Danke für die Informationen,
Ich versuche gerade an ein Verstärker mit Fernbedienung zu kommen, der die Technik hat. Ein Katalog vom Hersteller aus dem Jahre 1997 hat mir da geholfen, denn da wurde er hergestellt.
In dem Rahmen besorge ich mir ein Oszi, um zu sehen was da passiert.
Ich bin leider ein Neuling wenn es um IR geht, ich weis nur Grob was da abgeht.
Ihr dürft mich vollstopfen mit Informationen!
Wenn das bei 5v läuft, kann der ohne Schaltung direkt an die Pins des Raspberry angesteckt werden, oder ?
Die Pins des Pi lieffern nur 3,3 V. Du brauchst also mindestens noch einen Transistor oder einen Optokoppler, um die 5 V zu schalten. Vielleicht gehts auch mti 3,3 aber da würde ich mich nicht drauf verlassen.
Mit IR hat dein ganzes Thema wahrscheinlich relativ wenig zu tun, da die Steuerung ja über Kabel geht und nicht über IR. Bestenfalls sind die Signale gleich oder ähnlich denen, die die IR-Steuerung liefert.
Also ich find das gut, dass Du dafür so offen bist. Und das mit dem ".. Verstärker kaufen .." hatte ich mich nicht getraut ins Gspräch zu bringen :-/Danke für die Informationen .. Ihr dürft mich vollstopfen mit Informationen! ..
Zum "Was es beim Beschalten der GPIOs zu beachten gibt" liefert ne Suchmaschine schon einiges Erklärendes (das man auch in den RasPi-Datenblättern finden könnte - oder sehr informativ hier). Klick mal hier - nur EINE Stelle . . . Dazu noch dies hier. Und wenn Dir die 3,3V nicht passen, dann gibts das Stichwort für die Suchfunktion z.B. "Levelkonverter".. 5v .. kann der ohne Schaltung direkt an die Pins des Raspberry angesteckt werden, oder ?
Geändert von oberallgeier (08.08.2022 um 12:45 Uhr)
Ciao sagt der JoeamBerg
Nach dem Link aus Beitrag #4 sollte das auf der Leitung ungefähr so aussehen:
Start: 8 ms high dann 4 ms low
Dann 32 Datenbits: Eine logische Null wird dargestellt als 0,5 ms high dann 0,5 ms low, eine logische Eins als 0,5 ms high dann 1,5 ms low
Stop: 0,5 ms high und 25 ms low
Das ganze könnte auch invertiert sein, also 8 ms low dann 4 ms high usw.
Die ersten 16 Datenbits könnten 1010 0001 0101 1110 lauten (oder in umgekehrter Reihenfolge 1000 0101 ...), denn da steht Tapedecks haben Custom Code A1, das wäre das mit Prüfsumme. Das könnte man mal versuchen mit dem Scope zu verifizieren. Wenn das passt, kann man die zweite Hälfte der Datenbits für die einzelnen Funktionen ermitteln.
Spannend wird dann noch, ob der Raspi das Timing genau genug erzeugen kann.
Geändert von Mxt (08.08.2022 um 14:12 Uhr)
Das sind echte gute Informationen, ich danke euch.
Das Oszilloskop ist bestellt und Morgen hole ich den Verstärker ab.
Ist ein Ardoino besser, wenn es sowas geht oder habt ihr bessere Vorschläge?
Beim Arduino gibt es kein Linux im Hintergrund, das zu Verzögerungen führen kann. Außerdem ist der verlinkte Code auf github ja schon ein nahezu fertiges Arduino Projekt, das dieses Format sendet. Es muss aber anscheinend den Ausgang mit Portzugriffen setzen, weil das digitalWrite vom Arduino recht viel Zeit braucht. Das macht es etwas schwieriger den Code nachzuvollziehen und der ist nicht unabhängig vom Arduino Modell. (Ein Ausweg wäre eine optimierte Funktion, wie das digitalWriteFast beim Teensy, das gibt es wohl auch für manche anderen.)
Ein anderer Vorteil ist natürlich, dass man einen 5 V Arduino nehmen könnte.
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