Sich selbst reproduzierende Maschinenwesen gehörten bisher ins Reich der Science Fiction. US-Forscher haben jetzt einem Würfelroboter die Fortpflanzung beigebracht. Allerdings müssen sie beim Selbstkopieren noch etwas nachhelfen.
Es dauert nur wenige Minuten, bis aus einer dreigliedrigen Würfelschlange zwei geworden sind. "Molecubes" nennt Hod Lipson von der Cornell University die etwa zehn Zentimeter großen Würfel, die sich über Magneten zu einer Schlange verbinden. In jedem Würfel steckt die gleiche Technik: Elektromagneten und ein Drehgelenk in der Mitte. Auch die Software ist in allen Molecubes identisch - sie enthält die Anleitung zur Reproduktion.
Um sich fortzupflanzen, holt sich die drei- oder viergliedrige Schlange weitere Würfel von einer Nachschubstelle und fügt sie zusammen, bis eine identische Kopie entstanden ist. Die Steuerung der Elektromagneten entscheidet dabei selbstständig, wann Verbindungen zwischen den einzelnen Würfeln gehalten und gelöst werden müssen. Der neu entstandene Roboter kann sich dann ebenfalls selbst nachbauen, was die Forscher als wichtiges Merkmal einer echten Reproduktion hervorheben.
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Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...355690,00.html
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