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Thema: PWM-Steuerung für PC-Lüfter mit LC-Tiefpass

  1. #31
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    Jau, besten Dank!

    Habe auch noch einen gefunden. Was hälste denn von diesem MosFet?

    http://www.datasheetcatalog.com/data...5N06-07L.shtml

    Und prompt die nächste blöde Frage
    Einmal gibtst du Qrr und einmal Qg an. Wo liegt denn da der Unterschied?

  2. #32
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Was hälste denn von diesem MosFet?
    Auch so ein Monster mit 250nC. Mit den 0,3 mA vom Optokoppler geht das zu langsam.

    Ich gebe die Ladung an, die ich finde. Sie stehen ja in einer gewissen Beziehung zueinander, die bei ähnlichen FETs vielleicht ähnlich ist. Beim BUZ11 in Bild 13 und Bild 17 sieht man Ladungen.

    Qg in Bild 13 steigt mit steigender Gatespannung entsprechend einer Kapazität. Bei 7V Ugs nimmt der Transistor weitere 15-20nC Ladung auf (es steht nicht dabei aber das ist sicher die Qrr) und bei weiterer Erhöhung steigt die Ladung entsprechend einer geringeren Kapazität.

    Wenn Du weitere Datenblätter ansiehst könntest Du ja mal Den Kanalwiderstand und die Gateladung notieren, dann bekämen wir vielleicht eine schöne Übersicht.


    Zwischen eine schwache Ansteuerung und einen FET mit großer Gateladung kann man einen Treiber wie den hier setzten: http://pdfserv.maxim-ic.com/en/ds/MAX5078.pdf


    Hier habe ich noch mal was zum Thema gefunden:
    Ein Beitrag von IR aus 2003 in dem neue DC-DC Wandler Fets mit zwei Qualitätskriterien gemessen werden: R*AA und R*Qg.
    R*Qg mit 75mOhm.nC

    Beide Werte sollen ja klein sein. Mal sehen wo da die verfügbaren FETs liegen.

    Manfred


    http://www.irf.com/technical-info/wh...dcdctrench.pdf

    Abstract. New trench MOSFET technology presented in this paper includes several major technological breakthroughs that significantly improved device performance in DC-DC converter applications. The figure of merit R*AA has reached as low as 12 mOhm.mm2 for a 30 VN SyncFET and R*Qg is only 75 mOhm.nC for a 30VN Control FET, one of the lowest reported in industry.

  3. #33
    Benutzer Stammmitglied
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    Moin!

    @Manf

    So, jetzt hast du dir soviel Arbeit gemacht, da wollte ich in nichts nachstehen. Deshalb habe ich einige Datenblätter "studiert":

    Anbei eine kleine Aufstellung

    Das Ganze allerdings ohne Gewähr!!!

    Gruß
    Leidi
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken ll-mosfets.jpg  

  4. #34
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    @Leidi
    Recht vielen Dank, das Thema wurde schon oft berührt, aber jetzt haben wir mal eine schöne Zusammenstellung im Roboternetz. Ich hoffe, das die Tabelle von Interessenten mit neuen Daten erweitert wird wenn jemand noch andere Transistoren kennt oder bevorzugt. Zumindest kann man sich leicht orientieren wo man mit dem eigenen Exemplar liegt.
    Manfred

  5. #35
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    Nix zu danken!

    Ich habe nun noch eine kurze Frage zur Berechnung ( ich weiß, ich bin nervig )der Induktivität des LC-Gliedes, bzw. der Stromänderung:
    Du hast geschrieben:
    Das geht nach der Definition der Induktivität in Vs/A. 15mH = 15mVs/A
    L= U*t / i
    i = U*t / L
    20mA = 6V * 50µs / (15mVs/A)

    Die 50µs sind die halbe Periodendauer, (in der Beschreibung oben war ein Tippfehler 5µs). Die Frequenz mit 10kHz stimmt und das Ergebnis 20mA auch.
    1.) warum beziehst du dich jeweils auf die halbe Spannung (6V) und halbe Periodendauer (50µs).
    2.) woher weiß ich, wann die Spule in Sättigung geht? Gibts ne Formel dafür?
    3.) welche Art von Spule ist denn zu empfehlen? Habe bei Reichelt stromkompensierte Drosseln gefunden.
    bei 2A 5,6mH
    bei 4A 2,7mH, oder 6,8mH
    Allerdings habe ich bei dieser Art von Spule nen dicken ohm´schen Widerstand von einigen M-Ohm. Ist das so korrekt?

    Gruß
    Leidi

  6. #36
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    1. Das ist der Arbeitspunkt mit der größten Flußänderung. Die Flußänderung in einem andern Arbeitspunkt ist z.B. 9V*25µs oder 3V*75µs.

    2. Tja
    a.) Es gibt Spulen mit Stromangebe. Die können fertig gekauft oder auch anders bewickelt werden, das Produkt aus Strom und Windungszahl darf dann nicht größer werden.
    b.) Man mißt den Stromanstieg (oder transformatorisch den Abfall der Induzierten Spannung) mit einem Rechteck Prüfgenerator. (nicht ganz einfach).
    c.) Man hat ein Datenblatt des Materials und berechnet die Sättigungsfeldstärke. Das Kernmaterial erkannt man am Stempel N27, N30, ...wenn einer drauf ist.

    3. Wie ist denn die Drossel stromkompensiert? So dass sie eine Laständerung nicht wahrnimmt? dann ist sie nur für Gleichtakt-Filter geeinget. Bei den Drosseln allgemein kannst Du ja den Wechselanteil berechnen, der Widerstand kann in Verluste umgerechnet werden, bei der Glättung stört er nicht.

    Die 20mA Stromänderung aus der Rechnung oben sind für 2A Lastdstom schon sehr gering, da darf die Induktivität ruhig etwas kleiner sein.

    Die sehr kleinen Spulen der DC-DC Wandler auf PC boards werden aber mit sehr viel höheren Schalt-Frequenzen erreicht.
    Manfred

  7. #37
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    Also den Punkt 1 habe ich schon einmal verstanden

    Punkt 2 ist auch okay. Solange man das Material kennt, ist die Berechnung nicht weiter kompliziert.

    Zu Punkt 3: In der Beschreibung von Reichelt steht:

    Stromkompensierte
    Drossel zur Funkentstörung von
    Geräten aller Art.
    Übertrager 1:1 für
    Potentialtrennung, liegende Ausführung
    für Printeinbau.

    Datenblatt über Spule in Manfreds Beitrag!

  8. #38
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    Das Datenblatt kan man so einsetzten damit der Link das Seitenformat hier nicht sprengt:
    Datenblatt Reichelt 42H4240, 42H3240, 42H2740
    Stromkompensiert, das heißt hier die Induktivität ist nicht für den Laststrom wirksam, nur für Gleichtaktstörungen:
    Strom hin durch die eine Wicklung, zurück durch die andere in Gegenrichtung. Damit ist der Strom nur durch die Drahtstärke begrenzt.
    Manfred

  9. #39
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    So, weiß nicht, wie du das mit dem Link hinbekommen hast, deshlab habe ich auf den Link in deinem Beitrag verwiesen.
    Stromkompensiert, das heißt hier die Induktivität ist nicht für den Laststrom wirksam, nur für Gleichtaktstörungen:
    das bedeutet dann wohl, dass ich diese Art der SPule nicht verwenden kann, oder?
    Ach, ist das alles kompliziert...

  10. #40
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    So sieht das mit dem Link aus:
    Code:
     Name 
    Das mit der Spule ist ja praktisch durch und je komplizierter etwas ist, desto größer ist die Freude, wenn gerade man selbst es verstanden hat. Die stromkompensierten Spulen dieser Art sind eben nur zur Gleichtaktunterdrückung.

    Richtig Energie zwischenspeichern das geht so wie hier diskutiert, die Spulen werden nur immer ziemlich groß deshalb steigen die Frequenzen der Anwendungen.
    Die Spulen sind bei dem hier besprochenen Betrieb aber auch nur einseitig magnetisiert haben viel Energie gespeichert und bewegen sich nur sparsam am Rande der Sättigung hin und her.

    Es ist dann noch ein weiteres Kapitel wie man DC-DC Wandler baut, bei denen die Spulen dadurch kleiner werden, dass sie vollständig ummagnetisiert werden. Die Ansteuerung ist dann aufwendiger.
    Manfred

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