- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Wie kann ich TTL Signale anzeigen/verrechnen lassen ?

  1. #11
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    Powerstation Test
    nein leider auch nicht,
    da Heidenhain diese Drehgeber extra nur für Externe-Steuerungsanbieter baut und selber keine Prüfgeräte dafür verkauft.
    Also zB für Siemens, Fanuc ect...die bieten aber nur CNC-Steuerungs-Visualisierungen an..das ist natürlich nicht mein Einsatzgebiet...

    Eigentlich ist ja das TTL Signal ein einfaches,definiertes Signal was jeder verarbeiten kann..daher dachte ich dass es bestimmt schon Lösungen zur Visualisierung auf dem freien Markt gibt...
    hmm..

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn es nur darum geht, den Signalpegel von TTL auf ein anderes Spannungsniveau umzusetzen, dann ist die Sache wahrscheinlich leicht zu lösen. Ich bin mir aber nicht ganz klar darüber, welche Siglale aus dem Drehgeber rauskommen. Normalerweise hat man 2 Ausgänge (und evt. zusätzlich deren Invertierung). Auf einem Ausgang liegt ein Rechtecksignal, dessen Frequenz proportional der Drehzahl ist. Der zweite Ausgang hat das selbe Signal mit einer festen Phasenverschiebung von 90° zum ersten Signal. Daraus läßt sich Drehzahl und Drehrichtung ersehen. Der Heidenhain scheint aber 3 Ausgänge (plus deren Invertierung) zu haben, im Datenblatt steht aber nirgendwo, was da genau rauskommt. Solange man das nicht weiss, kann man eigentlich auch keinen Schaltungsvorschlag machen.

  3. #13
    Benutzer Stammmitglied
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    Fertig gibt es da sicher einiges. Nur so vielfältig die Sensoren sind, so vielfältig sind auch die angebotenen auswerte Einheiten. Im Detail lohnt sich häufig die Selbstentwicklung, da es eigentlich eh nur um ein paar Bauteile geht.

    Bei 5000 Inkrementen würde ich mir allerdings auch genau überlegen, wie schnell sich das ding drehen soll.
    Bei den im Datenblatt angegebenen Werten steht was von 300kHz max Abtastrate. Daraus folgt, dass spätestens ab einer Drehzahl von 3600 U/min der Sensor Unsinn ausgibt, da die Sensoren / interne Logik für die wechselden Signale zu träge ist. Die externe Beschaltung muss da erstmal mindestens genausogut sein.

    Ein µC kann da gelegentlich schon mal ins schwitzen kommen, denn er darf ja kein Inkrement verpassen und wenn man z.B. nen AVR bei 4 MHz betreibt darf die Abarbeitung einer Interrupt Routine nur 12 Taktzyklen bestehen (48 bei 16MHz) da sollte man sich schon überlegen, ob man nicht doch lieber direkt in Assembler programmiert...

    Die Zähler Variante halte ich da für deutlich schlauer. Man benötigt ein (oder zwei kasskadierte) Aufwärz- Abwärz- Zählerbausteine. Ein Signal aus dem Inkrementalgeber kommt auf den Frequenzeingang, das andere auf den Richtungs Eingang. Der Zähler wird seinen Wert immer bei einer z.B. positiven Flanke im einen Signal ändern. Das andere Signal ist (ob wohl es genauso oft wechselt wie das erste) in diesem Moment je nach Drehrichtung positiv oder negativ.
    Nun muss man sich noch genau darüber einigen, welche Inkremente mit den 5000 eigentlich angegeben sind. Wenn es sich um die maximale Auflösung handelt werden pro Kanal wahrscheinlich nur 2500 Pegelwechsel bei einer Umdehung auftreten. Zählen wir also nur die positiven Flanken eines Kanals sind es sogar nur 1250 Zähleinheiten pro Umdrehung.

    Je ach dem, was Du auf deine 7Segmentanzeige bringen willst kannst Du nun bei dieser ersten Zählereinheit einen Anfangs bzw Endwert einstellen. Bei erreichen dieses Wertes gibt er einmal Laut (auch mit Richtungsangabe). Gibt man dieses Signal wieder auf einen Zähler hat man sozusagen eine Kaskade aufgebaut. Dieser zweite Zähler Zählt dann aber bereits in Millimetern oder Umderhungen, je nach dem, wie der Umschlagswert vorgegeben wurde, Der Zählerwert wird je nach Baustein in allen möglichen und unmöglichen Formaten ausgegeben (seriell, als Pegelwerte, auf Anfrage andauernt, binär, dezmal,...) es sollte mich nicht wundern, wenn da auch gleich ein Zähler zu finden ist, der ne 7Segmentanzeige (oder zumindest eine Ziffer) direkt treiben kann.

    Bleibt noch die Frage des Pegels: Wenn also bei Dir tatsächlich ein echter TTL Pegel rauskommt, wie es den anschein hat, wenn Du von High-Pegeln in der Größenordnung von 3V für eine 5V Logik sprichst (darf glaube belibig zwischen 2,4v und 5V liegen, wobei 5V bauartbedingt bei TTL nicht möglich ist). Verwendest Du entweder TTL Zählerbausteine (TTL sind die Bausteine die 74LS... anfangen) alternativ schaust Du nach CMOS Substituten (74HC...). Wenn Du irgentwie doch bei reinen CMOS Bausteinen landest (4000'der) dann klemmst Du noch einen 2kOhm Wiederstand vom Signalausgang deines Sensors gegen 5V. Mit dem Wiederstand werden die Signalpegel für High und Low angehoben, so dass der Highpegel in den Bereich von CMOS bausteinen rutscht und der Lowpegel noch nicht zu hoch liegt.

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