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Thema: Altes P1-Board zur Roboter-Steuerung?

  1. #1

    Altes P1-Board zur Roboter-Steuerung?

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    Praxistest und DIY Projekte
    Hallo alle zusammen!
    Bin noch ziemlich neu im der Roboterbau!
    Habe schon einen Robo mit Handyboard-Steuerelement programmiert und würde jetzt gerne einen konstruieren, der für wenig Geld von einem alten P1-Mainboard gesteuert wird, weil ich ja dann mehr als genug Rechenpower hätte.
    Meine Frage:
    1.) Ist das überhaupt machbar?
    2.) Was bräuchte ich zum Anschließen von Sensoren und Motoren usw. ans Mainboard?
    3.) Wie funtioniert das mit dem Betriebsystem? Kommt Win drauf und dann eine spezielle Anwendung oder muss ich selbst ein System schreiben das meine Ansprüche erfüllt? Oder gibt es sogar ein spezielles "Robo-OS"
    4.) Kann ich überhaupt ein normales Mainboard mit einem Akku betreiben?
    5.) Gibt es vielleicht eine billigere Alternative zu meine Idee?

    Mfg Daniel

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hi!

    Warum denn nicht?
    Allerdings ist das ein sehr sehr großes Kaliber, das musst du wissen!
    Fast ein Bisschen mit Kanonen auf Fliegen geschossen.

    Die Anbindung ist halt über die bekannten Schnittstellen machbar, USB, RS232, Parallel...
    da lässt sich alles mit machen.

    Du kanst einfach win drauf installieren. Da schreibst du dann das Roboterprogramm. (Möglichst win98, da hat man vollen schnittstellenzugriff)
    Oder halt Linux, wenn du Lust hast...

    Akku.... das ist nicht ganz einfach, wegen der ganzen benötigten stabilisierten Spannungen. Das wird schwer.
    Könnte / Sollte aber gehen, möchte ich aber nicht anfangen...

    Eine Billigere Idee? Klar! MICROKONTROLLER!
    du kannst mal auf meiner Website ( www.tobias-schlegel.de unter "Roboter") gucken, da sind ein Paar Projekte (wenn auch spärlich) beschrieben.
    ich empfehle die die ATMEL-AVRs! ( www.avrfreaks.com und www.atmel.com )

    Grüße und viel Glück!
    Tobi
    http://www.tobias-schlegel.de
    "An AVR can solve (almost) every problem" - ts

  3. #3
    Das das THEORETISCH machbar ist hab ich mir fast schon gedacht, wo es bei mir allerding aufhört das ist wie ich z.B. irgendeinen Servo an den COM-Anschluss oder LTP oder was auch immer anschließen soll und wie ich dann darauf zugreifen kann um den zu steuern!
    Das ist mein eigentliches Problem. Ich denke was die Stromversorgung angeht kann ich die ersten Tests ja mit Netzteil machen und dann später auf eine Mobile Spannungsversorgung umstellen. (vielleicht Rasenmäher + Lichmaschine vom Rolloer etc. \/ )
    Leider habe ich vom Hardwaremäßigen keine Ahnung wie der Anschluss an das Mainboard laufen soll! vor allem muss ich ja irgendwie die Stromversorgung der Servos ausserhalb des Mainboards machen. Also wie kann ich dann Sensoren und Servos an einen Port anschließen und dann alles steuern/auslesen??
    DAS is mein Hauptproblem......


    Vielen Dank für die schnelle Antwort

    MfG Daniel

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Der Aufwand läßt sich schon noch etwas minimieren:
    1. das Mainboard sollte alle Schnittstellen und den IDE-Controller on board haben,
    2. der Prozessor sollte passiv gekühlt sein,
    3. keine VGA-karte, keine HDD, nur ein einziges Floppy-LW sollten angeschlossen sein,
    3. OS sollte DOS sein (Minimum).

    Die Software kann in C (16-Bit-Compiler verwenden) oder QBasic geschrieben sein (oder Assembler, oder mixed). Und kommt ebenfalls mit auf die Bootdiskette.

    Die Stromversorgung kann dann recht klein ausfallen, Ströme messen und eine eigene aufbauen, die aus einem 12V-Akku (NiMH ist leichter als Blei) gespeist wird.

    Der Zugriff auf Gameport, serial und parallel ist unter www.beyondlogic.org gut erklärt. Die Zahl der In-/Out-Anschlüsse lässt sich mit simplen ICs fast beliebig erweitern.

    Bei mir arbeiten solche (ausgedienten) Boards als Packet-Radio-Modem, Home-Bus-Controller, Netwerk-Server/Router und als Steuerungsrechner für Maschinen.

    Blackbird

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    HI!

    Hm; Aber 1,4MB ist nicht gerade viel! Was, wenn man irgendwann eine WLAN-Anbindung haben möchte?
    Ich würde eher eine 10GB IDE-Platte ranhängen, und (möglichst über ONBOARD) LAN Steuern, und daten übertragen.
    Als Betriebssystem bietet sich Linux an, denn das lässt sich äußerst klein halten! Ausserdem kann man mit den richtigen Libs und Befehlen gut auf die Schnittstellen zugreifen.

    WLAN bietet sich ausserdem geradezu an! (Wenn man schon so einfachen zugang zu LAN hat, wie wenn es schon on Board ist...)

    Läuft bei dir ein ganzes Motherboard als Packet Radio MODEM oder als server?

    Liebe Grüße,
    Tobi
    http://www.tobias-schlegel.de
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Ein 486er Mainbord läuft als Packet-Radio-Modem; also eine Serielle Schnittstelle von Receiver (der liefert schon dekodierte/gefilterte Mark-Space-Signale), die andere serielle Schnittstelle ist für ein Terminal gedacht. Das Protokoll wird von der Software auf Diskette abgehandelt - ist also mehr als ein "Modem".

    Klar ist es schön, mit LAN/WLAN zu arbeiten. Das erhöht aber den Aufwand (mehr Software, HDD). Mein Vorschlag war ja die "Einfachst-Lösung", sowohl was den Energieverbrauch, als auch die einzusetztenden Komponenten betrifft. Mehr Funktionalität --> mehr Aufwand, ich wollte nur die "Basis"-Variante darstellen.

    Für die Modelleisenbahn-Steuerung setze ich diese Basis-Variante auch ein.

    Blackbird

  7. #7
    Das booten von einer Disk und der anschluss über die onboard-Ports hören sich ganz gut an!
    Ist ja dann wirklich nicht soo viel aufwand!
    Die Idee mit WLAN kann ich vergeesen wir reden von einem P1 Board..... selbst USB is da schon zu viel verlangt.....
    aber COM oder was ähnliches dürften ja ausreichen!
    Die Seite mit den Erklärungen zum Port werde ich mir jetzt gleich zu Gemüte führen.
    Vermutlich werde ich zuerst einmal einen Staubwisch-Prototyp bauen um mal die Hardware zu testen und mir dann gedanken über etwas größeres machen!
    Vielen Dank für eure Hilfe und die guten Ideen!!

    Mfg Daniel

  8. #8
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    Als Speichermedium käme auch eine CF-Karte in Betracht, die mit einem speziellen Adapter an IDE angeschlossen wird. Das ist für Software transparent und du kannst die Karte wie eine kleine Festplatte verwenden. Bei neueren Rechnern könnte man auch einen USB-Stick nehmen.

  9. #9
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    Ich werde ein MiniITX Board mit VIA Epia verwenden, die Dinger sind nicht so teuer und jedes moderne OS sollte drauf laufen -- wie schnell ist die Frage .... ausserdem mit USB 2.0 gut erweiterbar (Webcams, Wireless LAN, Memory Sticks...) mit 1GB CF werd ich dann wohl Windows 2000 fahren (ausser es kann mich noch jemand von Linux überzeugen)

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