Danke Manf für die Anregungen.
Die Idee mit den Aderendhülsen ist sehr kreativ, werd ich ausprobieren.
Alle diese Anregungen fallen ja in den "provisorischen Bastelbereich", und da wollte ich zuvor im Robotik-Forum erst mal nachhören, wie man sowas profimäßig löst, nachdem eine solche Lösung beim netten Chinesen erst ab 2 mm beginnt.
Was mich jetzt aber neugierig macht, oder besser umtreibt, beginnt mit Deinen Worten "Denkansatz" und "...Anforderungen im Einzelnen".
Bereits als Kind habe ich die Lok mit den 2 Waggons, die ich zum Geburtstag bekommen habe, nach 1x im Kreis fahren lassen auseinandergenommen, den Motor ausgebaut, und damit dann meine diversen Lego- und Trix-Modelle zum Laufen gebracht. Im Lauf der Zeit wurde dann meine Motorensammlung mehr und mehr. Hauptproblem war dabei immer, die Leistung das Motors, die ja bekanntermaßen an der Welle zur Verfügung gestellt wird, auf das Modell oder den "Roboter" zu übertragen. Meistens kam dabei immer ein Gummi aus Mutters Küchenschublade zum Einsatz, was aber so seine Tücken hatte. Ebenso das metallene Innenleben von Lüsterklemmen - Unwucht juppheidi und juppheida. Aber auch Löten hat geholfen, je nach Fall.
Graupners "Carina" hatte dann jenes Gummi-Röhrchen zur Verbindung der Welle mit der Schiffsschraube, während die "Commodore" bereits 2 Doppelgelenkswellen aus Plastik im Baukasten hatte, deren mögliche Lebenszeit bzgl. Anzahl an Umdrehungen ich gefühlsmäßig für sehr begrenzt hielt, und ich sie deshalb immer fleißig geölt habe.
Fakt war und ist bei mir bis zum heutigen Tag, daß dieses Thema quer durch den Gang der Gehzeiten für den freien Heimbastler ein schwarzes Loch ist. Mangels "offizieller Lösungen" im nächstbesten Geschäft oder Onlineshop bleibt es der notorisch schwache Punkt bei all den vielen tollen Dingen, die man mit den kleinen DC-Motoren so machen kann... könnte!
Der (Spielzeug-/etc.- )Industrie kann das vermutlich egal sein, die preßt sich einfach in der Massenfertigung den gewünschten Konnektor drauf und fertig. Aber was ist mit uns kleinen und kreativen Leuten, die sich auch mal was bauen wollen? Und damit komm ich jetzt auf dieses Forum zurück und warum ich meine Anfrage ausgerechnet hier gepostet habe, und nicht etwa bei Kochrezepten: Zentrales Bauteil bei allem, was mit Robotern bzw. Robotik zu tun hat, ist meiner Logik nach der Motor, und dabei in sehr vielen Fällen einer dieser kleinen DC-Motoren im Niedervoltbereich. Demzufolge müßte die dabei erforderliche Konnektivität nebst den Eigenschaften des Motors selbst höchste Priorität haben, um eben die erbrachte Leistung auch an den Punkt zu bekommen, wofür der ganze Zinnober überhaupt erst veranstaltet wird.
Da sich die meisten von uns Freizeit-Robotikern vermutlich keine Drehbank und sonstiges Industrie-Equipment in den Keller stellen, erwarte ich - wiederum nach meiner Logik - daß es wenigstens in unseren heutigen Tagen, zumal mit diesem ganzen KI-Hype, ein breit gefächertes Angebot bzgl. dieser Konnektivitäts-Varianten gibt, auf die ich bei einer solchen Anfrage wie der meinen, zumal in einem Robotik-Forum, lässig verwiesen werde:
Sortimentkästen
- zum Aufpressen für verschiedenste Wellen-Durchmesser, im Bundle mit oder ohne passender Crimpzange
- oder zum Aufschrauben per Madenschrauben
- oder/und Sortimentskästen wit allen möglichen Ritzeln und Zahnrädern, passend zu den gängigen Getriebevarianten
usw. usf. etc. pp
Stattdessen Diaspora? Aber ein Gutmensch hat sich dankenswerter Weise aufgemacht, mir doch einige Ermutigungen zu liefern. Es fallen Begriffe wie "nicht perfekt ... die andere Seite ist dann noch offen ... einigermaßen ... Denkansatz ... Anforderungen im Einzelnen..." Ich hätte dann noch Leukoplast dazugeschrieben, mit Wellen Stoß auf Stoß. Für ein paar Umdrehungen müßte es reichen
Langer Rede kurzer Sinn - und was mich jetzt brennend interessiert:
Wie kriegt der Profi-Bastler von heute, wegen dem ja auch ein Forum wie dieses existiert, seine Modelle oder Konstrukte zum Laufen? Wie kriegt er die Motoren-Energie von der einen Welle auf die andere? Also so standardmäßig...
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