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Thema: Spannungsteiler

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Spannungsteiler

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    Hi.
    Ich will an meine C-Control ein Drehpotimeter anschließen um einfach über die Spannung die eingestellte größe am Potimeter abfragen zu können. Erste Idee war es ein Beinchen mit + eins Mit Masse zuverbinden und am Schieberchen die Spannung abgreifen. Gesagt getan, ans Labornetztgerät angeschlossen und das Voltmeter dran. Klappte auch wunderbar, ließ sich wie erwartet von quasi 0V bis 5V verstellen. Dann kamen mir aber Zweifel was da wohl für ein Strom fließen würde? Also Ampermeter darn gehangen und ein Rauchwölckchen. Großer Schock bis die Erkenntniss kam, dass ja ein Voltmeter einen sehr hohen innen Widerstand hat und ein Ampermeter ja eher das Gegenteil davon darstellt. Also Muss ich jetzt zum Anschluss an mein Application Board doch noch einen Widerstand dazulöten um zu verhindern, dass da unzulässige Ströme fließen oder?

    Hab schon ein bischen gegoogelt aber ohne so wirklich nennenswerten Erfolg.

    Gruß Johann!

  2. #2
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Die Anschlüsse zum Spannungsmessen Analog Eingangsports haben einen sehr hohen Eingangswiderstand >1MOhm.
    (Nicht wie das Amperemeter.)
    Einen 10kOhm Widerstnd kann man zur Sicherheit davorschalten ohne nennenswerte Fehler zu verursachen.
    Poti an 5V und 0V, Schleifer über 10K an Analog-port.
    Manfred

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Das war ja super Schnell. Also so in die Richtung in die ich schon gedacht hab. Besten Dank!

    Gruß Johann!

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    ließ sich wie erwartet von quasi 0V bis 5V verstellen. Dann kamen mir aber Zweifel was da wohl für ein Strom fließen würde? Also Ampermeter darn gehangen
    Hast du schnell genug abgelesen? Dann kennst du jetzt wenigstens den Kurzschlußstrom deiner Spannungsversorgung

  5. #5
    Gast
    Na den wußt ich auch schon vorher. So ca. 2A ist ja ein Netzteil gewesen.

    Gruß Johann!

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Na den wußt ich auch schon vorher. So ca. 2A ist ja ein Netzteil gewesen.
    Naja, ich wollte dir eigentlich auch schreiben, warum es Wölkchen gegeben hat und warum ein 10k Widerstand in Reihen mit dem Eingang dein Messergebniss kaum verfälscht und deinen Eingang vor zu hohen Strömen schützt.
    Beim Tippen habe ich dann festgestellt, dass Manfred mal wieder viel schneller war.
    Nachdem ich dann alles was Manfred mir schon vorweggenommen hat wieder gelöscht habe, war nur noch der Kommentar mit dem Kurzschlußstrom über

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    ja ein Halbes Watt totleistung verträgt sich nicht mit 10 Watt Netzteilleistung. Aber da hab ich schon spektakülereres mit Akkus gesehen. In einer Notstromversorgung ist einem Servicetechniker auf einen Aukkustapel ein Kupferschiene gefallen so 20x4 oder so. Hat ein Knallgegeben und weg war die.

    Gruß Johann!

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    In einer Notstromversorgung ist einem Servicetechniker auf einen Aukkustapel ein Kupferschiene gefallen so 20x4 oder so. Hat ein Knallgegeben und weg war die.
    Hast du mal einen Elektroschmelzofen im Stahlwerk gesehen?
    Da schmeissen die ein paar Tonnen Schrott in den Tigel, tauchen da dann ziemlich grosse Graphit-Elektroden rein, dann brutzelt es ne Weile und was vorher Schrott war ist flüssiger Stahl.

    Dabei fliessen dann allerdings doch ein paar Ampere mehr als ein Labornetzteil oder Akkus liefern können

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Ja ich mach zur Zeit Praktikum in einem Stahlwerk. Ist schon lustig. Sind ein paar 10000A. Aber das ist ja noch kontrolliert.
    Aber es ist schon lustig was heute so geht. Gibt da in dem Betrieb einen Schweißinverter mit 1600A Dauerleistung. Überleg dir mal was du da für eine Leistungselektronik haben mußt und dabei ist das Teil so groß wie eine Gefriertruhe. Hab auch mal einen Thyristorgesteuerten Schiffselektroantrieb von gut 14MW gesehen. Die Hin und Rückleitungen waren schon gewaltig und die Thyristoren eh. Pro Generator (4 Stück insgesamt) je 8 wassergekühlte Aschenbechergroße Teile und sind trotzdem alle Nase lang mal durch gebrannt.
    Wobei man sollte so Akkus nicht unterschätzen. Die habe ja ein ziemlich geringen Widerstand und entsprechend groß ist dann da auch der Kurzschlussstrom. Kann bei einer einzelnen NiCd Zelle schon bei weit über 100 A liegen. Bei dicken Bleiakkus weit über 1000A Also auch nicht wenig und erst recht nicht wenn die parrallel geschaltet sind. Also nie die Sicherung für den Roboter vergessen.

    Gruß Johann!

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja ich mach zur Zeit Praktikum in einem Stahlwerk. Ist schon lustig. Sind ein paar 10000A.
    Stimmt. Als ich das erste mal die Amperemeter im Schalthäuschen gesehen habe, dachte ich "Wow, ganz schön viel Strom".
    Dann habe ich das kleine "k" davor gesehen und dachte: "WOW, richtig viel Strom. Dabei ist mir dann auch aufgegangen, dass die dicken Graphit-Elektroden nicht an so vielen Stahlseilen hingen, weil sie so schwer waren, sondern dass die Stahlseile die Stromleitungen waren

    Wobei man sollte so Akkus nicht unterschätzen.
    Klar, die meisten Leute denen ihre Handy-Akkus in der Hosentasche hochgehen, sind auch nicht so sauer, weil sie danach erst mal nicht telefonieren können

    Bei dicken Bleiakkus weit über 1000A
    Die meisten ausgebrannten Autos sind ja auch vorher nicht so spektakulär wie in amerikanischen Spielfilmen durch die Luft geflogen, sondern hatten irgendeinen Fehler in der Elektrik.

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