Der Widerstand bestimmt die Kurvenform. Mit der Wahl des Messbereichs kannst Du die Kurve mit dem Widerstand an die beste Gerade annähern. Der vorgegebene Wert 2,7k ist ein guter Anhaltspunkt für einen großen Messbereich. Du kannst ihn auch beibehalten.

Elektrische Stellgrößen sind dann noch die Versorgungsspannung des Spannungsteilers und die Referenzspannung. Wenn die Messwerte linear die Temperatur angeben, dann kannst Du sie umrechnen. Du kannst die Kurve in einzelnen Punkten mit dem Thermometer nachmessen und die Toleranz des Sensors zu erfassen.

Speziell den Effekt der Eigenerwärmung kann man auch nachmessen. Bei 1mA sind es 2mW und mit einem TO92 150k/W erhält man 300mK, bei 1,35mA entsprechend 550mK.

Das gilt für die Umgebung Luft in Wasser als Umgebung ist er Wärmewiderstand nur halb so groß. (Hier sind wieder einmal Milli-Kelvins gut und sicher messbar. ) Du kannst ja auch mal den Sensor thermisch isolieren und die weitere Erwärmung verfolgen. Das ist ja auch die Diskussion am Rande. Nutzt man die Effekte, dann kann man mit hoher Auflösung und hoher Genauigkeit feine Unterschiede beobachten. Beachtet man den Effekt nicht, dann taucht ein halbes Grad quasi zufällig auf und macher wünscht sich er hätte die 1/100 Kelvin gar nicht abgelesen.
Manfred