Nach langer Suche doch noch gefunden - meine Aufzeichnungen über Digitale Aufzeichnungsverfahren
Impulsschrift (Return to Zero, RZ)
Hier wird jedem Bit ein Impuls des Schreibstroms zugeordned, der kürzer als die Dauer des Bits selbst (Bitzelle) sein muß. Der logische Pegel wird durch die Richtung des Schreibstroms gegeben. Zwischen zwei Schreibimpulsen kehrt der Strom stets auf Null zurück, woher die englische Bezeichnung des Verfahrens kommt.
Richtungstaktschrift (Phase Schift Keying, PSK)
Die Richtungstaktschrift ordnet jeder Bitzelle genau einen Flußwechsel zu. Innerhalb einer logischen Eins wechselt der Schreibstrom von negativer nach positiver Richtung und innerhalb einer logischen Null von positiver nach negativer Richtung. Das erfordert bei einer Serie gleicher Bits je einen Richtungswechsel an den Bitzellengrenzen. Auf diese Weise ist der Schreibstrom im zeitlichen Mittel gleich Null.
Technisch erreicht man die Aufzeichnung einfach, indem man den Aufzeichnungstakt mit der zu schreibenden Information EXKLUSIV-ODER verknuüpft. Es resultiert so an den Grenzen verschiedenwertiger Bits ein Phasensprung von 180 Grad, woher die Bezeichnung Phasenumtastung für dieses Verfahren rührt.
Noch einen Satz habe ich damals vermerkt:
Eine Besonderheit des Phasenumtasttverfahrens bringt es mit sich,daß keine Dreiergruppe von log.0 im Bitstrom vorkommen darf, um die richtige Phasenlage ermitteln zu können.
Code:
Impulsschrift | Richtungstaktschrift
RZ (Return to Zero) | PSK (Phase Shift Keying)
Daten |
+---+ +-------+ +---+ | +---+ +-------+ +---+
| 1 | 0 | 1 1 | 0 0 | 1 | | | 1 | 0 | 1 1 | 0 0 | 1 |
+ +---+ +-------+ +-- | + +---+ +-------+ +--
|
Schreibstrom | Schreibstrom
+-+ +-+ +-+ +-+ | +---+ +-+ +---+ +-+ +---+
| | | | | | | | | | | | | | | | | | |
-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ | | | | | | | | | | |
| | | | | | | | | | | | | | | | |
+-+ +-+ +-+ | --+ +---+ +-+ +-+ +---+ +-
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Lesespannung | Lesespannung
/-\ /-\ /-\ /-\ | /\ /\ /\ /\ /\
- - - - - - - - |--- -- -- -- -- --
\-/ \-/ \-/ | \/ \/ \/ \/ \
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aufbereitetete Leseimpulse | aufbereitetete Leseimpulse
++ ++ ++ ++ | ++ ++ ++ ++
|| || || || | || || || ||
--++--++--++--++--++--++--++-- | --++--++--++--++--++--++--++--
|| || || | || || ||
++ ++ ++ | ++ ++ ++
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wiedergewonnener Takt | wiedergewonnener Takt
+-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ | +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+
| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
--+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +- | --+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-+ +-
|
gelesene Daten | gelesene Daten
+---+ +-------+ +---+ | +---+ +-------+ +---+
| 1 | 0 | 1 1 | 0 0 | 1 | | | 1 | 0 | 1 1 | 0 0 | 1 |
--+ +---+ +-------+ +-| --+ +---+ +-------+ +-
Hier ist einn Link zu einer guten Demo:
http://www.frontiernet.net/~prof_tca...et.html#APPLET
Einige Überlegungen noch zum Verfahren:
Wir brauchen einen SYNC mit dem die Phasenlage (innen, aussen) zu erkennen ist, und der den Zeitrahmen für die folgenden Bitzellen festlegt. (E6 wurde früher gern benutzt) Diese Daten sollten für die Hauptschleife eigentlich reichen. Dann kommen die Signale der anderen Schleifen. Den Schluss können dann noch einige Daten, die von der Hauptschleife gesendet werden, folgen. Das gibt dan ein Datenformat von 16 bis 24 Bits.
Wenn es mehrere Schleifen gibt, sollte man dann nicht für Jede den momentanen Verstärkungsfaktor in einer Tabelle ablegen ?.
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