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Robotik Einstein
Schützen, zB vor transienten Überspannungen tut da derzeit gar nichts. Die Diode ist nur dafür da, die Ladung im Elko beim Ausschalten an den Schutzdioden der IC-Eingänge vorbei nach +5V abzuleiten und den Elko so beim Ausschalten zu entladen.
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Robotik Einstein
@shaun
Als wie wichtig erachtest Du eine Diode bei der hier beschriebenen Art einer Reset-Schaltung ? Bis heute habe ich einige hundert Schaltungen so aufgebaut (C zwischen 100nF und 10µF, R zwischen 1 und 47kOhm), aber noch nie ist mir ein Baustein 'verstorben'.
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Öfters hier
Aber sie erfüllt den gleichen Zweck wie die eigentlich angedachte Zener-Diode? Oder muss ich jetzt nochmal los ne andere besorgen? . Oder soll/kann ich sie gleich ganz weglassen (das schließe ich jetzt mal aus der letzten Aussage von Kalledom)?
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Erfahrener Benutzer
Lebende Robotik Legende
Hallo Firebird!
Ich habe mir Dein Schaltplan angeschaut und es passt. Die Diode, die in Wirklichkeit zwecklos ist, kannst Du ruhig weglassen. Als die Resistoren 4,7 sind wahrscheinlich 4,7 kOhm gemeint, sonst mit 4,7 Ohm ist die LPT kaputt. Du kannst ein s.g. Widerstands-Netzwerk anwenden z.B. SIL 10-9 4,7 kOhm vom Reichelt, das spart ein paar Lötstellen.
MfG
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
@PICture: kennst Du Herrn Nuhr? Nein mal im Ernst: die Klemmdioden in gängigen HCMOS-ICs sind für maximal 20mA zugelassen, alles darüber kann zur Zerstörung führen. Kann, muss nicht, und wird es erfahrungsgemäß auch nicht, aber wenn doch ärgerst Du Dich u.U. Jahre später, dass Du ein sonst immer so toll funktionierendes Gerät auseinanderreissen und einen saudämlichen, auf unsaubere Dimensionierung zurückzuführenden Fehler suchen musst. Die Diode kann nur entfallen, wenn sichergestellt ist, dass der Strom durch die Klemmdiode beim Ausschalten der +5V unter 20mA bleibt. Das würde ich bei Verwendung eines PC-Netzteils als Speisequelle, an dem nebenbei auch noch ein PC hängt, nun wirklich bezweifeln. Die Fusselelkos im Netzteil und die Stromaufnahme des PC lassen die 5V-Leitung im Ausschaltmoment ziemlich schnell ziemlich 0V werden, und die Klemmdiode sieht den Kurzschlussstrom des 10u-Elkos. Ich sage nicht, dass es nicht so gut wie immer funktionieren wird (>@kalledom), aber ich habe auch schon Fälle erlebt, wo die Reset-Eingänge von Microprozessoren nicht mehr resetteten, weil die Klemmdiode offenbar durchlegiert war - und das kann bei den gegebenen Schaltungen nur durch dummen Zufall (dann aber auf 8-10 Platinen im Jahr...) oder durch den 47u-Elko, der sich durch die Diode entladen hat, passiert sein. Wirklich ihren Sinn erfüllen kann die Diode natürlich nur, wenn sie eine kleinere Flussspannung hat als die Klemmdiode des IC oder aber zwischen IC-Eingang und Klemmdioden noch ein Widerstand vorhanden ist - der aber u.U. nicht gross genug ist, den Strom durch die Klemmdioden auf 20mA zu begrenzen, wohl aber, ihn weit unter 20mA zu halten, wenn die Spannung zwischen Eingang und Vcc 0,7V nicht überschreitet.
Die Zenerdiode würde "normalerweise" den selben Zweck erfüllen, weil sie "normalerweise" nie ihren Zenerdurchbruch erleben wird.
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Robotik Einstein
Als 'Reset-Kondensator' kannst Du für einen definierten Anfangszustand = alle Ausgänge Low auch ohne weiteres 100nF nehmen (ohne Diode).
10µF und 47kOhm ergeben eine Zeit von ca. 0,5s, Windows fährt erst nach einigen Sekunden hoch. Sollte Windows beim Hochfahren mit dem Strobe immer noch Unsinn machen, mußt Du wohl die Variante mit einem weiteren Parallel-Port-Signal plus Inverter nehmen, womit die Schaltung erst nach Start des Programms freigegeben bzw. Reset zurückgenommen wird.
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Mein 10u-Tipp sollte einschliessen, dass die Signalpegel beim Einschalten des PC-Netzteils u.U. kurzzeitig undefiniert sind. Bei aktuellen Ports gehe ich davon aus, dass die Datenleitungen hochohmig sind und Strobe high, nur muss es da ja erstmal hinkommen. Bei Speisung aus den +5V, die auch den PC versorgen, entschärft sich die Situation natürlich. Zum Thema Diode hin oder her: ich hatte kürzlich gerade ein Gespräch mit einem Servicemenschen eines PA-Anlagenherstellers, dort hat man eine in etwa vergleichbare Schaltung gebaut, nur wurde da ein Elko nicht über die Schutzdioden in die annährend einen Kurzschluss darstellende Versorgung entladen, sondern über einen Transistor. Ging jahrelang gut, aber ohne Reihenwiderstand ist erneuter Ausfall vorprogrammiert. Ist nicht die gleiche Schaltung, aber zeigt, dass vieles, wie alle es schon immer gemacht haben dadurch nicht zwingend sauberes Design ist.
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Neuer Benutzer
Öfters hier
Also ich hab die Karte jetzt zusammengelötet, erstmal mit der Zener-Diode. Er fährt auch hoch ohne Relaisklappern *JIPPIE*.
Nur: nur 3 der 8 Relais lassen sich über die Variante Datenpin + Strobe setzen. 3 schalten auch einfach ohne Strobe und 2 tun gar nüx .
Wenn ich direkt an die Relais die Spulenspannung gebe tun se alle, die sind also OK. Kann ich am Darlington-Array und am 273 einfach 5V an jeden Eingang mal ranhalten um zu sehen ob die dann das richtige machen? Oder gehen die dadurch futsch?
Es sind auch keine Leitungen irgendwie aus versehen verbunden, hab alle einzeln durchgemessen...
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Erfahrener Benutzer
Robotik Einstein
Interessantes Verhalten. Anstatt irgendwo etwas draufzugeben und damit Ausgänge kurzzuschliessen würde ich mal bestimmte Muster auf die Ausgänge programmieren und dann messen, was sich auf den Leitungen tut. So vielfältig sind die Fehlermöglichkeiten nicht bei einem simplen parallel angesteueren Latch
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Neuer Benutzer
Öfters hier
Naja, um das Darlington zu testen würde ich z.B. den 273er aus dem Sockel nehmen und den Leitungen zum Darlington-Array hin dann eben die 5V. Dabei schließe ich ja nix kurz...
Du meinst verschiedene Kombinationen der Datenpins und dann wo messen? Die Leitungen vom LPT? Kombination ist ihm scheinbar egal und die Leitungen vom LPT geben auch ganz brav den Pegel. Komischerweise aber nur zwischen 3,2 und 4,6V, je nachdem welche Leitung man erwischt, merkwürdig... müssten ja eigentlich 5 sein oder irre ich?
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