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Thema: TDR Messgerät Entwicklung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Dein Fehler ist anzunehmen, dass die Rampenmethode schnell genug wäre.
    Der D/A Wandler wird vor jedem Impuls ein mal gesetzt.
    Im Timer Interrupt der den Impuls abschaltet kann man ja den D/A für die nächste Messung setzen - Ob das so klappt kann man ja mit nem Oszilloskop überprüfen und die Wartezeit bei Bedarf verlängern.
    Die Pause zwischen dem letzten Rechteckimpuls und dem Folgenden ist ja frei bestimmbar - Es ist also im Prinzip egal wie schnell der D/A ist, da man hier ja warten kann.
    Als D/A kommt der interne 10Bit D/A des AVR32DB32 zum Einsatz - den hab Ich schon mit einer Ausgabefrequenz bis 2 kHz im Einsatz ( anderes Projekt ) - Der kann aber noch wesentlich schneller.
    Lt. Datenblatt:
    10 Bit Resolution
    Up to 140ksps Conversation Time
    High Drive Capabilities
    Sollte also reichen.
    Wird der Speicher des AVR32DB32 zu klein ( Grafikdisplay ), kann man den Pin kompatiblen AVR128DB32 einsetzen.
    Die Chips gibt es auch mit 48 und 64 Pins mit Identischem Innenleben ( 2 Ports braucht ja u.U. schon das geplante Display );

    Lass mich mal in Ruhe die Komparatoren Methode prüfen.
    Die Dinge, die wir hier Besprechen sind ja irgendwo Schritt 10.
    Geändert von wkrug (05.08.2025 um 08:09 Uhr)

  2. #2
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    Es gibt verschiedene Lösungsmöglichkeiten und alle haben ihre Tücken. Ich habe auch exzessiv verschiedene betrachtet, aber komme immer wieder an einen Punkt, wo die Hardwarevoraussetzungen nicht zu passen scheinen, weil Widersprüche auftauchen. Es ist auch wichtig, was ganz genau erfasst werden soll. Bloß für das Eintreffen der Reflexion reicht die Zeitmessung, Damit weißt Du an welcher Stelle (sogar ziemlich genau) ein Fehler sich befindet, aber er ist nicht zu sehen. Das Sichtbarmachen mit der notwendigen Schärfe ist das Problem. Ok, der µC kann wohl eine Rampe mit dem DAC erzeugen. Dann komme ich zum Problem der Zeitverschiebung, um verschiedene Punkte der Reflexion abzutasten. 1/24MHz reichen dafür offenbar nicht aus.
    Mit freundlichem Gruß
    Moppi

  3. #3
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    Wenn Du die Versuche startest, rechne damit, dass die Ergebnisse deiner Messungen ungenau sind. Das wäre mit den Bauteilvoraussetzungen kein Fehler, sondern zu erwarten. Konzentriere dich drauf, dass das Prinzip funktioniert und zunächst auf Fehler (Reflexionen) die etwa 6m bis 15m auseinander liegen. Umso weiter die Anfangs auseinander liegen, desto besser zum Ausprobieren, um Ergebnisse zu erhalten die einem Kabelabschnitt zuzuordnen sind. Später verringerst Du die Abstände und wirst sehen, wo die Messergebnisse verschwimmen.
    Mit freundlichem Gruß
    Moppi

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    OK, mal erste Ergebnisse des Komperators.
    Die gelbe Kurve zeigt das Eingangssignal.
    Die Jeweils Magenta Kurve Zeigt das Ausgangssignal des Komperators bei den Vergleichsspannungen 3,68V und 1,51V.
    Der Innenwiderstand der Quelle hat 220Ohm. Es wurde eine aufgewickelte Kabeltrommel mit 50m Länge angehängt.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	REF_1_52V.jpg
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ID:	36083
    Referenzspannung am Komperator 1,51V
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	REF_3_68V.jpg
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ID:	36084
    Referenzspannung am Komperator 3,68V
    Der "Start" Komperator ist fix auf eine Referenzspannung von 0,5V eingestellt ( nicht im Oszillogramm sichtbar - Hab nur 2 Kanäle ) die muss evtl noch etwas erhöht werden.
    Die Referenzspannung soll ja mal mit nem D/A Wandler erzeugt werden, zur Zeit ist da nur ein Spindelpoti.

    Noch ein Bild bei einer kurzgeschlossenen Kabeltrommel:
    Referenz 1,2V.
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Short_1_2V.jpg
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    Fürs Erste schaut das IMHO, trotz des krautigen Aufbaus ( Bread Board ), schon ziemlich vielversprechend aus.
    Rechnerisch wäre damit die Länge 99m ( 640ns ) was für einen VF von 0,5 spricht, der Wellenwiderstand wären dann 66Ohm ( 3*1,5 Gummikabel ).

    Mit der Referenzspannung kann Ich schön dem Signal entlang fahren.
    Geändert von wkrug (06.08.2025 um 11:01 Uhr)

  5. #5
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    Sieht so weit gut aus und bestätigt, dass das Verfahren funktioniert. Es fehlen nur exakte Messwerte, weil das alles feinabgestimmt werden muss (Bauteile und Aufbau). Die Berechnung würde ich mal noch vernachlässigen, weil nichts stimmt: Schaltungsaufbau, Impedanzanpassung der Schaltung an das Kabel.
    Mit freundlichem Gruß
    Moppi

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von wkrug
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    Die Impedanz könnte man verifizieren indem man das Kabel hinten mit einem Abschlusswiderstand abschließt bis kein Impedanzsprung mehr sichtbar ist.
    Das werd Ich dieser Tage mal testen.

  7. #7
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    Ja, das ist wahrscheinlich Feintuning am Ende. Wichtig ist die zeitlich korrekte Erfassung. Jetzt hast Du ein Oszilloskop benutzt. Das muss in einen Schaltungsaufbau übergehen, der das digital gestufte Signal so genau erzeugt, dass er die gelbe Kurve möglichst genau abbildet. Obwohl zur Fehlererkennung gar nicht so viele Stufen notwendig sind. Es müssen mehrere Stufen über Nullinie und mehrere Stufen unter Nullinie sein, um alle Fehlerarten aus der Kurve zu erkennen. Und dafür genügen erstaunliche 2 bis 4 (also insgesamt 4-8 Stufen oder auch ein paar mehr, wenns sein muss). Dutzende oder hunderte Komparator-Stufen bringen zwar optisch eine schönere Kurve, aber die Aussagekraft steigt nicht im gleichen Maß.
    Mit freundlichem Gruß
    Moppi

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