Hi all,
die Rationalisierung in der Industrie ist schon um einiges weiter fortgeschritten als in den Bibliotheken. Ein Bibliothekar (MS-Word meint dies ist so richtig geschrieben) wird immer gebraucht. Schliesslich muss jemand die Quallität der Rückgaben prüfen, neue Titel bestellen, bei Ausfall des automatischen Systems händisch eingreifen u.s.w. und wenn die Bibliothek zu anonym ist, wird sie nicht mehr angenommen werden.
Sortieranlagen gibt es schon zu Hauf. Sie werden auf Flughäfen und in Bahnhöfen für das Gepäck, zum Verladen und in der Aufbewahrung verwendet. Hochregallager gibt es in den unterschiedlichsten Größen in Zwischenlagern von Suppermärkten sowie den unterschiedlichsten Materiallager. Auf Messen wie der Achema oder der Interkarma/Hannover Messe können solche Anlagen in Aktion beobachtet werden.
Um die Bücher rationel verwalten zu können wird,meiner Meinung nach, eine Lagerbox (3 - 4 Größen für unterschiedliche Buchformate) für jedes einzelne Buch benötigt. Diese Box sollte für einen Transport - und Lagersystem geeignet sein. Wenn die einzelnen Boxen und die Bücher mit Barcodes oder Ähnlichem versehen sind, kann jeder Box das entsprehende Buch zugeordnet und die Zuordnung in einer Liste gespeichert werden.
Das Ausleihen in der Bibliothek würde dan auch mit diesem System ablaufen. Das gewünschte Buch, oder die Bücher, werden per PC ausgesucht und an einer Ausgabe an den Leser ausgegeben. Ob die Bücher vor Ort oder zu Hause gelesen werden, kann der Leser selbst entscheiden.
Mit diesem System ist auch ein vollautomatischer 24h-Automaten-Service möglich. Zu jeder Zeit könnte man zur Bibliothek gehen und sich das Buch seiner Wahl ausleihen. Mit Online-Verzeichnissen und der Möglichkeit einer Reservierung per Internet kann mit der Reservierung die Verfügbarkeit eines Buches geprüft werden. Die Daten, welches Buch in der Bibliothek vorhanden ist sind ja vorhanden.
Dies ist Bücher Online mal anders. Das Buch als Informationsmedium wäre damit besser erreichbar. Ich lese lieber im Buch als auf dem Bildschirm. Bücher empfinde ich als übersichtlicher als reine Online-Dokumente, weil in Büchern der Ort der Information (die Reihenfolge der Kapitel) bessser greifbar ist. Onlinemedien und Bücher müssen nicht unbedingt als konkurierende Informationmedien angesehen werden.
Grüße Klaus
PS.: Zu meinem 175. Posting habe ich mir mal erlaubt etwas zu träumen.
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