Das magnetische Verfahren oben habe ich eigentlich nur angegeben, weil man für die optischen Verfahren das Fahrrad wohl vorher putzen muss.
In der alten Zweirad-Werkstatt im Haus gegenüber hat man früher auch mit Kreide gearbeitet, vor allem wurde auch beim Spannen der Speichen die mechanische Spannung auf Gleichheit überprüft.
An die Speichen des sich langsam drehenden Rades wurde dazu ein Schraubenzieher gehalten, um dann die Tonlage auf Gleichheit abzustimmen. Man muß sich dabei die Speiche mit dem tieferen Ton merken.
Für heutige Ansprüche könnte ich mir vorstellen, dass man eine kurze Videosequenz einer Radumdrehung aufnimmt und mit einer Fourieranalyse des Tonsignals eine komplette Auswertung mit Angabe der erforderlichen Nachspannstrecken in Schlüsseldrehwinkeln ausgibt. Quasi "one-shot" oder "one turn".
Manfred
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