Der Graph zeigt zunächst eine geringe Beschleunigung (y Achse ist Beschleunigung eingetragen, nicht Geschwindigkeit), die bis um etwa 60ms stark ansteigt um nach weiteren 40ms mehr oder weniger horizontal zu verlaufen. Da ist also immer noch eine Beschleunigung (Geschwindigeitserhöhung) vorhanden, die jetzt aber, wohlwollend betrachtet, gleichmäßig/gleichförmig ist - im waagerechte Teil des Graphen. Die Beschleunigung wird auf dem Wert haupsächlich durch das Trägheitsmoment der Welle begrenzt. Die Abnahme der Beschleunigung hin zu einer gleichförmigen Bahngeschwindigkeit kann man im letzten Teil des Grafen vermuten, wo er ab etwa 250ms beginnt wieder abzufallen.
Hab grad noch mal ein paar Messungen mit unterschiedlichem Zuggewicht und auch zusätzlicher Reibung der Welle gemacht. Der Form der Graphen sieht vertikal gestaucht oder gedehnt aus. Die Zeiten der Steigungsänderungen bei ca. 60ms und weiteren 40ms wie oben erwähnt sind in etwa gleich.
Ich will nicht ausschließen, daß ich irgendwo einen grundlegenden Fehler mache; deshalb poste ich ja hier, um das herauszufinden, Im Augenblick rätsele ich, wie es zu der Form des Grafen, vor allem im 1. Abschnitt (0ms bis 120ms ) kommt
(Gut, daß ich bei der Menge der Versuche den Taster ausrangiert habe. Da hatte ich wegen der Spitze des Senklots eine Prallplatte aus blechbelegtem dünnen Brett angebracht. Das Blech sieht schon recht angegriffen aus und hätte wohl bald Löcher bekommen)
Gruß
Searcher
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