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Thema: Laser und Photodiode

  1. #11
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Powerstation Test
    Einfache gleichartige Laser nehemen und unterschiedlich modulieren ist eine einfache und preiswerte Lösung.

    Grob verglichen: fünf Leute wollen unterschiedliche Fernsehprogramme sehen und jeder drückt bei seiner Fernbedienung auf einen anderen Knopf. Wessen Programm ausgewählt wird der hat gewonnen.
    (naja, sehr grob)
    Manfred

  2. #12
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    Mit einer Fotodiode kannst du die Laser unterschiedlicher Wellenlänge nur sehr schwer auseinanderhalten. Wenn, dann nur über die eingekoppelte Leistung bzw. über die rel. spektrale Empfindlichkeit der Fotodiode. Das geht aber nur, wenn die Wellenlängen der Laser sich stark unterscheiden und das Fremdlicht effizient ausgeblendet / vernachlässigt werden kann. Die Laser allein würden vermutlich schon den Kostenrahmen sprengen.
    -> mehrere Detektoren sind billiger

    Wolfgang

  3. #13
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    danke für die schnelle antwort.
    also nehme ich jeweils eine diode die nur eine wellenlänge aufnehmen kann. wenn ich dann di 5 dioden nebeneinander mache hab ich ja auch fast ein feld...
    danke.
    ach so noch was. welche dioden sind zu empfehlen? wo kriege ich billig 5 laser her. roter laser aus wasserwaage!?

    mfg Cr@le

  4. #14
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    Was verstehst du unter unterschiedlichen Lasern? Wenn die Wellenlängendifferenz 1nm beträgt, und du damit unterschiedliche Laser meinst wird es mit der Unterscheidung der Laser sehr schwierig (mit Hausmitteln würd ich sagen ist das nicht machbar).
    Bei C gibs rote Laser mit Wellenlängen um die 630nm und 680nm.
    Die Laser aus Wasserwaagen unterscheiden sich sicherlich auch um ein paar nm in der Emissionswellenlänge, jedoch vermutlich nicht genug um sie so einfach unterscheiden zu können. Ausserdem haben sie meistens einen großen Drift. D. h. im Betrieb verändert sich die Wellenlänge.

    Es gibt keine Fotodioden, die nur für eine Wellenlänge empfindlich sind (stehst du nur auf blauäugige Blondinen?).
    Bei manchen Dioden ist ein Tageslichtfilter oder ähnliches integriert. Für deine Zwecke aber nicht geeignet.
    Du wirst vermutlich ein opt. Gitter oder ein Prisma brauchen. Dahinter werden mehrere Dioden angebracht. Genaueres zu diesem Aufbau findest du unter Spektrometer.
    Erschwingliche Gitter und Prismen gibts bei www.astromedia.de . Um 5 Laser mit geringer Lambdadifferenz unterscheiden zu können braucht es aber etwas mehr.

    Wolfgang

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Felix G
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    Angenommen die Laser unterscheiden sich nur um wenige nm,
    dann dürfte es unmöglich sein die Signale mit normalen Methoden wieder zuverlässig zu trennen.

    Man muss sich nur mal ein paar Datenblätter von Laserdioden anschauen, dann merkt man sehr schnell warum das nicht klappt...
    Die Wellenlänge ist da teilweise mit ±30nm angegeben, bei einer spektralen Breite von bis zu 10nm (1550nm IR-LD).
    Außerdem ist die Wellenlänge nicht unbedingt konstant (Temperatur und/oder Strom dürften da eine Rolle spielen)


    Also muss man zwangsläufig Laser verwenden, bei denen die Wellenlängendifferenz möglichst groß ist.

    Nehmen wir mal den extremsten Fall an: UV, Blau, Grün, Rot, IR
    -> IR-Laser sind billig und leicht zu beschaffen
    -> Rote Laser ebenfalls (meist etwas teurer)
    -> Grüne DPSS Laser kosten schon wesentlich mehr, sind aber auch fast überall erhältlich
    -> Blaue DPSS Laser sind extrem teuer, und sehr schwer zu kriegen
    -> UV Laser gibt es soweit ich weiss kommerziell nur als Gaslaser, die sind teuer und man kann sie nicht direkt modulieren.
    (dafür braucht man spezielle, verdammt teure Teile)
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  6. #16
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    Hallo,

    es gibt natürich optische Filter, die Wellenlängen unterscheiden könnn.
    Das sind dann Interferenzfilter mit Passband ~10nm
    Gibt es bei www.edmundoptics.de als narrow bandpass interference filter.

    Allerdings:
    ~70 Euro pro Stück.
    Filter ist stark richtungsempfindlich.

    Viel realistischer erscheint mir dann doch, die Laserstrahlung zu modulieren

    Bernhard

  7. #17
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    Die Wellenlänge schwankt im normalen Laserbetrieb nicht mehr so stark. D. h. es ist nicht notwendig gleich blau, grün... Laser zu verwenden.
    Mit einem Eigenbau Gitterspektrometer (Gitter + Fotodioden) ist es möglich 15nm Wellenlängendifferenz zu unterscheiden.

    Opt. Filter sind auch eine Möglichkeit, aber ein gutes Stück teurer.

    Wolfgang

  8. #18
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    wow. so viele schöne sachen u wichtige infos.danke. auf die meisten probleme bin ich auch schon gestoßen. ich hab mir so was gedacht das man die laser so im abstand (wellenlänge) von 20-30 nm ansiedelt u dann mehrere dioden die jeweils für eine der wellenlängen ausgelegt ist. ist ja doch alles nicht so leicht und billig wie ich anfangs dacht.
    kann ich nicht auch nur einen IR strahl nehmen u dort gleich bestimmte infos übermitteln? der empfänger braucht dann nicht das signal von nem anderen unterscheiden sondern die infos die ich übermittle machen das dann.

    mfg Cr@le

  9. #19
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    klar kann man...
    das ist auch die sinnvollste und günstigste Variante.

    Laserdioden kann man mit einem geeigneten LD-Treiber problemlos im GHz Bereich modulieren,
    das sollte für die meisten Anwendungen mehr als ausreichend sein


    edit:
    die benötigten hochwertigen Treiber sind natürlich auch nicht gerade günstig (zumindest für LD Treiber), aber bezahlbar
    So viele Treppen und so wenig Zeit!

  10. #20
    Gast
    kann ich aber mit den IR strahl auch auf ca. 100m ein ziel von 10cm treffen oder steut er dann so dass man sowieso immer trifft. (also wie weiter steut ein IR nach 100m?)

    mfg Cr@le

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