Ich habe absolut keine Ahnung vom Umgang mit DC-Motoren und sollte eigentlich schon gestern eine Steuerung dafür gebaut haben. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen.
Die Situation ist folgende:
Um einen doppelbrechenden Kristall in einem Laserstrahl so auszurichten, dass der optimale Winkel erreicht wird, habe ich eine Halterung und einen DC-Motor. Der DC-Motor kann diesen Kristall nun also von Punkt A bis Punkt B bewegen und wieder rückwärts. Die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung werden mit einem Kippschalter (ON-ON) gegeben, der die Spannung einefach umkehrt. Das ganze wird gestartet mit einem Druckschalter (OFF-ON), der bei Druck den Motor startet, bei loslassen ihn sofort bremsen soll. Ziel soll es sei, den Kristall in kleinen Bewegungen dem optimalen Winkel zu nähern, d.h. etwas vor, was zu weit ist, wieder etwas zurück, und dan wieder vor usw.
Erreicht der vom Motor gedrehte Kristall aber entweder Punkt A oder Punkt B hat es dort je einen Schalter montiert, der den Strom des Motors umkehren soll, so dass er rückwärts läuft, denn sonst würde sich der Kristall (der über ein Gewinde gedreht wird) dort festfressen.
Meine Fragen lauten nun:
1. kann ich diesen Motor einfach mit einem Trafo in der Geschwindigkeit steuern, in dem ich die Spannung rauf und runter schalte?
2. sieht jemand eine Idee, wie die Schalter an Punkt A und B in den Stromkreis integriert werden können, so dass sie eben die Spannung umkehren?
3. ist dies eigentlich einfach realisierbar, damit meine ich, ob ich einfach 2 schalter kaufen kann und ein paar Drähte und dies dann richtig zusammenlöten muss, oder ob da noch andere elektrische Bauteile benötigt werden, von denen ich natürlich keine Ahnung hab...
Wenn Du noch angibst wie genau die Positionierung erfolgen soll und was die Apparatur später machen soll kommen wir vielleicht weiter.
Bis jetzt gibt die Beschreibung an, dass die Ziel-Position durch hin und zurückfahren gefunden werden soll. Gleichzeitig steht da, dass ein Schalter an der Zielposition die Richtung umschalten soll.
Das sind wohl zwei unterschiedliche Einsatzfälle.
Manfred
stell dir vor, der motor dreht den kristall von einem winkel 0 (Pkt A) bis zu einem winkel phi (Pkt B) irgendwo dazwischen liegt der winkel, wo der kristall seine optimalen eigenschaften erreicht. es ist nun mein ziel mich mit der oben erwähnten schaltung dem optimalen punkt zu nähern. das heisst: motor vorwärts, bis ich am optima etwas vorbei bin, dann wieder rückwärts, wieder vorwärts und so weiter. (wie mach ich das: schalter auf vorwärts, druckknopf drücken, so dass motor fährt, mit intensitätsmessgerät messen wo optuimum ist, druckknopf loslassen, motor steht still, schalter auf rückwärts, druckknopf wieder drücken....usw)
die schalter an Pkt A und B sind nur dazu da, dass wenn ich mal aus unachtsamkeit soweit fahre, dass sie geschalten werden, der stromkreis sich umkehrt und der motor in die andere richtung dreht....ok?
Dann reicht an den Endpunkten erst mal je ein Abschalter, der ist zum Installiern und von der Funktion her einfacher. Bild hier
Dann zur Halterung:
Ist die schon auf der richtigen Achse mit Lagern und geht es um Antrieb mit Steuerung? Oder ist der Halter bis jetzt nur eine Fassung?
Relativ einfach und billig wird es mit einem Servo, - "gehackt". Da ist Motor Getriebe und Drehteller für (ab) 5,95 dabei.
Man kann dann noch einen OpAmp mit Treiber und Drehknopf +-Geschwindigkeit um den Nullpunkt oder einen Joystik dazunehmen. Bild hier
es steht alles schon, das heisst, motor ist fixiert, dann hats ne übersetztung daran, die auf das gewinde greifft und das gewinde bewegt den kristall...die schalter zur abschalten am punkt A und B sind auch dort....was fehlt ist die elektronik...eine blaupause, sozusagen!
kann ich nicht, denn es gibt keinen beschrieb dazu...er läuft aber so mit 12 volt, haben ihn an so einem labornetzgerät angeschlossen und dann lief er!
Es gibt H-Brücken und Leistungseffiziente Motortreiber die mit PWM arbeiten. Mit einer solchen Steuerung könnte man dann einen Motor mit Joystick geschwindigkeitsgesteuert vor und zurückfahren oder auch mit Rückkopplung den Abgleichvorgang automatisieren.
Wenn es dagegen reicht ein Labornetzgerät zu nehmen und mit einem doppelten Umschalter die Richtung zu ändern dann schließt man noch zwei Endschalter an und ist fertig.
Die Endabschalter kann man dann beispielsweise mit dem Richtungsschalter, der auch eine neutrale Mittelstellung haben sollte, so koppeln, daß jeweils nur der für die ausgewählte Richtung aktiv ist und mit dem Umschalten auf die andere Richtung der Strom wieder eingeschaltet wird. Im Bild oberhalb und unterhalb vom Motor.
Manfred
Lesezeichen