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Thema: Sensoren über Spannungsteilung und Transistor auslesen?

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Sensoren über Spannungsteilung und Transistor auslesen?

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    Powerstation Test
    Hallo

    Ich wollte mal fragen ob es möglich ist das Analogsignal von einem Sensor (Sharp GP2D12) über einen Spannungsteiler zu schicken und schlieslich über einen Transistor der dann das Signal auf +5V verstärkt und direkt zum ATmega8 sendet.
    Mit dem Spannungsteiler will ich den Wert direkt einstellbar machen, dabei muss man dann nur noch die 0,6V Durchlassspannung hinzurechnen und gut

    Aber funktioniert das? Denn bei Dioden (und dazu zählt ein Transistor ja auch) ist es ja so, dass deren Durchlassspannung abfällt wenn kein ausreichender Strom fliest. Und da der AVR erst arbeitet sobald er ein Signal bekommt wäre das dann ja nicht der Fall oder?

    Funktioniert das so?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Hallo

    Geht es darum, ab einem bestimmten Abstand ein Signal auszulösen? In dem Fall könntest du einen Schmitt-Trigger nehmen. Die gibt es in den verschiedensten Ausführungen als TTL- oder CMOS-ICs. So ein Teil schaltet ab einer bestimmten Eingangsspannung seinen Ausgang von 0 auf 1 und umgekehrt, wobei die Ausschaltschwelle immer etwas niedriger liegt als beim Einschalten. Mit dem Spannungsteiler aus Poti und Sensor kannst du das Ganze anpassen. Ich kenne mich mit dem ATmega8 nicht aus, aber im Prinzip ist jeder Digitaleingang ein Schmitt-Trigger. Schön ist es nicht, aber vielleicht geht es auch schon, wenn du Mitte des Spannungsteilers direkt auf den Eingang legst, evtl. lassen sich die Eingänge sogar entsprechend einstellen.

    Gruss
    Skilltronic

  3. #3
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    hmm an einen Schmitt-Trigger dachte ich auch schon, ist ja im Prinzip das selbe System nur dass hinter dem Spannungsteiler kein Transistor sondern ein Schmitt-Trigger hängt?
    Ich habe den bis jetzt nur noch nicht angewendet und bin deswegen noch vorsichtig. Was mache ich zum Beispiel wenn das Analogsignal welches ich will im Hysterisbereich (oder wie das heist) liegt? Dann müsste ich das Signal mit dem Spannungsteiler runter bringen und dann invertieren oder?

  4. #4
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    der Spannungsteiler ist genau dazu da, die Schaltspannung beliebig anzupassen. Das Poti hat ja drei Anschlüsse. Die beiden äusseren legst du auf den Sensorausgang und Masse. Den mittleren vom Schleifer auf den Triggereingang. Die Spannung des Sensors wird so heruntergeteilt. ICs wie der 7413 oder 4093 haben sowieso schon invertierende Schmitt-Trigger. So kannst du dir das Signal wie gewünscht drehen wenn du z.B. ein zweites Gatter hinter das erste hängst. Steigt die bei diesen beiden ICs Spannung am Eingang auf ca. 1,7V dann geht der Ausgang auf 0, wenn sie wieder unter 0,9V fällt, wieder auf 1.

  5. #5
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    Danke
    An die Idee mit den 2 Gattern habe ich noch gar nicht gedacht. Ich habe noch einen 40106B daheim, der dürfte es ja auch tun und ist auch schon invertiert.

    EDIT: Nur was mich wundert ist wieso bei positiven und negativen Schwellwerten minimal- maximal und typische Werte stehen? Ist das Absicht oder hat dieses Teil so eine hohe Tolleranz? (Min. 2V, Typ 3V, Max 3,5V für positiver Schwellwert) Wie soll man sich da genau orientieren?

  6. #6
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    Hi
    Das mit den Toleranzen ist meist nicht ganz so kritisch, wie es aussieht: Die Werte gelten schließlich z.B. über den ganzen zulässigen Temperaturbereich.
    Eine sehr genaue Variante ist eine Operationsverstärker(ohne Rückkoppl
    it works best if you plug it (aus leidvoller Erfahrung)

  7. #7
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    Die Toleranzen beziehen sich ausserdem auf die gesamte Produktion und werden u.a. durch die Genauigkeit der Fertigung bestimmt. Ein einzelner Schmitt-Trigger hat bei gleichbleibenden Betriebsbedingungen auch immer die gleichen Schaltspannungen. Die liegen irgendwo innerhalb der angegebenen Abweichung.

  8. #8
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    Ok danke, das heist ich muss nur einmal den unteren Schwellwert rausfinden und dieser bleibt dann konstant bei diesem Wert? Damit kann ich leben

    EDIT: Ok noch eine Frage
    Was mache ich jedoch wenn mein Schmitt-Trigger ab 2V den negativen Schwellwert hat und auf 1 schaltet, meine Spannungen aber nie auf diesen Wert kommen sondern immer unter diesem Wert liegen.

    Und eigentlich stünde ich mir das mit dem Transistor wirklich besser vor
    Meinetwegen habe ich meinen Schmitt-Trigger darauf eingestellt dass er bei 1V auf 1 schaltet...nun ist das Objekt aber näher an dem Roboter und anstatt 1V kommen 1,8V. Nun liegt das dann im Hysteresis-Bereich und mein Schmitt-Trigger macht gar nichts, auch nicht so das Wahre irgendwie?!

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Wenn du alles genau einstellen willst, ist ein OPAmp sicherlich das beste:
    Du hast im Prinzip einen unendlich(jedenfalls viel-tausend-fachen) starken Differenzverstärker(der Ausgang kippt also nur zwischen den Vollausschlägen). An den einen Eingang kommt deine Bezugsspannung(die du mit 'nem Poti aus irgendner geregeltelten Spannung nach Belieben gewinnen kannst) und an den anderen das Sensorsignal(wenn du die Eingänge vertauschst, hast du das umgekehrte Signal).
    Die Teile gibt's in ziemlich billig(paar Cent) und du musst im Gegensatz zum Selbstbauen mit Transistoren auch nicht mehr viel dran rechnen. Eingangswiderstände sind normalerweise im MOhm-Bereich.
    it works best if you plug it (aus leidvoller Erfahrung)

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