Dazu fällt mir ein, wie - eins aus vielen Beispielen, dieses zu Karajan - der Dirigent ja nicht nur als komplexer Taktgeber zu sehen ist... Kann ein Roboter die subtilen emotionalen Aspekte des Dirigierens erfassen und vermitteln? ..
Probe der Wiener Philharmoniker - vor JAHR (zehnt) EN - Karajan steht am Pult - keine Noten vor sich (was dort nicht unüblich ist)!!
Bei einer "Proberunde" klopft er nach wenigen Takten ab und fragt einen Streicher (zweite Geige) ".. im fünften (??) Takt stehen bei mir 32stel - warum spielen sie dort 64tel ..". Fazit: ein absolutes Gehör nach Ton, Tonfall, Takt und Tempo - und was weiß ich nicht noch alles - das macht den Könner. Der Taktststock alleine machts einfach nicht. Auch wenn nicht alle Dirigenten immer alle Blätter der aktuellen Partitur vor sich haben.
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