Den Vorschlag habe ich befürchtet und das Ausrechnen des Trägheitsmoments über die rotierenden Massen bisher erfolgreich verdrängt
Sehe ich aber als Kontrollrechnung auch wohl fast unumgängllich
Hallo RoboHolIC, danke für die Frage !!!
Ich glaube, so langsam aber sicher kommen wir weiter. Das ging mir auch im Kopf rum, als ich festgestellt hatte, daß das Trägheitsmoment mit meinen Rechnungen ganz grob proportional mit dem angehangenen Gewicht stieg wobei es doch gleich bleiben sollte.
Kurz, die Antwort auf Deine Frage ist nein! und muß aber berücksichtigt werden.
Hier rechne ich die Gewichtskraft F mit der Erdbeschleunigung 9,81m/s² aus, aus dem das Drehmoment folgt mit dem unverändert zusammen mit der Winkelbeschleunigung alpha das Trägheitsmoment bestimmt wird.
Dieses F gilt aber nur mit Welle in Ruhe und alpha geht nur mit Welle in Rotation. Da scheint wieder ein dicker Wurm zu sitzen.
Ich habe die Suche nach Quellen auf englischsprachige Seiten ausgeweitet und fand auf youtube ein Video in zwei Folgen, die fast genau auf mein Problem zutreffen. Die arbeiten mehr mit Winkelbeschleunigung als ich mit Bahnbeschleunigung. Bestimmung des Trägheitsmoments wird an Fahrradrad, das durch ein Gewicht am Faden beschleunigt wird, durchgeführt.
(1 of 2) Measuring the Rotational Inertia of a Bike Wheel
https://www.youtube.com/watch?v=B35V-UWE9I8
(2 of 2) Measuring the Rotational Inertia of a Bike Wheel
https://www.youtube.com/watch?v=lhRuOQQ9iks
Die lösen das Problem ziemlich kompliziert und ruckzuck. Im zweiten Teil wird da schon einiges vereinfacht und bei
https://youtu.be/lhRuOQQ9iks?t=449
wird genau auf die Bestimmung der resultierenden Kraft des Gewichtes bei Beschleunigung des Rades mithilfe der Winkelbeschleunigung eingegangen. Sie nennen die resultierende Kraft "Force of tension", die aber dem Video zufolge konstant über die gleichförmige Beschleunigung des Rades bleibt. (zum Glück vereinfacht das das Ganze wieder).
Demzufolge ist die resultierende Kraft (force of tension) F = m(g - (r*alpha))
m = Masse des Gewichts
g = Erdbeschleunigung
r = Radius des Rades
alpha = winkelbeschleunigung
Wobei meinem Verständnis nach r*alpha die Bahnbeschleunigung ist. Mal sehen, welchen Wert ich nun mit meinen Messungen da einsetze und welche Einheiten/Werte ich für alpha benutze. Ist die Einheit eines ausgerechneten alpha mit a/r (Bahnbeschleunigung/Radius) = [rad/s²] oder muß das [2*pi] noch verwurstet werden. Hoffentlich kommt mir das Wetter nicht dazwischen
Vielen Dank für die Beteiligung am thread. Ist doch anspruchsvoller, als ich zu Anfang dachte
Gruß
Searcher
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