Ich probiere eben eien kV-Messzange in Betrieb zu nehmen die einen Chinch-Ausgang hat und intern zwei Metallplatten die sich um das zu messende Kabel legen. Intern hat diese Messzange keinen Durchgang, also es ist keine Spule sondern eher eine Art Kondensator.
Nun ist das Problem in einer sinnvollen Auswertung mit einstellbarem Pegel für die Schaltschwelle. Ich habe schon eine Schaltung aufgebaut, aber die bringt nichts. Es kommen hinten TTL-Pegel heraus und vorne ist ein Chinch-Eingang an dem die Messzange angeschlossen ist. Die Messzange selbst produziert ca. 1mV pro kV. In meiner Variante habe ich allerdings noch ein weiteres Problem mit der Masse. Die Messbuchse ist nicht auf GND sondern auf ca. 0,8V. Das müßte irgendwie durch eine negative Hilfsspannung möglich sein.
Bisher habe ich es mit einem LM311 versucht zu relisieren, aber wenn die Anzeige-LED einmal eingeschaltet hat bleibt die mir hängen und geht nicht mehr aus. Wäre dankbar für jeden Tip oder Idee für dieses Problem.
Auf der Produkthompage von mavericktechnology.co.uk sieht der Hochspannungsteiler anders aus. http://www.mavericktechnology.co.uk/...y_ignition.jpg Bild hier
Es ist dann wohl ein kontaktloser kapazitiver Spannungsteiler. Die Firma unterscheidet zwischen kontaktierenden Fühlern und kapazitiven. (Von der Stärke der Zange ganz oben sieht es eher aus wie etwas magnetisches.)
Danke für deine Antwort. Die Zange ist wirklich kapazitiv, dachte zuerst auch das ist eine Art Spule wie bei Strommesszangen allgemein üblich. Es befinden sich im Grunde eigentlich nur zwei Messingbleche im innern die das Kabel um 180° versetzt umschließen. Ich habe einmal eine kleine Skizze des innerne Aufbaus angefertigt. Von hinten kann man in die Messzange einsehen.
Die Problematik ist eigentlich recht simpel. Es soll ein Signal das von der Messzange kommt ab einem bestimmten Schwellwert der einstellbar sein soll zu einem TTL-Signal umgeformt werden. Eben für einen µC passend. Die LED ist nur Test gewesen das man auf die Schnelle etwas sehen kann. Ich benötige im Grunde nur die steigende Flanke für meine Messung. Die fallende Flanke ist unwichtig. Ebenfalls die der positiven Flanke bei Abschaltung folgende negative Spannungsspitze. Diese Funktion hatte ich eben mit dieser Schaltung versucht zu realisieren die ich oben bereits angegeben hatte.
Beim Schaltbild würde es Sinn machen wenn man eine Leitung mit GND hätte und die beiden Zangenteile gleichbereichtigt das Signal abgeben würden.
Bei den geteilten Hochspannungsimpulsen braucht man einen Komparator (mit kleiner Mittkopplung, Schmitt trigger) der die Flanke immer an der gleichen Höhe erkennt.
Bei 10kV kämen nur 10mV heraus? Also eine Schaltschwelle auf 4mV mit 1mV Hysterese. Warum ist das nur so klein?
Manfred
Die Messspannung ist wirklich nur so klein, das ist wirklich kein Scherz gewesen. War darüber auch sehr verblüfft. Ein paar hundert mV wären mir reeller erschienen.
Das mit dem Schirm und einem Innenleiter rührt wohl daher das eine Chinch-Leitung verwendet wird.
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