Zitat von
gunzelg
Folgendes steh zwar nicht zur debatte, ist für mich aber auch suspekt:
case READ_VBATT:
LOG(PROTOCOL, "Reading battery voltage");
*(unsigned long*)pOutput = 143 * 100;
Warum suspekt?
Wir haben eine Funktion, die wie folgt Deklariert ist:
Code:
extern "C" QUOKAJ2534_API long PassThruIoctl(
unsigned long ChannelID
, unsigned long IoctlID
, void* pInput
, void* pOutput
);
Der erste Parameter ist für uns uninteressant.
unsigned long IoctlID zeigt, was genau gemacht werden soll, ob die Batteriespannung gelesen werden soll oder eben die 5-Baud-Initialisierung.
Die beiden void* Parameter werden je nach IoctlID bedatet...
Die J2534 Spec sagt zum Beispiel aus:
Wenn READ_VBATT (IoctlID = 0x03) aufgerufen wird, dann:
-> pInput ist NULL, weil dieser Parameter nicht verwendet wird
-> pOutput ist ein Pointer auf ein unsigned long, der eine Spannung in Millivolt hält.
Dieses void* Konstrukt ist an und für sich ganz cool, weil man eben alles Mögliche reinstopfen kann, man muss nur irgendwie sagen, was da drin steckt und das passiert hier über die Variable IoctlID.
Alternative wäre für jeden Satz an Variablentypen eine eigene Funktion zu schreiben, macht das Ganze nicht gerade übersichtlicher.
Der Aufrufer, der die Funktion PassThruIoctl aufruft, weißt ja, was er zurückerwartet und übergibt an die beiden void* Parameter die Referenzen auf die Variablen, die er zuvor (vor dem Aufruf) angelegt und initialisiert hat. Das ist ein klassisches "call by referenz" Verfahren, da wird eben nicht der Wert einer Variable (wie bei "call by value") übergeben, sondern die Referenz.
Beantwortet es Deine Frage?
Zitat von
gunzelg
Aber um da weiter zu kommen, würde ich das ganze mal in sofern simulieren, dass ich ein Programm schreibe, das deine Funktion aufruft.
Dann kannst du das ganze leicht debuggen unds schaun was ankommt und gegebenfalls in der Funktion den Code anpassen.
Ja, damit habe ich schon angefangen, dann sehe ich, was da passiert. Eine sehr gute Idee.
Zitat von
Holomino
Die Zuweisung der Adresse von outputMsg auf den pOutput-Parameter?
Such mal im Zweig "case FIVE_BAUD_INIT:" nach "pOutput". Der kommt da gar nicht vor.
Du hast Recht... irgendwie habe ich es verrafft...
Da hat in der Tat das hier gefehlt:
Code:
*(SBYTE_ARRAY*)pOutput = outputMsg;
Nun sieht der Case so aus:
Code:
case FIVE_BAUD_INIT:
{
LOG(PROTOCOL, "Five baud init");
SBYTE_ARRAY* inputMsg = (SBYTE_ARRAY*)pInput;
if (inputMsg->NumOfBytes > 1)
{
LOG(PROTOCOL, "Wake up message length is greater than 1 Byte");
return ERR_INVALID_MSG;
}
LOG(PROTOCOL, "pInput array");
LOG(PROTOCOL, "Wake up for ECU with id 0x%02x called", inputMsg->BytePtr[0]);
LOG(PROTOCOL, "pInput array end");
unsigned char KeyWords[2]{};
SBYTE_ARRAY outputMsg{};
LOG_SBYTE(PROTOCOL, inputMsg);
KeyWords[0] = 0x00;
KeyWords[1] = 0x81;
outputMsg.NumOfBytes = 2;
outputMsg.BytePtr = &KeyWords[0];
*(SBYTE_ARRAY*)pOutput = outputMsg;
LOG(PROTOCOL, "pOutput array");
LOG_SBYTE(PROTOCOL, (SBYTE_ARRAY*)pOutput);
LOG(PROTOCOL, "pOutput array end");
}
break;
Das hat nun die Auswirkung, dass ich im Test-Tool einen festen Wert bekomme, der sich auch nicht ändert, wenn ich mehrmals auf Execute drücke. Bild ist im Anhang.
Zitat von
Holomino
dann tschuldige, dass ich lebe.
Was soll das denn bitte???
Lesezeichen