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Thema: LoRa mitm ESP

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Spannend!
    Bin gespannt wie Du das mit der Kurve löst!

    Crypi

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    ..ich auch.

    Inzwischen hab ich rausgefunden, dass die Heltec-Teile, die ich hier hab, wohl so ziemlich die reichweitenstärksten sind, die man kriegen kann.
    Wenn es als damit nicht klappt, klappt es (ohne Repeater) _gar nicht_.
    Repeater wäre Plan B, auch, weil die Dinger inzwischen hierzulande das Doppelte von dem kosten, was sie wohl vor zwei Jahren noch kamen, und ich keine Ansage hab, was es denn "kosten darf".

    Da ich nun aber zwei Tage frei hab, hoffe ich, mal ein bisschen mit denen spielen zu können, vor allem die Instabilität aus dem Test-Programm muss raus.
    Während einer der beiden auch schonmal mehr als 2000 Nachrichten am Stück schafft, hängt sich der zweite gewöhnlich irgendwo zwischen der 100. und der 200. auf- interessanterweise aber _nur_ das LoRa.
    Der ESP läuft munter weiter. Das weiss ich daher, weil an dem Kandidaten schon ein BME280 hängt, und der trotzdem weiter Daten in die Konsole schreibt...
    Je höher ich das Spreading setze, umso schneller gehts mit dem aufhängen. Daher vermute ich das Problem in der Software.

    Ich werd also alles mal neu schreiben, und mal schauen, was dann passiert.
    Und es auch im Freien mal testen....das Ganze ist viel zu spannend, um nicht mal rauszufinden, welche Entfernungen man unter guten Bedingungen wirklich überbrücken kann.
    Die Rede ist da von durchaus 10km...das _will ich genauer wissen_.
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von Rabenauge
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    Sodele.
    Inzwischen haben beide ne neue Firmware drauf.
    Der Sender ist momentan _nur_ Sender, der Empfänger _nur_ Empfänger.
    Die Kommunikation ist erstmal nur Unidirektional..das ändere ich vermutlich später, weil ich es eleganter fänd, wenn der Empfänger wenigstens ne Quittung schickt, dass er das Paket bekommen hat (nen "ok" oder so reicht da ja schon).

    Die Verbindung steht inzwischen seit gestern Abend ununterbrochen- da sind jetzt mehr als 6000 Pakete ausgeliefert worden.
    Momentan sende ich alle 5 Sekunden- das ist später natürlich viel zu viel, aber zum Testen...
    Da am Sender schon ein BME280 hängt, der Luftdruck, Luftfeuchte und Temperatur liefert, setzt sich ein Datenpaket aus einer Sender-ID und den drei Messwerten zusammen.
    Gesteuert wird das Sende-und Mess-Intervall non-blocking, also ohne delay().

    Der Empfänger kann schon mehr: er dröselt den Datenstring wieder auf, und hängt in meinem Wlan. Mit ein paar weiteren Codezeilen könnte er die Daten jetzt auf meinen MQTT-Server schicken, aber vermutlich werd ich versuchen, die auf nen Webserver zu packen später.
    Von da aus kann man die immernoch auf nen MQTT -Server packen, wenn nötig.
    Zur Kontrolle geben beide Funkgeräte einiges auf den Displays aus.
    Sender:
    Name
    Temperatur
    Luftfeuchte
    Luftdruck

    Anzahl gesendeter Pakete

    Empfänger:
    Länge des zuletzt empfangenen Datenpakets in Byte,
    Name des Senders, von dem die kommen,
    Temperatur (aus dem Datenpaket),
    Luftfeuchte und Luftdruck aus dem Datenpaket
    RSSI-Wert.

    Ausserdem blinkt eine LED beim Sender, wenn er ein Paket abgeschickt hat, kurz auf, und beim Empfänger dann, wenn er eins bekommen hat. So kann ich mit dem Empfänger in der Hand herumlaufen und nachgucken, ob was ankommt, ohne jedes Mal die winzige Schrift aufm Display entziffern zu müssen...


    Dennoch: wenn ich das Spreading auf 12 rauf nehme (Maximum) hängt der Sender sich wieder auf.
    Aktuell bin ich bei 10, das läuft.
    Ich muss mir mal das Datenblatt von diesem LoRa-Chip angucken, mein Verdacht ist, dass der eigenmächtig blockiert, wenn man zu oft sendet (bei voller Leistung darf man nur 1% der Zeit...). Höheres spreading bedeutet zwar auch höhere Reichweite, aber eben auch ne längere Sendezeit.
    Dann liesse sich das mit längeren Intervallen ja beheben.


    Grade drucke ich mitm Resin-Drucker mal ein Gehäuse für eins der Daten-Walkie-Talkies, damit ich ein paar Feldtests machen kann. Geht ohne zwar auch, aber wenn man zwei solche Drucker rumstehen hat...
    Grüssle, Sly
    ..dem Inschenör ist nix zu schwör..

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Welche Erfahrungen hast Du mit dem BME280 gemacht?
    Ich nutze einen BMP280 und hab festgestellt, dass der Temperatursensor sich nur bedingt dazu eignet um die Umgebungstemperatur zu messen, die Temperatur steigt über die Zeit. Vermutlich heizt der Sensor sich selbst auf.
    Nach meinem Verständnis wird er zur Kalibrierung der anderen Messwerte verwendet und hat nur eine begrenzte Aussagekraft über die tatsächliche Umgebungstemperatur.
    Ist das beim BME280 anders?

    Crypi

  5. #5
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    Es kommt, wie bei jedem Thermometer, drauf an, wie man es verbaut. Ich kauf ja den Sensor nicht einzeln, sondern immer diese kleinen Breakout-Boards.
    Die versuche ich, dann so anzuordnen, dass sie frei umströmt werden können, also z.B. die Platine hochkant und seitlich oder unter allem anderen anzuordnen, damit die erwärmte Luft nach oben weg kann.
    Und natürlich Belüftungsöffnungen im Gehäuse...sensibel auf sowas ist eigentlich jeder Temperaturfühler.
    Das funktioniert prima.
    Ein wirkliches Problem ist, dass die Sensoren sich relativ schnell (im Freien, drinnen nicht, da hab ich welche seit Jahren wartungsfrei laufen) mit Feuchtigkeit sättigen. Zwar kann man sie wieder trocknen, aber danach geht das immer schneller.
    Ich will mal versuchen, einen mit Goretex einzupacken, mal sehn, ob das hilft...
    Grüssle, Sly
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  6. #6
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    So.
    Zu weiteren Testläufen im Stollen bin ich noch nicht gekommen, weil mich ne Seuche erwischt hatte, aber ich hab die Software der beiden Geräte noch etwas verfeinert.
    Inzwischen quittiert der Empfänger auch- er sendet momentan ein 'ok' zurück.

    Der Sender erwartet nach seiner Ansage, die er momentan alle 10s macht, diese Quittung- wenn sie nicht kommt, versucht er alle 2 Sekunden, erneut zu senden. So wie die Quittung dann doch kommt, schaltet er wieder auf die 10-Sekunden-Intervalle um.
    Das Ganze läuft nun seit zwei Tagen hier im Probebetrieb störungsfrei und man könnte es noch verfeinern, indem bei gutem Empfang das Spreading zurückgenommen wird.
    Da das weitere Massnahmen erfordert (beide Geräte müssen sich dann absprechen) hab ich das erstmal nicht implementiert.

    Ausserdem hab ich mal drei weitere dieser Dinger bestellt, damit ich, wenn die im Stollen laufen, noch was zum spielen hab.
    Bei rund 10mA Stromaufnahme im Tiefschlaf (zumindest theoretisch können die Dinger durch ein Funksignal aufgeweckt werden, das muss ich noch genauer rauskriegen, wie) könnte es klappen, dass ich mir nen Repeater auf einem unserer Berge aufstelle, der mit Solarzellen und Akku läuft.
    Damit, und mit nem Zugangspunkt hier im Haus (die Reichweite sollte möglich sein, Luftlinie ist das kaum mehr als 1km zum Geisingberg) könnte ich nen TTN-Zugangspunkt bauen, der richtig viel abdeckt.
    Mal gucken...Packet Radio war früher schon spannend, hehe.
    Grüssle, Sly
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  7. #7
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    Inzwischen hab ich ein wenig weiter mit den Dingern gespielt..., es gab kleinere Fortschritte, aber auch kleinere Rückschläge.
    Im Stollen waren die Dinger allerdings noch nicht wieder, da hatte ich keine Zeit für.
    Im Heltec-Forum kann man wesentlich mehr Infos zu den Teilen finden, als in der Doku stehen, beispielsweise scheint es so zu sein, dass der Tiefschlaf-Modus nur dann wirklich gut funktioniert, wenn man die Dinger über nen Akku (der an der vorhandenen Akku-Buchse angesteckt ist) betreibt.
    Das Teil ist für 1s-Akkus (LiPo oder LiIo) ausgelegt.
    Da ich noch keinen passenden Stecker hab (sind nen paar bestellt) kann ich _das_ noch nicht austesten, aber in den nächsten Tagen mache ich das mal.
    Im Tiefschlaf wird dann von einem Stromverbrauch von 5µA gesprochen- hochinteressant!
    Damit müsste es eigentlich möglich sein, schon mit ner kleineren Solarzelle, und nem Akku, ein völlig autonomes Gerätchen zu basteln.
    Man könnte sich dann nen Repeater (hier im Gebirge braucht man sowas halt schon oft) bauen, der völlig autonom läuft.
    Wenn man den USB-Port zur Stromversorgung benutzt, bringt der Tiefschlaf allerdings wenig: Das Teil lief dann, versorgt mit ner kleinen Powerbank (2500mAh, sowas) etwas länger als nen Tag, wobei ich aber zu Testzwecken alle 10 Sekunden sende.
    Auch hier könnte man noch einiges sparen, indem man z.B. das Display gar nicht erst aktiviert, oder die LED ausbaut oder so, aber ich warte mal ab, was mit der Akku--Vesorgung rauskommt.
    Die V2, die ich hier habe, hat nämlich angeblich ein komplettes Akku-Management integriert: man kann den dann über USB aufladen, und auch die Spannung wird überwacht (Tiefentlade-Schutz).
    Es scheint sogar ne Möglichkeit zu geben, die Spannung des Akkus auszulesen...

    Den Tiefschlaf hab ich trotzdem schon ein stückweit ausprobiert: selbst das Display und das LoRa-Modul werden abgeschalten- prima.

    Da ich inzwischen von den Dingern fünf Stück hier habe (zwei bis drei sind für den Stollen reserviert, ich will da aber versuchen, mit zweien auszukommen), hab ich mir auch mal zwei Gehäuse gedruckt, eins sieht hübsch wie ein Walkie-Talkie aus (dort kann man auch noch nen Akku mit einbauen), das andere sieht denen, die Heltec auch anbietet, recht ähnlich.
    Da passt sogar ein BME280 mit rein, allerdings sind die Daten _hier_ nicht wirklich zu gebrauchen, durch die Nähe zum Board heizt sich das Thermometer tatsächlich deutlich auf.
    Aber zum Testen reicht das trotzdem, man kann "echte" Daten senden..

    Nachher werd ich mal wieder ein bisschen draussen herumspazieren, und Reichweite testen. Das Empfänger-Walkie-Talkie gibt mir auch den RSSI-Wert aufs Display.
    Grüssle, Sly
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