sich um einen kleinen Dokumenten-Clip. Auf der Info-Website werde ich mal ein par Nahaufnahmen von dem Ding posten wenn die fertig ist. Das Material ist jedenfalls sehr stabil. Die Oberfläche ist wegen des runden Materials zwar leicht "gerillt", aber dennoch brauchbar. Kommt natürlich auf den speziellen Anwendungszweck an.

  7. #17
    Ich habe mal versucht den Clip bei dem schlechten Neonröhren-Licht zu fotografieren:
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken clip100.jpg   clip50.jpg  

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Hallo,

    die grundsätzliche Idee finde ich auch klasse. Muß aber leider gestehen das ich da nicht viel Ahnung habe. Wie hoch sind da die Materialkosten pro cm³. Wie belastbar sind die Teile, Du hast oben etwas von Getrieben geschrieben. Ist das Material thermisch belastbar, brennbar, Öl- und Wasserbeständig?

    Du schriebst oben das das Gerät Stunden für ein Teil braucht. Also was könnte als Beispiel in einem 1/75 Anteil der monatlichen Betriebszeit gefertigt werden?

    PS. Auch interessiert, wenn Du mehr als die oben genannten 75 Leute findest
    MfG

    Michael
    ______________________________________________
    F: Glauben Sie an außerirdische Intelligenz?
    A: Natürlich, ich gebe die Hoffnung nicht auf, daß es irgendwo Intelligenz gibt.

  9. #19
    Die Bauzeit hängt natürlich stark davon ab was man genau bauen will. Wie lange jetzt z.B. die Dokumentenklammer aus obigem Beispiel gedauert hat muss ich mal erfragen. Ich werde versuchen diese Infos schnellstmöglich in Erfahrung zu bringen und berichte Euch dann.

    Zwischenfrage: Weis jemand bei welchen CAD Programmen es möglich ist, das Volumen eines Objekts auszurechnen? Soweit ich weis kalkuliert die Software den Materialverbrauch und die Bauzeit im voraus, und ersetzt massive Körper durch eine Geometrie aus Waben, um Material zu sparen.

    update

    schon 6 Leute die eventuell Interesse hätten:

    - Schlebinski
    - Alter Knacker
    - Andree-HB
    - El Pert
    - Excalibur
    - RapidPrototyper

  10. #20
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Beiträge
    29
    Hi RapidPrototyper!

    Um welche RP-Technologie handelt es sich denn? Sieht nach FLM (Fused Layer Modeling) oder auch FDM aus! Das Bild ist doch eine Dimension von Statasys für den Bereich Concept Modeling! Generell finde ich deine Idee echt super! Das Problem sehe ich eher darin, dass zusätzlich zu den Mietkosten (die immer anfallen, egal ob ich das Ding benutze oder nicht) die Strom- und Materialkosten anfallen.

    Während meines Studiums habe ich mich näher mit RP befasst! Falls ich es noch richtig im Kopf habe kostet 1 kg des Materials ca. 500€! Das ist kein Pappenstiel! Stromverbrauch weiß ich jetzt nicht! Außerdem bindet man sich mit Kauf/Mietung eines Gerätes wieder an den Hersteller wie bei den Druckern! D. h. wenn das Material kann oft nur vom Maschinenhersteller gekauft werden, da es in bestimmten Kassetten eingelegt werden muss!

    Hinzu kommt: Wie oben schon erwähnt ist die Maschine für Concept Modeling vorgesehen! D. h. möglichst schnell ein Anschaungsmodell zu bekommen und nicht ein fertiges Teil für den Gebrauch zu bekommen! Meistens ist das RP-Teil nur der Vorläufer des Frästeils bzw. Spritzgussteils!!! Gut wobei die ABS-Modelle (je nach Bauart und Belastung) schon recht stabil sind!

    Finde aber deine Idee echt gut, und hoffe du findest noch ein paar Zahlungsfreudige!!!

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